Du kannst sie mit etwas Glück im Auwald, in Gärten und Parks, auf Holz- und Rindenabfällen, an kalkgeschotterten Wegen in Nadelwäldern aber auch in den Schneetälchen des Hochgebirges finden. Ein besonders bevorzugtes Biotop sind Waldbrandflächen, wo sie für kurze Zeit auch massenhaft erscheinen kann.Morcheln wachsen bevorzugt unter Laubbäumen, darunter häufig Eschen, gelegentlich auch Eichen. Achtung: Morcheln stehen in Deutschland – wie etwa Pfifferlinge oder Steinpilze – unter eingeschränktem Naturschutz und dürfen nur in geringen Mengen für den eigenen Bedarf gesammelt werden.Morcheln können in an vielen Standorten wie beispielsweise in Auwäldern, auf humusreichen Wiesen oder unter Eschen gefunden werden. Sie kommen meist in kleineren Gruppen oder auch einzeln vor. Gezüchtet können sie bis dato noch nicht werden.
Wann ist die Morchelzeit : Normalerweise sind Morcheln von Ende März bis Mai zu finden. Das ist jedoch wetterabhängig. Dabei sollte es im Winter nicht zu kalt und vor allem trocken gewesen sein, im Frühjahr ausreichend Niederschläge gegeben haben und nicht zu schnell heiss werden.
Wo wachsen Morcheln am liebsten
Speise- und Käppchenmorcheln suchen wir in neutralen bis alkalischen/basischen Bodenbereichen, vorzugsweise in Auwäldern. Aber auch in Mischwäldern, bei denen stets Eschen mit im Spiel sein sollten.
Was kostet 1 kg Morcheln : Morcheln zählen zu den teuersten und edelsten Lebensmitteln. Der Kilopreis kann sich gut und gerne bei 50,00 EUR einpendeln. Noch teurer aber auch edler sind die Spitzmorcheln, hier beginnt der Kilopreis bei ca. 250,- EUR und kann bis zu 500,- EUR betragen.
Die Erntezeit hängt auch von der geographischen Lage ab. Während in der Voralpenregion die Morcheln in der Regel Ende März/Anfang April erscheinen und in der ersten Maiwoche "durch" sind, kommen sie 500km nördlich fast jedes Jahr zwei bis zweieinhalb Wochen später, fast immer erst um den 17./18. April herum.
Einzelne Exemplare von Morcheln kann man auch in Gärten finden, dort gerne in der Nähe von Apfelbäumen und Rosen oder eben auf Streuobstwiesen. Zeigerpflanzen für guten Morchelboden sind Pestwurz, Lungenkraut, Goldnessel, Aronstab, Zahnwurz, Buschwindröschen, der Waldmeister zeigt zudem auch noch Lehmboden an.
Bei welcher Temperatur wachsen Morcheln
Knapp über 0 Grad C bringt nichts. Regnet es hingegen im zweistelligen Celsius-Bereich, also ab 10 Grad plus, und das möglichst bei Windstille, so sind das sehr gute Vorausssetzungen für üppige Ernte.Vorkommen: Auwäldern, sehr standorttreu, auch in Parks, Gärten, Waldrändern, Waldwiesen, Rindenmulch, Frühling (in Bayern meist nicht vor April bis meistens nur Mitte Mai). Die Speisemorchel lebt oft in gemeinsamer Gesellschaft von Morchelbecherlingen, diese sind ebenso schmackhaft!