Die schlüpfenden Kaulquappen sind zunächst 8 bis 9 mm lang und ha ben an jeder Kopfseite äußere Büschelkiemen sowie einen Ruderschwanz mit Flossensaum. Mit Hilfe von Haftorganen im Mundbereich hängen sie sich an der alten Gallerthülle fest, später an Gegenständen im Was ser und zehren von ihrem Eidottervorrat am Bauch.Die Dauer der Entwicklung von der Kaulquappe zum metamorphosierten Froschlurch hängt von der jeweiligen Art und den Umweltbedingungen ab, hierbei besonders von der Umgebungstemperatur. Bei Grasfrosch-Kaulquappen und vielen anderen Arten in Mitteleuropa sind es normalerweise etwa zehn bis zwölf Wochen.Die Kaulquappen sollten im Tageslicht stehen aber nicht zu lange der Sonne ausgesetzt werden, um eine ausreichende Vitamin D Produktion zu gewährleisten. Dabei ist unbedingt darauf zu achten, dass sich das Wasser nicht über 35°C erhitzt, gerade kleine Behälter sind gefährdet.
Was fressen frisch geschlüpfte Kaulquappen : Frisch geschlüpfte Kaulquappe
Frisch geschlüpfte junge Kaulquappen heften sich erst an die Gallerthülle, später an Steinen und Pflanzen an und zehren vom Eidotter. Nach der Anheftphase ernähren sich die Kaulquappen von Grünalgen, Kieselalgen, Bakterien, Mikroorganismen etc.
Wie entwickelt sich eine Kaulquappe
Die Gallerthülle der Eier saugt sich mit Wasser voll, die Eier steigen an die Wasseroberfläche und lagern sich als Laichklumpen an der Wasseroberfläche zusammen. Innerhalb der Gallerthülle entwickelt sich der Embryo. Nach zehn Tagen schlüpft die Larve. Diese wird Kaulquappe genannt.
Wie entwickelt sich eine Kaulquappe zum Frosch : Als erstes entwickelt die Kaulquappe kleine Hinterbeine. Dann entwickeln sich die Vorderbeine und die Kiemen bilden sich zurück. Lunge und Haut übernehmen die Atmung und der Jungfrosch verlässt das Wasser. Bis sich der Ruderschwanz vollständig zurückbildet, dauert es etwa 2-3 Monate.
Paarung und Eiablage Adulttiere verlassen das Laichgewässer Kaulquappen/ Larven entwickeln sich zu Jungtieren Jungtiere verlassen Laichgewässer Winterstarre Februar März April Mai Juni Juli August Sept. Okt.
Gerade im Frühling wimmelt es in vielen Teichen und Seen von Kaulquappen. Doch sie in ein Glas stecken und nach Hause mitnehmen, darf man nicht. Denn alle Amphibien sind geschützt.
Wie hält man Kaulquappen zu Hause
Artenschutz: Weil kaum jemand es weiß, noch mal ganz ausdrücklich: Kaulquappen mit nach Hause nehmen ist verboten! (Ausnahme siehe unten). Seit 1980 sind alle Amphibienarten – man nennt sie auch Lurche – in der Bundesartenschutzverordnung enthalten und stehen damit unter besonderem Schutz.Nach wenigen Tagen schlüpfen aus den Eiern die Kaulquappen. Sie haben einen Ruderschwanz und atmen durch die Kiemen. Nach einigen Wochen wachsen den kleinen Kaulquappen die Hinterbeine. Kurz danach wachsen auch die Vorderbeine.Sollten sich Fische im Teich befinden, dann haben die Kaulquappen von Gras- und Springfröschen keine Überlebenschance. Sind keine Fische im Teich, dann sorgen die Larven von Libellen, Gelbrandkäfern, Molchen und andern räuberischen Laich- und Kaulquappen-Vertilgern für eine erhebliche Reduzierung des Froschnachwuchses.
1 Kaulquappe braucht mind. 1 Liter Wasser. Niemals überbesetzen! Überzählige Tiere zurück ins Laichgewässer.
Was für Wasser brauchen Kaulquappen : Richtige Wasser- und Standortwahl: Am besten wird das Wasser aus dem Teich bzw. Gewässer verwendet, aus dem die Kaulquappen stammen.
Wann kommen Kaulquappen aus dem Wasser : Bis die Embryonen im Eistadium voll entwickelt sind, kann es 3 bis 4 Wochen dauern. Die ausschlüpfenden Kaulquappen benötigen dann noch 2 bis 3 Monate, bis die Metamorphose zum Lungenatmer beginnt und die etwa 15 mm großen Jungfrösche das Gewässer verlassen.
Wann verlassen Kaulquappen den Teich
Bis die Embryonen im Eistadium voll entwickelt sind, kann es 3 bis 4 Wochen dauern. Die ausschlüpfenden Kaulquappen benötigen dann noch 2 bis 3 Monate, bis die Metamorphose zum Lungenatmer beginnt und die etwa 15 mm großen Jungfrösche das Gewässer verlassen.
Nach einigen Tagen sind die Kaulquappen schwimmfähig und können mit ihren Lippenzähnchen aktiv Nahrung aufnehmen. Sie nehmen Grünalgen, Bakterien und Algen von Steinen, Wasserpflanzen und der Wasseroberfläche auf. Die älteren Kaulquappen fressen nicht nur pflanzliche Kost, sondern auch tierische Nahrung.„Die meisten Fische, an erster Stelle der Koi und andere, größere, räuberische Fische wie Orfe, fressen den Laich und die Kaulquappen. Selbst Stichlinge gehen an Amphibienlarven, wenn sie können“, so der Experte. Mit Moderlieschen hingegen klappt das Zusammenleben bereits in einem kleineren Teich.