Wie funktioniert die PID?
Die Präimplantationsdiagnostik (PID) ist eine genetische Untersuchung des Embryos vor (prä) der Einnistung in die Gebärmutter (Implantation). Dafür werden dem Embryo ca. fünf Tage nach der Befruchtung einige Zellen entnommen und genetisch untersucht. Die Entnahme dieser Zellen schadet dem Embryo in der Regel nicht.Rechtliche Regelung in Deutschland

Damit gibt es im deutschen Recht erstmals eine ausdrückliche gesetzliche Regelung der PID. Die Anwendung der PID auf Grundlage des neuen Gesetzes wird durch die Verordnung über die rechtmäßige Durchführung einer Präimplantationsdiagnostik (PIDV), die 2014 in Kraft trat, geregelt.Als Richtwert kann angegeben werden, dass etwa 10-12 Eizellen punktiert werden müssen, damit 3-4 reife Blastozysten heranreifen.

Wann wird PID angewendet : Eine PID kommt in Deutschland nur dann infrage, wenn ein hohes Risiko für eine schwerwiegende Erbkrankheit oder für eine schwere Schädigung des Embryos besteht, die mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Fehl- oder Totgeburt führen würde.

Warum ist die PID in Deutschland verboten

3 des Grundgesetzes. Bereits mit der Streichung der eugenischen Indikation hat der Gesetzgeber festgestellt, dass die Krankheit oder Behinderung des Embryos kein rechtmäßiger Grund für einen Schwangerschaftsabbruch ist. Diese Haltung ist nun mit einem Verbot der PID zu bekräftigen.

Wie lange dauert die PID : Wie lange dauert es, bis die Ergebnisse des PID oder PGT vorliegen Die Zeit, die benötigt wird, um die Ergebnisse des PID (Genetische Präimplantationsdiagnostik) zu erhalten, liegt in der Regel zwischen 2 und 4 Wochen, obwohl diese Zeitspanne je nach verschiedenen Faktoren variieren kann.

Die Präimplantationsdiagnostik (PID) besteht in der Untersuchung von Chromosomenveränderungen und genetischen Veränderungen beim Embryo vor seinem Transfer zur Mutter. Ihre Ziele sind die Gewährleistung einer gesunden Nachkommenschaft und die Verhinderung der Übertragung einer bestimmten Krankheit.

3 des Grundgesetzes. Bereits mit der Streichung der eugenischen Indikation hat der Gesetzgeber festgestellt, dass die Krankheit oder Behinderung des Embryos kein rechtmäßiger Grund für einen Schwangerschaftsabbruch ist. Diese Haltung ist nun mit einem Verbot der PID zu bekräftigen.

Wie viele Eizellen hat eine Frau mit 40

Mit zunehmendem Alter nimmt der Anteil gesunder Eizellen, die eine Frau produziert, ab. Während bei einer 20-jährigen Frau statistisch noch jede 4. Eizelle genetisch unauffällig ist, ist bei einer 40-Jährigen nur noch in etwa jede 15. und bei einer 42-Jährigen jede 30.PID in den Kommissionen

1999 kam die Bioethik-Kommission des Landes Rheinland-Pfalz zu dem Ergebnis, dass die PID unter bestimmten Bedingungen “ethisch vertretbar und rechtlich zulässig” sei.Während im Kontext einer PND eine Beziehung zu einem bereits im Mutterleib heranwach- senden Fötus im Zentrum steht, die Schwangere also zentral betroffen und involviert ist, sind bei der PID Selektionsentscheidungen im Labor zu treffen, von welchen die potentiellen El- tern nur indirekt und aus Distanz betroffen sind.

Die Kosten für die Behandlung – inklusive der Kosten für Diagnostik und Ethikkommission – müssen in der Regel von dem Paar selbst getragen werden. In manchen Fällen ist eine (teilweise) Kostenübernahme durch die Krankenkasse möglich, beispielsweise für die erforderliche Kinderwunsch-Behandlung.

Welche Krankheiten können durch PID festgestellt werden :

  • Augenerkrankungen.
  • Autismus.
  • Bewegungsstörungen/Ataxie.
  • Bindegewebserkrankungen.
  • Endokrinologische Erkrankungen/ Hormonelle Störungen.
  • Epilepsie.
  • Fertilitätsstörungen.
  • Hämatologische Erkrankungen.

Welche Vor und Nachteile bietet die PID : Ethische Kontroversen: Bedenken hinsichtlich des Status des Embryos, mögliche Eugenik und die Diskriminierung von Menschen mit genetischen Erkrankungen und Behinderungen. Pro- und Contra-Argumente: Vorteile wie Vermeidung schwerer genetischer Krankheiten gegen mögliche negative Auswirkungen und ethische Bedenken.

Welche Nachteile hat die PID

Welche Nachteile hat PID

  • Gesundheitsrisiken des IVF-Zyklus.
  • Nicht alle Embryonen sind für die Biopsie geeignet.
  • Der Embryo kann sich nach der Biopsie nicht entwickeln.
  • Es dürfen keine unberührten Embryonen zur Verfügung stehen.
  • Testergebnisse können ergebnislos sein.
  • Ergebnisse sind nicht 100% genau.


Derzeit ist in Europa die PID nur noch in Italien verboten. Bis zum Inkraft- tretendesFortpflanzungsgesetzesimJahr 2004 war die PID in Italien weitgehend ungeregelt und wurde in Privatkliniken insbesondere zum Aneuploidiescreening durchgeführt [5, 11]. Seither herrscht ein striktes Verbot in Italien [5, 19].Eizelle genetisch unauffällig ist, ist bei einer 40-Jährigen nur noch in etwa jede 15. und bei einer 42-Jährigen jede 30. Eizelle gesund. Ab einem Alter von über 42 Jahren ist es nur mehr jede 80.

Kann man mit 45 noch ein gesundes Kind bekommen : Selbst 50 ist medizinisch kein Problem mehr. Doch für ältere Frauen gibt es einiges zu beachten. Ein Kinderwunsch und schwanger werden mit 40 oder 45 ist für viele Frauen heute nichts Besonderes mehr. Tatsächlich sind Frauen in diesem Alter heute körperlich weit fitter als in vorangegangenen Generationen.