Expansive Fiskalpolitik bezeichnet staatliches Eingreifen, um eine Rezession abzufangen bzw. zu verhindern. Diese finanzpolitischen Maßnahmen beinhalten, Steuersenkungen oder das Erhöhen von Staatsausgaben.Wirkung einer kreditfinanzierten Erhöhung der Staatsausgaben
Da der Staat den Kreditmarkt beansprucht, kommt es zu einem Anstieg der Zinsen (i). Dieses führe zu einem Rückgang der Investitionen (I) und zu einer Zunahme der Ersparnisse.Eine expansive Geldpolitik führt dazu, dass sich die verfügbare Geldmenge vergrößert. Sie wird genutzt, um die Wirtschaft bei einer Rezession anzukurbeln. Die restriktive Geldpolitik führt zu einer Verminderung der am Markt vorhandenen Geldmenge und dient dazu, eine Überhitzung der Konjunktur zu verhindern.
Was bedeutet expansiv und restriktiv : Eine restriktive Geldpolitik zielt darauf, die Höhe des sich im Umlauf befindlichen Geldes zu verringern und geht einher mit höheren Zinsen. Eine expansive Geldpolitik vergrößert die Geldmenge oder das Geldangebot der Zentralbank und geht mit sinkenden Zinsen einher.
Wann expansive Fiskalpolitik
Eine expansive Fiskalpolitik wird im Sinne der antizyklischen Fiskalpolitik typischerweise in Phasen des konjunkturellen Abschwungs betrieben, um das Wirtschaftswachstum im Zeitablauf zu stabilisieren bzw. um eine (tiefe) Rezession zu verhindern.
Wie funktioniert antizyklische Fiskalpolitik : Kern der antizyklischen Fiskalpolitik ist dabei, dass sich die öffentliche Hand in konjunkturell schlechten Zeiten verschuldet bzw. finanzielle Rücklagen abbaut (d.h. ein Defizit eingeht), um so die gesamtwirtschaftliche Nachfrage zu erhöhen und den konjunkturellen Abschwung abzufedern.
Bei einer expansiven Geldpolitik erhöht die Zentralbank die verfügbare Geldmenge bei den Geschäftsbanken. Diese Angebotserhöhung wird genutzt, um wirtschaftspolitische Ziele zu erreichen. Diese wären beispielsweise die Senkung der Reservesätze durch die EZB und somit die Entstehung von Überschussreserven.
Expansive Offenmarktpolitik (traditionell): EZB stellt zusätzliche Liquidität bereit, wenn der neu zugeteilte Betrag an Refi-Geschäften über dem der auslaufenden Geschäfte liegt.
Was ist eine Fiskalpolitik leicht erklärt
Die Fiskalpolitik ist ein wirtschaftspolitisches Instrument des Staates, welches mittels der Beeinflussung von Steuern und Staatsausgaben die konjunkturellen Schwankungen auszugleichen versucht. Somit soll ein stabiles Wirtschaftswachstum erhalten bleiben.Eine expansive Fiskalpolitik wird im Sinne der antizyklischen Fiskalpolitik typischerweise in Phasen des konjunkturellen Abschwungs betrieben, um das Wirtschaftswachstum im Zeitablauf zu stabilisieren bzw. um eine (tiefe) Rezession zu verhindern.Die antizyklische Fiskalpolitik soll Konjunkturschwankungen entgegenwirken, um ein möglichst stetiges, stabiles Wirtschaftswachstum (mit nur geringen Konjunkturschwankungen) zu herbeizuführen.
Offenmarktpolitik Offenmarktgeschäfte
Steht mehr Geld für die Kreditvergabe zur Verfügung, sinken tendenziell die Zinsen, die Kredite werden billiger. Der Verkauf von Wertpapieren seitens der Zentralbank verteuert dagegen Kredite und bewirkt eine Verringerung der Geldmenge.
Was gehört zur Offenmarktpolitik : Die Offenmarktpolitik umfasst verschiedene Maßnahmen zur Stabilisierung des Preisniveaus: Kreditvergabe an Geschäftsbanken. Kauf und Verkauf von Wertpapieren zwischen ESZB und Geschäftsbanken. Ausgabe von Schuldverschreibungen.