Woher kommt der Begriff Gemüse?
Gemüse kommt von "Mus"

Im Mittelalter waren die Menschen bei Weitem noch keine Feinschmecker. Unsere Vorfahren kochten die Rüben, Wurzeln und Knollen so lange, bis sie Mus waren, und aßen sie erst dann. Etymologisch leitet sich daher unser Wort Gemüse auch von Mus ab.[1] essbare Pflanzenteile ein- bis zweijähriger Pflanzen.Gemüse sind für den menschlichen Verzehr geeignete Pflanzenteile, zum Beispiel Blätter, Früchte, Knollen, Stängel und Wurzeln, von meist einjährigen kultivierten Pflanzen. Gemüsearten können roh, gekocht oder konserviert verzehrt werden.

Wo kommt das Gemüse her : Exoten und Bananen), Gemüse (ohne Kartoffeln) und Pilze auf dem deutschen Markt kommen zu 35 % aus Deutschland, 46 % aus den Mitgliedstaaten der EU, 9 % aus Südamerika, 5 % aus Nord- und Mittelamerika, 2 % aus Afrika und jeweils 1 % aus Asien, Ozeanien und dem restlichen Europa (Quelle: Statistisches Bundesamt 2013).

Ist Gemüse ein biologischer Begriff

Obst und Gemüse sind keine Pflanzengattungen

Das hat nichts mit Biologie zu tun, sondern ist eine Unterscheidung nach dem Kriterium, was man in der Küche damit anfangen kann. Dabei fallen auch sofort Ausnahmen ins Auge: Tomaten, Paprika, Kohlrabi werden oft auch roh gegessen, Gurken werden fast immer roh gegessen.

Was war das erste Gemüse auf der Welt : Zwiebeln waren eines der ersten Gemüse, das von Menschen angebaut wurde. Sie wurden von den Ägyptern, den Griechen und den Römern verzehrt.

Gemüse sind Pflanzen, bei denen andere Teile wie Wurzeln oder Blätter gegessen werden können. Und: man kann sie in der Regel nicht so lange ernten. Ist eine Gemüsepflanze einmal gesetzt, dann stirbt sie normalerweise nach spätestens zwei Jahren ab.

Die Avocado sieht zwar aus wie ein Gemüse, ist in Wahrheit jedoch eine Beere. Sie wächst an einem mehrjährigen Baum, der zu den Lorbeergewächsen zählt. Aus botanischer Sicht zählt die Avocado daher am ehesten zum Obst. Ihre Wildform stammt aus den feuchten Regenwäldern Südamerikas.

Ist eine Erdbeere ein Gemüse

NIchtsdestotrotz zählt die Erdbeere (Fragaria) zum Obst. Sie ist also kein Gemüse, auch wenn sie relativ viel Wasser enthält, die Pflanzen nicht besonders hoch wachsen und sie ihre Früchte dicht über dem Boden tragen. Erdbeeren sind sehr gesund.Die Tomate ist das beliebteste Gemüse der Welt.In Irland und Belgien ist der Prozentsatz der Bevölkerung, die täglich Gemüse isst, am höchsten (beide 84 Prozent). Nach Italien und Portugal liegt Luxemburg auch hier auf Platz fünf.

Botanisch betrachtet gehört die Banane zu den Beeren, ebenso wie die Gurke, die Tomate oder der Kürbis. In der Botanik versteht man unter Beeren eine aus einem einzigen Fruchtknoten hervorgegangene Frucht, die die Samen der Pflanze umschließt.

Ist eine Wassermelone ein Gemüse : Botanisch gesehen sind sie nämlich ein Gemüse. Melonen gehören zu den Kürbisgewächsen (Cucurbitaceae) und stammen somit aus derselben Familie wie Kürbisse und Zucchinis.

Ist eine Nuss ein Gemüse : Immer wenn Sie an eine Frucht denken, denken Sie nicht sofort an Nüsse. Dennoch gehören Nüsse offiziell wohl zur Frucht. Alle Früchte und Samen, ob sie nun kultiviert sind oder wild wachsen, fallen unter den Nenner „Frucht“, wenn sie roh gegessen werden können.

Welches Gemüse ist der Deutsche am meisten

Mit einem Verbrauch von über 30 Kilogramm pro Person im Wirtschaftsjahr 2021/ 22 sind Tomaten der Deutschen liebstes Gemüse. Enthalten sind darin auch verarbeitete Produkte wie Ketchup. Mit 101.800 Tonnen nahm die Erntemenge heimischer Tomaten leicht ab.

Dafür haben in der Reihenfolge 1 bis 10 Japan, Singapur, China, Schweden, Frankreich, Italien, Spanien, Südkorea, Israel und Griechenland die Nase vorn. Traditionelle Ernährungsgewohnheiten und die bevorzugte Verwendung bestimmter Nahrungsmittel sollen es ausmachen.Die Indigenen gelten als gesündeste Menschen der Welt, wenn es um Herz-, Kreislauf- und Gefäßerkrankungen geht. Das geht aus wissenschaftlichen Untersuchungen des „ Tsimane Life History and Health Project “ hervor, zuletzt wurde eine umfangreiche Lancet-Studie dazu veröffentlicht.

Ist eine Kartoffel ein Gemüse : Die Kartoffel ist kein Gemüse im eigentlichen Sinn, sondern zählt zu den landwirtschaftlichen Kulturen. Die Weltgesundheitsorganisation bezeichnet sie als „stärkehaltige Knolle, die weder zum Obst noch zum Gemüse gerechnet wird“.