Wie hat man früher in Bordellen verhütet?
In den Bordellen der großen europäischen Städte wurden seit dem 17. Jahrhundert Kondome angewandt. Die ersten Präservative bestanden aus Tierdärmen und Leinen. Bei deren Bezeichnung traten nationale Feindschaften offen zutage.Um 1200 vor Christus soll nämlich der König von Kreta, Minos, Ziegenblasen als Kondome benutzt haben. Für den mangelnden Komfort früherer Kondome spricht die Empfehlung eines italienischen Arztes aus dem Jahr 1554: Gabriele Fallopio empfahl damals, mit Medikamenten getränkte Leinensäckchen zur Verhütung zu nutzen.Erst um 1930 konnten die fruchtbaren und unfruchtbaren Tage der Frauen mathematisch korrekt bestimmt werden. An dieser Kette konnte eine Frau sehen, wo sie in ihrem Zyklus stand – der Gummiring wurde jeden Tag weiter geschoben.

Wie hat man im Mittelalter verhütet : Im Mittelalter empfahl man der Frau nach dem Geschlechtsverkehr siebenmal zu niesen und sich mit angezogenen Knien hinzusetzen. Männer sollten den Penis mit Bleiweiß und Zedernöl einreiben. Casanova benutzte Kondome aus Schafsdarm und Frauen zu Beginn des 20. Jahrhunderts komplizierte Apparate zur Scheidenspülung.

Wie oft waren Frauen im Mittelalter schwanger

Die Bauersfrau im Mittelalter bekam durchschnittlich wohl fünf bis sechs Kinder2. Im späten Mittelalter und in der beginnenden Neuzeit vor dem 17. Jahrhundert waren bis zu zwanzig Geburten in der Ehe nicht selten3. Allerdings gilt es zwischen Geburtenzahl und Kinderzahl zu unterscheiden.

Wie haben Frauen 1920 verhütet : Die Knaus-Ogino-Methode wurde von einem Deutschen und einem Japaner erfunden und verbreitete sich Ende der 1920er-Jahre. Mit dieser Kalendermethode konnte jede Frau ihre fruchtbaren Tage berechnen.

Empfängnisverhütung im 2. Weltkrieg

Dublosan gab es sowohl als Salbe in Tuben, mit der die Geschlechtsorgane eingerieben wurden und als Kondome, die lose ohne Einsiegelung in die Dose gelegt wurden.

Es waren nicht die ersten Verhütungsmittel, die im Kaiserreich Verwendung fanden, doch bevor Fromm auf den Plan trat, hatte sich der deutsche Mann beim Liebesspiel Schafsdärme übergestülpt, Fischblasen, Gummischläuche mit kratzigen Nähten, die nicht nur schwer erhältlich waren, sondern auch allzu oft rissen.

Wie hat man im Zweiten Weltkrieg verhütet

Kondome wurden hauptsächlich verwendet, um ausserehelichen Sex folgenlos zu halten. Eine Kondombüchse für 2 Gummikondome von 1942. Solch kleine Büchsen konnten von verantwortungsvollen Männern leicht in der Hosentasche mitgeführt werden.Die ersten medizinischen Sterilisationen mit der Absicht, eine Schwangerschaft zu verhindern, wurden etwa 1850 an Frauen und etwa 1890 an Männern durchgeführt. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte der Arzt Wilhelm Mensingma das erste Diaphragma.Neben dem Coitus interruptus war die Verwendung von Scheidenmitteln oder Barrieren ein häufiger Versuch, Schwangerschaften abzuwenden. Häufig angewendet wurden Schwämmchen oder Stoffteile, die mit sauren Substanzen getränkt in die Scheide eingeführt wurden.

“ Im Mittelalter glaubten sogenannte „Pisspropheten“, eine Schwangerschaft anhand des Urins von Frauen postulieren zu können.

Wie viele Kinder hatte eine Frau in der Steinzeit : Stefanovic erklärt: „Wir analysierten archäologische biologische Funde und führten Computersimulationen durch, was mehrere wichtige Schlussfolgerungen zum Geburtenanstieg im europäischen Neolithikum ergab, u. a., dass Frauen zu dieser Zeit durchschnittliche acht bis zehn Kinder gebaren.

Wie hat man in der DDR verhütet : Die Pille in der DDR

In der damaligen DDR hatte man Schwierigkeiten, die Sexualhormone künstlich herzustellen – daher gab es im anderen Teil Deutschlands die Pille erst ab 1965 als sogenannte "Wunschkindpille". Sie wurde in der DDR unter dem Namen "Ovosiston" kostenlos verteilt.

Wie hat man in den 60er Jahren verhütet

Die Pille wird zu Beginn der 60er-Jahre in Deutschland eingeführt. Davor gibt es für Frauen andere Methoden um nicht schwanger zu werden. Sie können die Kenntnisse über die fruchtbaren Tage nutzen und in dieser Zeit keinen Geschlechtsverkehr haben.

Bereits im Alten Ägypten versuchte man, anhand von Urinproben eine eventuelle Schwangerschaft nachzuweisen. Den Urin einer möglichen Schwangeren goss man über Getreidekörner. Trieben die Körner aus, so galt das als Indiz für eine Schwangerschaft.Jäger und Sammler stillten ihre Kinder bis zu fünf Jahre lang. Isotopenanalysen haben hingegen gezeigt, dass die frühen Bauern im neolithischen Europa ihren Nachwuchs für gewöhnlich im Alter von zwei bis drei Jahren entwöhnt hatten.

Wie hieß das DDR Kondom : In der DDR waren Kondome im Allgemeinen unter der Bezeichnung „Mondos“ oder umgangssprachlich als „Gummi-Fuffzcher“ (nach dem Preis von fünfzig Pfennig) erhältlich.