Auch in diesen Verteilungen muss nach DIN VDE 0100-443 ein Überspannungsschutz vorgesehen werden. In Energieverteilungen mit Einspeisung von unten und Sammelschienensystem oben bzw. in der Mitte wird der Überspannungsableiter in der Regel oberhalb des Leistungsschalters eingebaut.Der Installationsort für den Überspannungsschutz sollte so nah wie möglich am Gebäudeeintritt gewählt werden. Empfohlen werden weitere Schutzgeräte, wenn die Leitungslänge zwischen Überspannungsschutzgerät und dem zu schützenden Endgerät mehr als 10 Meter beträgt.Diese Überspannungs-Schutzeinrichtung muss einen Nennableitstoßstrom von mindestens 40 kA (8/20 µs) aufweisen. Die Leitungen vom Außenleiter zum SPD müssen einen Querschnitt von mindestens 2,5 mm² Kupfer haben. Für die Leitung vom SPD zur Schutzleiterklemme ist ein Querschnitt von mindestens 6 mm² Kupfer erforderlich.
Wo wird der Überspannungsschutz Typ 2 eingebaut : Im Gegensatz zu Kombiableitern, wird der Überspannungsschutz Typ 2 in vielen unterschiedlichen Bereichen verbaut. Hierzu zählen Haupt- oder Unterverteiler, Anlagenschränke, Geräteeinbaudosen, Unterflursysteme oder Kabelkanäle in Gebäuden.
Wie wird ein Überspannungsschutz verkabelt
Am besten sind kurze Direktverbindungen. SPDs sollten über einen entsprechend ausgelegten Leistungsschalter angeschlossen werden, nicht an die Hauptanschlüsse des Schaltschranks . Wenn Leistungsschalter nicht verfügbar oder unpraktisch sind, sollte ein Trennschalter mit Sicherung verwendet werden, um die Leitungen anzuschließen und die Wartung des SPD zu erleichtern.
Wo soll ein Überspannungsableiter installiert werden : Bei Stromverteilungen mit Einspeisung von unten und einem Sammelschienensystem oben oder in der Mitte wird das Überspannungsschutzgerät meist oberhalb des Leistungsschalters installiert. Hier ist im Eingangsfeld viel Platz für das Überspannungsschutzgerät und die notwendige Vorsicherung.
Überspannungsableiter Typ 2
Bei der 3+1-Schaltung werden die Außenleiter (L1, L2, L3) über Ableiter an den Neutralleiter (N) angeschlossen. Der Neutralleiter (N) wird über eine Summenfunkenstrecke mit dem Schutzleiter (PE) verbunden.
Überspannungsableiter dienen dazu, einen plötzlichen Energie- oder Spannungsüberschuss, eine so genannte Überspannung, von gefährdeten Maschinen oder Geräten abzuleiten, während Überspannungsschutzgeräte die Spannung auf die Erde umleiten.
Wer darf Überspannungsschutz einbauen
Gemäß Norm müssen Elektroinstallateure in Wohngebäuden und Büros dann Überspannungsschutz errichten, wenn in diesen Gebäuden Betriebmittel der Überspannungskategorie I oder II errichtet sind (Quelle: VDE 0100-443:2016-10 Absatz 4 Nr. 5).Wird eine PV Anlage neu errichtet und an die elektrische Anlage angeschlossen, ist Überspannungsschutz (Typ 2 / class II) auf der AC-Seite nach DIN VDE 0100-443 und DIN VDE 0100-712 (IEC 60364-4-44 und 60364-7-712) einzusetzen.Damit das SPD funktioniert, muss es an einen speziellen zweipoligen Leistungsschalter angeschlossen werden, der mit zwei Kabelanschlüssen ausgestattet ist, zwei Leistungsschaltersteckplätze einnimmt und direkt neben dem Hauptleistungsschalter im Schaltschrank installiert wird . In den meisten Fällen befindet sich dies in den beiden Leistungsschalterschlitzen direkt unter dem Hauptschalter.
Wenn also ein Stromstoß in mein Haus eindringt, durch meinen Sicherungskasten und durch die Steckdose hinaus, löst der Überspannungsschutz aus und verhindert, dass mein Computer kaputt geht. Sie funktionieren in beide Richtungen . Um zu testen, ob ein Gerät kurzgeschlossen ist, versetzen Sie das VOM in den Widerstandsmodus oder verwenden Sie diesen, wenn es über einen Durchgangsprüfer verfügt.
Wo soll ein Überspannungsschutzgerät installiert werden : Bei Stromverteilungen mit Einspeisung von unten und einem Sammelschienensystem oben oder in der Mitte wird das Überspannungsschutzgerät meist oberhalb des Leistungsschalters installiert. Hier ist im Eingangsfeld viel Platz für das Überspannungsschutzgerät und die notwendige Vorsicherung.
Wie schließt man einen Überspannungsschutz an einen Wechselrichter an : Um einen Überspannungsschutz an einen Wechselrichter mit integriertem Sicherungskasten anzuschließen, stellen Sie sicher, dass Sie die internen Sicherungen überbrücken und externe Strangsicherungen anschließen . Überspannungsschutzgeräte sollten außerhalb des Wechselrichters installiert werden und bei Verwendung im Freien in einem Gehäuse vom Typ NEMA Typ 3R oder höher untergebracht werden.
Wann brauche ich einen Überspannungsableiter
Überspannungsschutz ist spätestens seit Dezember 2018 definitiv Pflicht. Dies gilt für nahezu alle Gebäude, die an Stromnetze angeschlossen sind. Das Nachrüsten, ob in Altbau oder auch jüngeren Gebäuden, wird hingegen erst dann zur Pflicht, wenn eine Erweiterung oder Veränderung der bestehenden Anlage stattfindet.
Ein Überspannungsableiter fängt die Überspannungen ab und sendet die zusätzliche unerwünschte Energie an das Erdungskabel, während ein Blitzableiter den Energiefluss durch den Ableiter zur Erde umleitet . Überspannungsableiter können als Blitzableiter verwendet werden, während ein Blitzableiter nicht als Überspannungsableiter verwendet werden kann.Je nach örtlichen Gegebenheiten (z.B. Platz in der Hauptverteilung) belaufen sich die Kosten für kombinierten Blitz- und Überspannungsschutz für ein Einfamilienhaus auf 500-1000€. Dazu kommen, je nach Ausstattungsgrad des Gebäudes, weitere Schutzgeräte für TV, Netzwerk und Telefon.
Was ist der Unterschied zwischen Überspannungsschutz Typ 1 und Typ 2 : Überspannungsableiter vom Typ 1 und 2 werden direkt unter dem Eingangsschalter installiert. Wir verwenden Typ 1, wenn auf dem Gebäudedach ein Blitz installiert ist. Wenn dies nicht der Fall ist, verwenden wir Typ 2 . Typ 3 wird parallel zu den empfindlichen Lasten (Computer, Drucker usw.) installiert.