Sogar für die Magnetfelder der Planeten könnten die Kristalle verantwortlich sein. Auf Eisplaneten wie Uranus und Neptun kann es Diamanten regnen.11. Januar 2024, Lesezeit: 4 Min. Planetarer Edelsteinregen: Im Inneren der Eisplaneten Uranus und Neptun regnet es Diamanten, wie nun ein Experiment bestätigt. Demnach reichen Druck und Temperatur in den beiden Eisriesen aus, um Kohlenwasserstoffe zu zerlegen und den Kohlenstoff zu Diamantkristallen zu komprimieren.Forscher gehen davon aus, dass es auf diesen Himmelskörpern Diamanten regnet. Die Kohlenstoffverbindungen in der Atmosphäre werden unter sehr hohem Druck zu Diamanten gepresst, die dann ins Innere des Planeten absinken bzw. regnen.
Wie regnet es auf dem Neptun : Wissenschaftler haben seine physikalischen Verhältnisse im Labor nachgebaut und sagen: Dort regnet es tatsächlich kleine Diamanten. Astrophysiker gehen davon aus, dass Neptun – und ebenso Uranus – einen festen Kern besitzt, der von dichten Schichten aus Kohlenwasserstoffen, Ammoniak und Wasser umhüllt ist.
Warum regnet es auf dem Neptun Diamanten
Tief in den Planeten Neptun und Uranus könnte es Diamanten regnen. Beide sind riesige Gasplaneten. Wahrscheinlich haben sie dichte, steinige Kerne, die in Wasserstoff und Helium eingebettet sind – mit einem guten Anteil von Methan. Diese Gasschichten sind viele tausend Kilometer dick.
Was regnet es auf der Venus : Wie die beiden nun erklären, regne es nur auf der Erde Wasser, auf der Venus dagegen Schwefelsäure, auf dem Jupiter Helium – beziehungsweise Hagelkörner aus Ammoniak. Auf dem Neptun hagele es sogar reinen Kohlenstoff – sprich Diamanten.
Seit langem vermuten Astrophysiker, dass der extreme Druck 10.000 Kilometer unter der Oberfläche zu einer Auftrennung des Kohlenwasserstoffs führt. Bei diesem Vorgang bilden sich Diamanten, die weiter ins Innere des Planeten sinken.
Die Forschungseinrichtung European XFEL in Hamburg erklärt in einer Pressemitteilung, dass aufgrund des hohen Drucks Diamanten aus Kohlestoffverbindungen entstehen. Diese würden in Form eines Edelstein-Regens in die tieferen Schichten der Planeten sinken.
Was ist speziell an Neptun
Neptun besteht aus einer turbulenten äußeren Atmosphäre, einer Mantelschicht aus Eis und Gasen und einem kleinen, dichten Kern. Die Atmosphäre ist hauptsächlich aus Wasserstoff und Helium zusammengesetzt mit Spuren von Methan. Der Durchmesser von Neptun beträgt etwa 49.530 Kilometern, viermal größer als die Erde.In den Schichten des Uranus und Jupiters regnet es Diamanten. Ein Forschungsteam hat nun herausgefunden, dass diese sogar Magnetfelder erzeugen können. Frankfurt – Uranus und Jupiter bestehen – anders als die Erde – überwiegend aus Gas.Saturns Gashülle besteht überwiegend aus Wasserstoff und Helium, die sich in Richtung zum Kern unter zunehmendem Druck – und trotz steigender Temperaturen – verflüssigen. In den tiefsten Schichten der Atmosphäre wird der flüssige Wasserstoff sogar metallisch, während das flüssige Helium darin vorerst verbleibt.
Das geschah bei einer Temperatur zwischen 3000 und 20 000 Kelvin und einem Druck zwischen 30 und 300 Gigapascal – und zwar häufiger als erwartet. Selbst bei Bedingungen, wie sie auf dem verglichen mit Saturn wärmeren Jupiter herrschen, "regnete" es Helium. Bislang hatten Astrophysiker dies für Jupiter ausgeschlossen.
Auf welchem Planeten kann man noch leben : Die Planeten e, f, g sind die drei Exoplaneten, die Leben ermöglichen könnten. Planet f mit den vermutlich besten Bedingungen ist dem wärmenden Zwergstern 20 Mal näher als die Erde der Sonne, TRAPPIST 1 ist mit 2300 Grad an der Oberfläche viel weniger heiß als unsere Sonne, die mehr als 5000 Grad erreicht.
Ist es möglich auf dem Neptun zu leben : Auf Neptun ist der Druck in der Atmosphäre noch dazu so hoch, dass sich dort Diamanten aus kohlenstoffhaltigen Anteilen der Atmosphärengase bilden könnten, ähnlich wie bei uns Schneeflocken aus Wasserdampf entstehen. Wir sprechen hier also von wirklich extremen Bedingungen, die Leben unmöglich erscheinen lassen.
Ist die Erde der einzige Planet auf dem es Leben gibt
In unserem Sonnensystem ist die Erde der einzige Planet, auf dem sich höheres Leben entwickelt hat. Hier ist die Sonneneinstrahlung weder zu stark noch zu schwach. Die Sonnenergie, die Erdatmosphäre, das Magnetfeld und nicht zuletzt flüssiges Wasser bieten optimale Voraussetzungen für Leben auf unserem Blauen Planeten.
Doch irgendwann wird die Sonne auch das Ende des Lebens auf der Erde besiegeln. In etwa fünf bis sieben Milliarden Jahren wird sie sich auf spektakuläre Weise verwandeln. Ihr Durchmesser nimmt zu, die Leuchtkraft steigt. Die sonnennächsten Planeten Merkur, Venus und Erde werden dabei zerstört.Konservative Auslegung
# | Name | Planetenklasse |
---|---|---|
1 | Teegarden b | M-Warm Terran |
2 | TOI-700 d | M-Warm Terran |
3 | Kepler-1649c | M-Warm Terran |
4 | TOI-700 e | M-Warm Terran |
Auf welchem Planeten können wir Leben : Die Planeten e, f, g sind die drei Exoplaneten, die Leben ermöglichen könnten. Planet f mit den vermutlich besten Bedingungen ist dem wärmenden Zwergstern 20 Mal näher als die Erde der Sonne, TRAPPIST 1 ist mit 2300 Grad an der Oberfläche viel weniger heiß als unsere Sonne, die mehr als 5000 Grad erreicht.