Bei der dissoziativen Störung der Empfindungen treten häufig Symptome wie Taubheitsgefühle, Verlust des Riech- oder Geschmackssinnes, manchmal sogar Schwerhörigkeit, Taubheit oder Erblindung auf. Dissoziative Krampfanfälle sehen auf den ersten Blick wie ein epileptischer Anfall aus.Dissoziative Störungen werden in verschiedene agnostische Unterformen aufgeteilt, wie etwa: Dissoziative Amnesie, Dissoziative Fugue, Dissoziative Krampfanfälle oder Dissoziative Identitätsstörung. Die Behandlung der dissoziativen Störung findet vor allem durch Psychotherapie statt.Frauen sind von dissoziativen Störungen etwa drei Mal so oft betroffen wie Männer. Die meisten dissoziativen Störungen halten nur kurze Zeit, meist einige Wochen oder Monate lang an und gehen dann spontan wieder zurück.
Wie verhält man sich bei einer Dissoziation : Behandelt werden dissoziative Störungen in der Regel mit einer Psychotherapie, die sich an der Therapie der Posttraumatischen Belastungsstörung (Traumatherapie) orientiert. Ergänzend können Psychopharmaka und weitere Verfahren wie Bewegungstherapie oder Paar- und Familientherapie eingesetzt werden.
Was tun Therapeuten bei Dissoziation
Im Verlauf der Therapie muss der Therapeut Dissoziationen während der Therapiesitzungen frühzeitig erkennen und stoppen. Der Patient lernt in der Therapie alternative Verhaltensweisen, um Distanz zu dissoziativen Zuständen zu bekommen. In der nächsten Therapiephase werden mögliche Traumata explizit bearbeitet.
Was passiert im Gehirn bei einer Dissoziation : Bei dissoziativen Zuständen sind Erinnerungen, Wahrnehmung und Bewusstsein für Momente getrennt. Bei einer Dissoziativen Störung fehlt die Integration dieser psychischen Funktionen über große Zeiträume des Lebens. Sogar die Kontrolle über Körperbewegungen oder Körperempfindungen können fehlen.
Dissoziative Störung ist ein Oberbegriff für verschiedene psychische Krankheitsbilder, die nach stark belastenden Erlebnissen auftreten können. Betroffene leiden etwa unter einem Verlust ihres Identitätsbewusstseins oder an Erinnerungsstörungen. Auch neurologische Symptome wie Lähmungen sind möglich.
Dissoziative Anfälle sind meistens ein langjähriges Problem und eine spontane Heilung ist selten. Durch gezielte Therapie erreicht ein Großteil der Patienten eine deutliche Abnahme der Anfallshäufigkeit, jeder zweite wird sogar anfallsfrei.
Ist eine dissoziative Persönlichkeitsstörung heilbar
Die Therapie einer multiplen Persönlichkeitsstörung (dissoziativen Identitätsstörung) zieht sich oft über mehrere Jahre hin. Trotz der Schwere der psychischen Störung, kann sie im Allgemeinen aber so erfolgreich behandelt werden, dass die Betroffenen ein weitgehend normales Leben führen können.Durch belastende Situationen werden die Symptome häufig verstärkt. Teilweise ist auch selbstschädigendes Verhalten, wie Schnitt- oder Brandwunden zu beobachten. Die Patienten versuchen so aus dem dissoziativen Zustand in die Realität zurückzufinden.Bei dissoziativen Zuständen sind Erinnerungen, Wahrnehmung und Bewusstsein für Momente getrennt. Bei einer Dissoziativen Störung fehlt die Integration dieser psychischen Funktionen über große Zeiträume des Lebens. Sogar die Kontrolle über Körperbewegungen oder Körperempfindungen können fehlen.
Bei Schlafstörungen können beruhigend wirkende Antidepressiva wie Mirtazapin oder Trazodon hilfreich sein. Kommt es bei einem Patienten zu starken Stimmungsschwankungen, können Mood Stabilizer (Antiepileptika) verschrieben werden. Diese haben zum Teil auch eine antidissoziative Wirkung.
Wie lange dauert ein Dissoziativer Anfall : Der einzelne dissoziative Anfall beginnt in der Re- gel allmählich, zeigt eine undulierende Symptomatik und dauert typischerweise länger als ein epileptischer Anfall (oft über vier Minuten). Die durchschnittliche Anfallsfrequenz bei Patienten mit DA wird auf zwölf pro Woche beziffert.
Wie merkt man das man Dissoziiert : Wer an einer Derealisation leidet, empfindet seine Umgebung als fremd. Sie erscheint dem Betroffenen plötzlich unwirklich oder weit entfernt, wie hinter einer Glasscheibe oder im Nebel. Er erlebt sich selbst abgeschnitten von dem Geschehen um ihn herum.