Wenn Polizeihunde in den "Ruhestand" gehen, gehören sie weiter dem Land, bleiben aber meistens bei ihrem Hundeführer. Das Land übernimmt Tierarztkosten und zahlt jetzt einen höheren Unterhalt. Speziell ausgebildete Spürhunde unterstützen auch in Sachsen-Anhalt die Polizeibeamten bei der Verbrechensaufklärung.Sobald ein Hund aufgrund seines Alters die jährliche Tauglichkeitsprüfung nicht mehr besteht, wird er in Rente geschickt. Im Durchschnitt gehen Polizeihunde in einem Alter von 10 Jahren in Rente, manchmal auch schon mit acht Jahren, je nach Gesundheits- und Tauglichkeitszusand.Nach sechs bis acht Jahren scheidet ein Polizeihund meist aus dem aktiven Polizeidienst aus.
Werden Polizeihunde bezahlt : Recherchen zeigen nun ein klareres Bild. In einer Mitteilung vom heutigen Tage stellte die Datenschutzbeauftragte LZPD NRW klar, dass die Diensthundführerinnen / Diensthundführer des Landes Nordrhein-Westfalen monatlich eine Entschädigung von 85,00 Euro erhalten.
Wie lange bleiben Diensthunde im Dienst
Die Ausbildung dauert zwischen 18 und 24 Monaten und schließt mit der Polizeidiensthund-Prüfung ab. Im Dienst bleiben die Hunde dann etwa bis zum neunten oder zehnten Lebensjahr. In dieser Zeit leben sie bei ihrem Diensthundführer, er begleitet den Hund quasi sein ganzes Leben lang.
Wie viel Rente bekommt ein Polizeihund : So hoch sind die Tierarztkosten für Hamburgs Polizeihunde
In neun Fällen folgten die Tiere ihrem Herrchen oder Frauchen in die Pensionierung, 20 Hunde erreichten ihr eigenes Rentenalter. Ihre Altersversorgung geht an den Diensthundeführer, der monatlich 110 Euro als Aufwandsentschädigung bekommt.
Ein Diensthund darf täglich insgesamt nicht mehr als zehn Stunden belastet werden; die Dauer eines einzelnen Einsatzes darf nicht mehr als zwei Stunden betragen. Zwischen zwei Einsätzen ist eine Pause von zwei Stunden einzuhalten (nach Fütterungen Pause von mindestens vier Stunden).
Die Mehrheit der Diensthunde bleibt im Alter in der Familie von Hundeführerin oder -führer. Ist dies nicht möglich, werden sie mit Pflegevertrag in geeignete Hände abgegeben. Das bedeutet: Die Bundeswehr zahlt dem neuen Halter eine monatliche Futterpauschale und trägt weiterhin die Tierarztkosten.
Wann ist ein Hund ein Diensthund
„Diensthunde sind Hunde, die in der Armee, beim Grenzwachtkorps oder bei der Polizei eingesetzt werden oder dafür vorgesehen sind.