In Richtung der Pole ist das Wasser zu kalt, in Richtung Äquator wird die Corioliskraft zu gering. Aus diesem Grund entstehen Hurrikane nur in einem Streifen in den Tropen, der etwa zwischen dem 5. und dem 20. Breitengrad liegt.Bei allen Bewegungen in rotierenden Systemen wirkt die Corioliskraft auf Körper, welche sich senkrecht zur Drehachse bewegen. Sie macht sich vor allem bei großräumigen Bewegungen, wie Luftströmungen zwischen Hoch- und Tiefdruckgebieten bemerkbar.Es ist die Corioliskraft, die dafür sorgt, dass die in das Tiefdruckgebiet einströmenden Luftmassen, die aus allen Richtungen kommen, nach rechts abgelenkt werden und einen Wirbel erzeugen, der gegen den Uhrzeigersinn gerichtet ist. Auf der Südhalbkugel haben Tiefdruckwirbel den umgekehrten Drehsinn.
Warum ist die Corioliskraft an den Polen am stärksten : An den Polen ist ein Absinken der Luftmassen vorherrschend, sodass der Druck am Boden höher ist und daraus ein Polarhoch resultiert. Die Corioliskraft bewirkt nun, dass die polaren Winde aus östlicher Richtung wehen. Diese sind relativ trocken, da kalte Luft weniger Wasserdampf aufnehmen kann als warme Luft.
Wann ist die Corioliskraft 0
Die Corioliskraft ist am Äquator Null und nimmt zu den Polen hin zu.
Wann ist die Corioliskraft gleich Null : Am Äquator beträgt die Corioliskraft immer 0, da sich dieser in der Mitte der Erde befindet.
Die Corioliskraft erreicht am Pol ihren stärksten Wert, zum Äquator hin wird sie allerdings immer kleiner. Der Grund dafür ist, dass sich mit abnehmender geographischer Breite die Entfernung zur Rotationsachse der Erde pro Grad Breitenänderung immer weniger ändert.
Da die Erde sich nicht nur um ihre Achse dreht, sondern auch noch gekrümmt ist, ist die Corioliskraft am Äquator zudem nicht vorhanden und wird in Richtung der Pole immer stärker.