Als Wochentag bezeichnet man einen Tag der Woche, der in wiederkehrender Benennung und gleichbleibender Reihenfolge das gesamte Jahr des bürgerlichen Kalenders über vorkommt, und zwar im deutschen Sprachraum den Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag beziehungsweise Sonnabend und Sonntag.Die Benennung der deutschen Wochentage geht auf eine babylonische Tradition zurück. Dort war es üblich, den Wochentagen bestimmte Planeten (und andere Himmelskörper wie Sonne und Mond) und damit assoziierte Gottheiten zuzuordnen. Nach diesen wurden die Wochentage dann auch benannt.Die Wochentage haben folgende Reihenfolge: Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag oder Sonnabend und Sonntag. Nach jüdischer und christlicher Tradition beginnt die Woche mit dem Sonntag.
Warum heißt es Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag : Dass auf Samstag Sonntag folgt, und danach Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag, geht zurück auf die Zeit der Babylonier. Der erste Tag war der Tag der Sonne, also Sonntag. Der zweite Tag war der Tag des Mondes, also Montag.
Wie hieß Mittwoch früher
Vorbild ist der lateinische Dies Martis (Tag des Mars). Der germanische Gott Odin, auch als Wodan bekannt, ist heute noch im Englischen der Namensgeber des Mittwoch. Hierzulande wurde Mars jedoch durch das germanische Götter-Pendant ersetzt, den Gott Tyr. Dementsprechend müsste der Dienstag also Tyrstag heißen.
Wie nennt man den Donnerstag noch : Der Donnerstag, bairisch auch Pfinztag, ist gemäß mittelalterlicher Wochentagszählung der fünfte (kirchenlateinisch. quinta feria), nach international standardisierter Zählung gemäß ISO 8601, die Montag als Wochenbeginn festlegt, der vierte und damit mittlere Wochentag.
Haben Sie sich auch schon mal gefragt, warum sechs Tage der Woche auf -tag enden, nur der Mittwoch nicht Eine kulturhistorische Erklärung ist, dass in der christlichen und jüdischen Zeitrechnung die Woche am Sonntag beginnt und demnach am Mittwoch die Mitte der Woche erreicht ist.
Montag: Die Woche startet mit dem Montag, benannt nach der Göttin des Mondes. Bei den Römern war es der "Dies Lunae", was später im Französischen zu "lundi", im Italienischen zu "lunedi" und im Spanischen zu "lunes" wurde.
Wie hieß der Dienstag früher
Der Dienstag erinnert an den römischen Kriegsgott Mars. Die Germanen nannten diesen Gott Tyr, Tiu oder Mars Thingsus. Du hast Recht – eigentlich müsste der Dienstag also Tyrstag oder Tiustag heißen. Doch mit der Zeit blieb schließlich das „Thing“ übrig und wurde zum „Dien“ in Dienstag.In der Netzkultur wird der Mittwoch auch Bergfest genannt. Der Begriff ist vielschichtiger und wertend im Vergleich zum sachlich-neutralen Wort „Halbzeit“. Der Blick auf das Wochenpensum weicht dem Blick auf das nahende Wochenende. Der Tag wird in der Jugendsprache mit unzähligen Memes illustriert.Bei den Germanen handelte es sich um "Wodans-Tag", nach dem germanischen Gott Wodan benannt. Was lediglich noch im Englischen "Wednesday" erkennbar ist. Im Deutschen wurde durch die Christianisierung aus dem heidnischen "Wodans-Tag", der "Mittwoch", der auf die Mitte der Woche anspielt.
Mittwoch. Bei den Römern war der Mittwoch dem Gott Merkur gewidmet, dem Gott des Handels und der Reise, also Dies Mercurii. Dies ist gut erkennbar im französischen Namen für den Mittwoch: Mercredi und auch im spanischen Miercoles. In der Antike wurde Merkur mit dem germanischen Wodan oder Odin gleichgesetzt.
Wie nennt man den Freitag noch : Als Rußigen Freitag bezeichnet man den Freitag (auch Karnevalsfreitag) vor Aschermittwoch, also nach dem Schmotzigen Donnerstag und vor dem Schmalzigen Samstag.
Woher hat der Dienstag seinen Namen : Der Name „Dienstag“, mittelniederdeutsch dingesdach, geht auf den mit dem latinisierten Namen Mars Thingsus belegten nordisch-germanischen Gott Tyr, Beschützer des Things, zurück und ist eine Lehnübertragung von lateinisch dies Martis ‚Tag des Mars' (vgl. französisch mardi).
Warum Rußiger Freitag
Der Begriff wird vornehmlich in der schwäbisch-alemannischen Fastnacht (das heißt in Baden-Württemberg, Vorarlberg und der Schweiz) verwendet, aber auch im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben. Der Name stammt daher, dass früher an diesem Tag die Narren versucht haben, Leuten Ruß ins Gesicht zu schmieren.
Der Tag nach dem Unsinnigen Donnerstag oder Weiberfasching heißt in vielen alemannisch-schwäbischen und auch bairischen Gegenden Rußiger Freitag oder "Beramfreitag".Der Name ist seit dem 10. Jahrhundert, unter anderem in der Form althochdeutsch mittiwehha belegt (schriftlich in althochdeutschen Texten bei Notker und Otfrid). Die Lehnübertragung aus kirchenlateinisch media hebdomas (halbe Woche) bezieht sich auf die Mittelalterliche Wochentagszählung.
Wie heißt der Freitag vor Nelkensamstag : Der Rußige Freitag findet stets am Freitag vor Aschermittwoch statt, also am 51. Tag vor Ostersonntag. Der frühestmögliche Termin ist der 30. Januar, der spätestmögliche ist der 5.