Sie wachsen im Vergleich mit tropischen Korallenriffen sehr langsam. Das Wachstum beträgt durchschnittlich 7,5 mm/Jahr, maximal 20 bis 25 mm/Jahr. Sehr große Riffe müssen also mehrere tausend Jahre alt sein.Bei Korallen handelt es sich biologisch gesehen um Tiere, die in flachem Wasser am Grund des Ozeans festsitzen. Die so genannten Steinkorallen bilden durch Einlagerungen von Kalk Skelette, durch welche die Korallenriffe entstehen.Bei der Befruchtung wird eine Eizelle gebildet, aus der eine „Planula-Larve “ hervorgeht, die eine Zeit lang in den Meeresströmungen umherwandert, bevor sie auf den Grund sinkt. Die Larve verwandelt sich dann in einen Polypen, der, wenn er an einem Felsen befestigt ist, eine neue Kolonie bildet.
Wie entsteht Riff : Da Steinkorallen in großen Kolonien leben, entsteht mit der Zeit aus den Kalkablagerungen der Skelette ein gewaltiges Kalkgebilde, groß wie ein unterseeisches Gebirge: ein Korallenriff. Der größte Teil dieser Riffart besteht aus den Skeletten schon abgestorbener Korallen, in denen keine Polypen mehr enthalten sind.
Wie alt ist die älteste Koralle der Welt
Die bisher älteste bekannte Koralle am Great Barrier Reef soll 436 Jahre alt sein.
Wie viel Prozent der Korallen sind tot : Bereits bei einer Erwärmung um 1,5 Grad erwartet der Weltbiodiversitätsrat IPBES, dass 70 bis 90 % der Korallen verloren gehen, bei zwei Grad wären es 99 Prozent: Lediglich angepasste Korallenrestbestände könnten sich halten.
Mit Hilfe ihrer Symbionten, den lichtliebenden, beziehungsweise lichtabhängigen Zooxanthellen (einzellige Algen), ist es den Polypen möglich, den aus Meerwasser und Plankton aufgenommenen Kalk abzusondern. Daraus bauen die Polypen becherförmige Gehäuse, ihre Wohnhöhlen. Die bilden wiederum das Skelett des Riffes.
etwa wird vermutlich mehr als 4.000 Jahre alt. Noch älter werden die durch abgestorbene Korallen geformten Riffe: Die Fundamente der Steinkorallenriffe in der Antarktis und Neuseeland sind 50 beziehungsweise 20 Millionen Jahre alt.
Wie schnell wachsen Korallen nach
Aber wie schnell wächst eine Koralle nun eigentlich Aus der Natur ist bekannt, dass einzelne Korallenarten einige Millimeter pro Jahr wachsen, andere dagegen zehn Zentimeter oder mehr. Im Ocean werden einige Korallen schon seit Jahren beobachtet, um eine Übersicht über das Wachstum zu bekommen.Die Korallen wachsen etwa einen Zentimeter pro Jahr und bauen dabei, je nach Wassertemperatur, unterschiedliche Mengen an Spurenelementen in ihr Kalkskelett ein. Anhand der Analyse dieser Spurenelemente kann man in Kombination mit weiteren Untersuchungen Rückschlüsse auf die Wassertemperatur ziehen.Ohne Zooxanthellen können Korallen nicht dauerhaft überleben. Sie sterben ab, falls die Zooxanthellen nicht innerhalb eines Zeitraumes von etwa acht Wochen zurückkehren (der genaue Zeitraum ist artspezifisch).
Aus der Natur ist bekannt, dass einzelne Korallenarten einige Millimeter pro Jahr wachsen, andere dagegen zehn Zentimeter oder mehr. Im Ocean werden einige Korallen schon seit Jahren beobachtet, um eine Übersicht über das Wachstum zu bekommen. Zweimal jährlich werden an verschiedenen Stellen am Riff Fotos gemacht.
Wie erkennt man tote Korallen : Durch den Vergleich mit den Detailaufnahmen lässt sich dann sehr genau sagen, wie groß der Anteil der abgestorbenen Korallen ist. Man erkennt sie vor allem durch das Korallenbleichen. Wenn sie kurz geblichen sind, sind sie strahlend weiß. Das Bleichen geht ja dem Absterben voraus.
Wo entstehen Korallenriffe : Saumriffe sind die häufigsten Korallenriffe, befinden sich in Küstennähe und können sich über Kilometer hinweg am Strand entlangziehen. Wie weit sie ins Meer reichen, hängt von der Wasserqualität und davon ab, wie steil der Meeresboden ist. Barriereriffe bilden sich anders als Saumriffe meist mitten im offenen Meer.
Ist eine Koralle ein Tier
Auch wenn sie oft so aussehen und festsitzen: Korallen sind keine Pflanzen, sondern Tiere. Genauer: Nesseltiere – so wie Quallen. Korallen haben keine Arme, Beine und Gesichter, sondern bestehen aus vielen einzelnen winzigen Tieren, die Polypen heißen.
Ohne Korallenriffe kippt das empfindliche Ökosystem in den Meeren. Die Riffe sind der Lebensraum vieler Pflanzen und Tiere, aber können auch Feind sein, beispielsweise vom Seepferdchen. Die Riffe bilden überdies ein natürliches Schutzschild. Ohne sie drohen Inseln wie die Malediven im Meer zu versinken.Da Korallen kein Fett bilden, stecken sie den Großteil an überschüssiger Energie (also an überschüssigem Licht) in das Wachstum. Ist viel Licht immer gut Wie zuvor angemerkt wurde, hilft eine hohe Beleuchtungsstärke ein gutes Korallenwachstum zu ermöglichen.
Welche Korallen wachsen am schnellsten : Acropora-Korallen wachsen wie Unkraut
Das schnelle Wachstum sei vor allem den Acropora-Korallen zu verdanken, die wie Unkraut wachsen.