Der Aufbau des Hufes
Optimal ist eine dicke, gewölbte Sohle, da so die Pferde nicht viel Bodenkontakt haben und die ganze Sohle besser geschützt ist. Gerade für den empfindlichen Strahl ist das wichtig. Pferde mit solch einem Hufaufbau können auch eher barhuf gehen.Ein gesunder Huf hat eine glatte Oberfläche ohne Risse oder Furchen. Das Horn am Kronrand wächst weich, elastisch, ist eher glatt und nicht bröselig oder schuppenartig. Der Huf sieht von vorne gesehen gleichmäßig aus, die linke und rechte Seite unterscheiden sich in Breite und Höhe nicht wesentlich voneinander.die Vorderhufe haben eine Winkelung von annähernd 45° und sind im Zehenbereich kreisrund im Grundriss. Die Hinterhufe hingegen sind etwas steiler (etwa 50-55°) und spitzer. So können die Vorderhufe die eingeleitete Kraft auf eine große Fläche verteilen, die Beine können optimal federn.
Wie sieht ein gesunder regelmäßiger Huf aus : Ein gesunder Pferdehuf hat eine glatte Hufwand ohne Rillen. Ausgenommen sind die sogenannten „Futterringe“, die an allen vier Hufen regelmäßig um die gesamte Hornwand und parallel zum Kronrand verlaufen. Sie entstehen durch Veränderungen im Nahrungsangebot, oft auch im Zusammenhang mit dem Fellwechsel.
Wie sieht der perfekte Huf aus
Der gesunde Huf:
Das Horn muss geschlossen sein, sodass die Lederhäute vor Umwelteinflüssen geschützt sind. Eine gesunde Hornkapsel sollte von außen betrachtet eine glatte Oberfläche aufweisen und es sollten keine Rillen, Falten, Risse oder Löcher zu sehen sein.
Wie lange nach Barhufumstellung nicht Reiten : Nach mindesten 2 bis 3 Wochen kann man dann kontinuierlich mit dem Reiten beginnen. Es ist darauf zu achten, dass man das Pferd nicht länger als ein halbe Stunde auf weichem Boden bewegt und keinesfalls auf zu steinige Wege geht.
Regelmäßige Besuche beim Hufschmied
alle 6-8 Wochen die Hufeisen erneuert werden. Pferde, die barhuf laufen, sollten je nach Hufqualität alle 2-4 Monate ausgeschnitten werden. Ohne die Bearbeitung der Hufe durch einen Fachmann kann es zu Fehlstellungen, brüchigem Horn und vielen weiteren Problemen kommen.
Biotin ist ein wichtiges Vitamin, welches zur Bildung von Keratin beiträgt und den Verhornungsprozess unterstützt. Darüber hinaus sorgen Zink, Mangan, Kupfer, Eisen, Schwefel, Silizium und Calcium für Stabilität und Festigkeit im Huf. Ungesättigte Fettsäuren sorgen für Elastizität und Biegsamkeit der Hufe.
Was regt den Hufwachstum an
Je intensiver das Licht und je länger die Lichteinwirkung, desto mehr Prolaktin wird gebildet. Es regt in der Epidermis die Zellteilung der Basalzellen und somit im Pferdehuf die vermehrte Hornzubildung an. Darüber hinaus ändern sich beispielsweise Art und Zusammensetzung des Futters jahreszeitlich bedingt.Regelmäßige Besuche beim Hufschmied
alle 6-8 Wochen die Hufeisen erneuert werden. Pferde, die barhuf laufen, sollten je nach Hufqualität alle 2-4 Monate ausgeschnitten werden. Ohne die Bearbeitung der Hufe durch einen Fachmann kann es zu Fehlstellungen, brüchigem Horn und vielen weiteren Problemen kommen.Irrtum: Der Strahl darf den Boden nicht berühren.
Er muss also den Boden berühren, ansonsten nimmt man dem Huf seine „Federung“, was wiederum Zwanghufe und Stellungsfehler begünstigt. Der Strahl ist relativ weich und biegsam und ermöglich damit überhaupt erst den so wichtigen Hufmechanismus.
Sinnvoll wird eine Umstellung auf das Barhufgehen erst, wenn die Grundbedingungen – sprich Haltungs- und Hufpflegebedingungen – erfüllt sind. Danach muss sich der Besitzer im Klaren sein, dass er mit der Abnahme der Eisen ein Barhufpferd besitzt, und entsprechend Rücksicht nehmen muss.
Wie viel kostet der Hufschmied für Barhufer : Am günstigsten ist es, wenn dein Pferd barhuf läuft, da der Preis für das Ausschneiden der Hufe bei nur rund 30-50 € liegt. Allerdings empfiehlt sich barhuf nicht für alle Pferde, da sie im Sport vorgestellt werden oder zum Beispiel sehr fühlig auf harten und steinigen Böden sind.
Was ist besser Barhuf oder Eisen : Die Barhufpflege ist günstiger als der Hufbeschlag und kann, wenn man sich damit beschäftigt und schulen lässt, nach etwas Zeit auch selbst durchgeführt werden. Außerdem können keine Hufeisen verlorengehen. Pferde sind trittsicherer ohne Eisen.
Was stärkt die Hufe
Die Spurenelemente Zink und Kupfer sind für das Hornwachstum beim Pferd nötig. Der bekannteste Nährstoff für die Hufe ist das Biotin, auch als Vitamin H bekannt. Biotin stärkt das Horn und sorgt so für die Festigkeit der Hufe.
o TIPP: Die Zugabe von 2–3 Esslöffeln Speisesalz oder Bittersalz zu einer 450 g Flasche Farrier's Finish® hilft, überschüssige Feuchtigkeit aufzunehmen und den Huf zu härten.Bewegung. Bei Pferden, die viel laufen, wachsen die Hufe schneller als bei Faulenzern. Grund: Bewegung sorgt dafür, dass die Huflederhaut stärker durchblutet wird.
Wann wachsen Hufe schneller : Das Horn wächst im Schnitt sechs bis acht Millimeter pro Monat. Wie schnell Hufe wachsen, hängt von der Rasse und vom Alter ab. Bei Warmblütern geht das Ganze schneller vonstatten, genau wie bei jungen Pferden. Auch Hufe halten eine Art Winterschlaf: In der kalten Jahreszeit wachsen diese langsamer als im Sommer.