Wie feiert man den Tag der Toten in Deutschland?
In Dörfern und Städten in ganz Mexiko stellen die Menschen farbenfrohe Kostüme, Masken und Figuren wie Totenschädel oder Skelette zur Schau, veranstalten karnevalsähnliche Festumzüge und Partys, singen, tanzen und bringen den geliebten Verstorbenen Gaben dar. Das Herzstück der Feierlichkeiten ist die Ofrenda.Am Totensonntag beziehungsweise Ewigkeitssonntag gedenken die Gläubigen in der evangelischen Kirche ihrer Verstorbenen. Auch konfessionslose Menschen nehmen diesen Feiertag zum Anlass, ihre Verstorbenen auf dem Friedhof zu besuchen und die Gräber mit Trauergestecken und anderem Grabschmuck zu verzieren.Der Tag der Toten ist keine Trauerveranstaltung, sondern ein farbenprächtiges Volksfest zu Ehren der Toten. Nach dem Volksglauben kehren die Seelen der Verstorbenen an diesen Tagen zu den Familien zurück, um sie zu besuchen. Während der Tage steht das Gedenken an die Verstorbenen im Vordergrund.

Was isst man am Tag der Toten : Damit es den temporären Heimkehrern an nichts fehlt, wird am Tag der Toten mit allerlei Köstlichkeiten aufgewartet. Neben dem „pan de muerto“ (traditionelles süßes Totenbrot), dürfen „calaveras de dulce“ (Zucker-Totenköpfe) sowie Skelette und Särge aus Marzipan nicht fehlen.

Wie lange geht der Tag der Toten

Der Tag der Toten beginnt am Vorabend von Allerheiligen, also am 31. Oktober, und endet an Allerseelen, jedes Jahr am 2. November.

Wo wird das Totenfest gefeiert : Der Día de los Muertos oder Tag der Toten ist ein Festtag, der den Tod und Leben zelebriert. Die Tradition hat ihren Ursprung in Mexiko, wird aber in ganz Lateinamerika mit jeder Menge Calaveras (Schädeln) und Calacas (Skeletten) gefeiert.

An Totensonntag dürfen von 5 bis 18 Uhr keine öffentlichen Unterhaltungsveranstaltungen stattfinden. Für Partys und Konzerte gibt es daher ein striktes Verbot. Man spricht in diesem Zusammenhang auch vom „Tanzverbot“. An diesem Tag sollen Ruhe und Besinnung im Vordergrund stehen.

Totensonntag: Blumen und Gestecke am Grab

Üblich sind oft auch eigene Gottesdienste auf Friedhöfen, um der Toten zu gedenken. Christen besuchen die Gräber ihrer Angehörigen, um sie zu schmücken – mit Blumen oder Kränzen. So hat der Tag für Protestanten eine ähnliche Bedeutung wie Allerseelen am 2.

Was zieht man den Toten an

Wenn der Verstorbene oder seine Familie nicht ausdrücklich einen speziellen Dresscode vorgegeben haben, gelten folgende Regeln: Einfarbige Kleidungsstücke in Schwarz oder dunklen Blau-, Grau- oder Brauntönen. Weißes Hemd oder Bluse. Dazu passende schwarze oder dunkle Schuhe.Typisch für den Día de los Muertos sind vor allem die leuchtend orangefarbenen Blumen „Cempasúchil“, die die Gräber der Verstorbenen verschönern. Nicht nur die Gräber, sondern auch die Wege und Altäre werden damit geschmückt.Woher kommt der Tag der Toten Schon die Azteken feierten den Tag der Toten. Im christlichen Glauben sind die Feiertage Allerheiligen und Allerseelen schon lange Tradition. Ende Oktober bis Anfang November soll laut Volksglauben eine Zeit sein, in der sich das Tor vom Diesseits zum Jenseits öffnet.

In vielen Familien ist es noch heute verpönt, an diesem Tag Wurst oder Fleisch zu essen, stattdessen gibt es Fisch und Käse. Karfreitag wird auch als Stiller Feiertag bezeichnet wie etwa der Totensonntag oder Allerheiligen.

Wie heißt das Totenfest : Der Día de los Muertos oder Tag der Toten ist ein Festtag, der den Tod und Leben zelebriert. Die Tradition hat ihren Ursprung in Mexiko, wird aber in ganz Lateinamerika mit jeder Menge Calaveras (Schädeln) und Calacas (Skeletten) gefeiert.

Kann man am Totensonntag essen gehen : Dürfen Restaurants und Cafés an Totensonntag öffnen Gastronomische Betriebe dürfen wie gewohnt öffnen. Einzige Ausnahme sind musikalische und sonstige unterhaltende Darbietungen jeder Art in Gaststätten und in Nebenräumen mit Schankbetrieb von 5 Uhr bis 18 Uhr.

Warum sollte man erst nach dem Totensonntag schmücken

Der Totensonntag ist der letzte Sonntag vor dem ersten Advent und ist somit der letzte Sonntag des Kirchenjahres. Genau hier liegt ein Ursprung für den Brauch, Weihnachtsschmuck erst nach dem Gedenktag aufzuhängen. Nach Totensonntag endet das christliche Kirchenjahr und für Gläubige beginnt damit die Vorweihnachtszeit.

Kleidung zur Beerdigung sollte gedeckt und nicht zu freizügig sein. Bis heute gilt für Beerdigungen der Kleidung-Dresscode „Schwarz“, auch wenn Ausnahmen in Form von dunklen Farben wie Blau, Braun oder Grau durchaus erlaubt sind. Jeans sind also auch in Ordnung.Die engsten Angehörigen führen den Trauerzug an und gehen auch zuerst ans Grab. Auf dem Weg zum Grab herrscht Stille. Informationen werden nur im Flüsterton ausgetauscht.

Was macht man am Dia de los Muertos : Denn am Dia de los Muertos stehen mexikanische Tote im Mittelpunkt – man munkelt, dass dann ihre Seelen aus dem Jenseits zu ihren Geliebten zurückkehren. Diese Vorstellung führt dazu, dass die Mexikaner prunkvolle Feste mit leckerem Essen, Alkohol, Musik und Tanz veranstalten, um ihre Toten zu begrüßen.