Portkatheter). Das Legen eines peripheren Venenkatheters über eine periphere Venenpunktion (oder, falls eine Punktion zentraler Venen nicht möglich ist, die Anlage eines intraossären Zugangs) ist in der Regel Ärzten vorbehalten.Material für den intravenösen Zugang
Für den i.v. Zugang werden Handschuhe benötigt. Da es ggf. auch zu Kontakt mit Blut kommen kann und somit sollten hierfür Handschuhe getragen werden. Des Weiteren wird der Stauschlauch, das Desinfektionsmittel mit Tupfer, die Venenverweilkanülen und Fixiermaterial benötigt.Was ist ein intravenöser Zugang und wozu dient er Wird eine periphere Vene punktiert und anschließend eine Venenverweilkanüle gelegt, wird dies als ein intravenöser (i.v.) Zugang bezeichnet. Dies geschieht so distal (weg vom Körperstamm) wie möglich, bestenfalls am Handrücken oder am Unterarm.
Wie legt man einen PVK : Einführen des Katheters in die Vene
Halten Sie die Nadel fest und schieben Sie den Kunststoffkatheter in seiner gesamten Länge über die Nadel in die Vene. Der Katheter sollte leicht und schmerzlos gleiten. Entfernen Sie die Nadel.
Wie lange darf ein Zugang in der Vene bleiben
Bei längerem Verschluss der Venenverweilkanüle (> 24 h) mit einem Verschluss- stopfen ist die Indikation zu überprüfen bzw. die Kanüle zu entfernen. Venenverweilkanülen können so lange liegen bleiben, wie sie klinisch benötigt werden und keine Komplikationszeichen feststellbar sind.
Wie Punktiere ich eine Vene richtig : Punktieren Sie die Vene zügig in Richtung des Venenver- laufs. Stechen Sie dabei mit der Kanüle mit nach oben zeigendem Anschliff in einem Winkel von ca. 30° in die Haut und schieben Sie die Kanüle vorsichtig in die Vene. Ziehen Sie den Kolben des Blutentnahmeröhrchens leicht zurück.
Bei Erwachsenen werden meist Kanülen mit den Dimensionen 0,9 x 40 mm (gelb) oder 0,8 x 40 mm (grün) eingesetzt. Bei Kindern können die Größen 0,7 x 30 mm (schwarz) oder 0,6 x 30 mm (blau) verwendet werden. Dickflüssigere, visköse Injektionslösungen verlangen Kanülen mit größerem Durchmesser.
Klopfen oder Reiben der Punktionsstelle führt zu einer Freisetzung von Histamin und dadurch zur Erweiterung der Vene. Wärme kann ebenfalls hilfreich sein und dazu beitragen, Venen zu erweitern. ggf. den Arm noch einmal umlagern, damit die Vene bequem zu punktieren ist.
Wie oft muss ein Zugang gespült werden
Wie und wie oft ein Port gespült werden muss, sollte man mit den behandelnden Ärztinnen und Ärzten besprechen. Nach Gebrauch spülen: Immer, wenn ein Port benutzt wurde, sollte er auch gespült werden – also immer, wenn man Medikamente über den Port erhält oder wenn Blut über ihn abgenommen wird.Venenverweilkanülen können so lange liegen bleiben, wie sie klinisch benötigt werden und keine Komplikationszeichen feststellbar sind.Bei einer Punktion wird mit einer Hohlnadel (Kanüle) gezielt in den Körper gestochen, um Flüssigkeiten oder Gewebe zu entnehmen oder um Flüssigkeiten in den Körper einzubringen ( z.B. Infusion oder Injektion).
Bei der Wahl der zu punktierenden Vene gilt: In der Regel wird eine oberflächlich verlaufende Vene der Ellenbeuge, des Handrückens oder des Unterarms punktiert:
- Ellenbeugenvene (Vena cubitalis)
- Handrückenvenen (Rete venosum dorsale manus)
- Unterarmvenen (Vena cephalica, Vena basilica, Vena mediana antebrachii)
Welche Injektionsart darf nicht an Pflegekräfte delegiert werden : Die intravenöse Erstapplikation von Medikamenten ist nicht delegierbar. “ Zu den Injektionsarten, die an MFA delegiert werden können, gehören die subkutane, die intramuskuläre, die intradermale und auch die intravenöse Injektion.
Wie Spritze ich richtig :
- Medikament aufziehen oder Fertigspritze vorbereiten.
- Hände desinfizieren.
- Einstichstelle desinfizieren.
- Desinfektionsmittel kurz einwirken lassen.
- Einstichstelle zwischen Finger und Daumen nehmen und Hautfalte bilden.
- Spritze senkrecht ansetzen und in die Haut stechen.
- Medikament langsam einspritzen.
Welche Venen punktieren
Alle oberflächlich liegenden Venen der Ellenbeuge, des Unterarms und des Handrückens können punktiert werden. Besonders geeignet sind die drei starken Venen der Ellenbeuge: V. cephalica, V. mediana cubiti und V.
Venenverweilkanüle (peripherer Venenkatheter = PVK). Synonym: Abbocath, Braunüle, Viggo (Produktnamen verschiedener Hersteller). Liegedauer: 2 – 5 Tage.Das Spektrum der klinischen Manifestation reicht von oberflächlichen Hautinfektionen (z.B. Furunkel) bis hin zu schweren postoperativen Wundinfektionen beziehungsweise Komplikationen wie Spondylodiszitis, Endokarditis, Pneumonie und Sepsis.
Wie oft Verbandswechsel bei PVK : Verbandswechsel erfolgt in „no-touch-Technik“ Gazeverbände bei PVK ohne Verdacht auf lokale Komplikation alle 72 h, Folienverbände alle 7 Tage (Herstellerangaben beachten!) Bei Verdacht auf Infektion, Durchfeuchtung, Verschmutzung oder Ablösung muß ein Verbandswechsel erfolgen.