Wie Erhitzen Mikrowellen Lebensmittel?
Eine Mikrowelle erwärmt Speisen im Grunde mit magnetischen Schwingungen. In den Lebensmitteln stecken Wassermoleküle, die werden durch die Mikrowellen hin und her bewegt und es entsteht Wärme. Das ist auch der Grund, warum Produkte mit mehr Wasser sich im Gerät schneller erwärmen, als trockene.Wassermoleküle haben eine positive und eine negative Seite und damit einen sogenannten elektrischen Dipol. Die Teilchen sind also unausgewogen und schwingen bzw. rotieren hin und her, wenn die Mikrowellen auf sie treffen. Durch die Reibung der beweglichen Teilchen entsteht Wärme.Die meisten Speisen sollten beim Erwärmen in der Mikrowelle abgedeckt werden, damit sie nicht an Feuchtigkeit verlieren. Es scheint naheliegend, dafür die bereits genutzte Alufolie zu verwenden – doch aufgrund der Funktionsweise der Mikrowelle kann diese Entscheidung zu Problemen führen.

Warum soll man Wasser nicht in der Mikrowelle erwärmen : Wird das Gefäß mit dem kochenden (aber nicht blubbernden) Wasser anschließend bewegt, etwa beim Herausnehmen aus der Mikrowelle, kann sich eine Wasserdampfblase bilden, die explosionsartig aus dem Gefäß entweicht. Dabei reißt sie kochende Flüssigkeit mit, was zu Verbrühungen führen kann.

Was passiert mit dem Essen in der Mikrowelle

Mikrowellen bekommen ihren Namen von der Mikrowellenstrahlung, einer starken, hochfrequenten Strahlung, durch die das Essen erwärmt wird. Die Mikrowellen regen vor allem die Wassermoleküle zur Bewegung an und durch die Reibungsenergie wird das Essen erwärmt. Die Speisen selbst enthalten dadurch keine Strahlen.

Warum schmeckt Essen aus der Mikrowelle anders : Die Geschmacksmoleküle im Essen werden durch die Mikrowelle nicht verändert, an diesem Gerücht ist daher nichts dran. Die einzigen Nachteile sind, dass – anders als beim Braten in der Pfanne – keine Röstaromen entstehen und in der Mikrowelle aufgewärmten Brötchen oder Pizza die Knusprigkeit fehlt.

Eine Mikrowelle funktioniert, indem sie Mikrowellenstrahlung erzeugt, welche Wasser, Zucker und Fette in Lebensmitteln anregt und dadurch Wärme erzeugt. Dies geschieht durch einen Magnetron, der Elektronen absondert, die die Mikrowellenstrahlung erzeugen.

Der Speise in der Mikrowelle wird dabei Wärme (in Form von Rotationsenergie) zugeführt, wodurch die Speise sich erhitzt. Die Rotationsenergie dieser Moleküle wird durch molekulare Zusammenstöße auf benachbarte (auch unpolare!) Moleküle übertragen, wodurch sich die Wärme überall in der Speise ausbreiten kann.

Warum soll ein Löffel mit in die Mikrowelle

Wenn du einen Nudelrest mit einem Löffel darin erhitzt, entsteht in deiner Mikrowelle kein Feuer. Ein Löffel ist nämlich groß und dick genug, um die Wärme zu absorbieren. Eine Gabel dagegen sammelt den elektrischen Strom an den Enden wegen deren langer und spitzer Form. Dies sorgt für Funken und letztlich Feuergefahr.Man kann den Deckel ganz weglassen oder einfach drauflegen. Beides hat seine Vorteile. Beim Weglassen wird das Essen gleichmässig mit Wärme versorgt. Legt man den Deckel drauf, kann die Hitze zirkulieren.Bloß nicht!: Diese Lebensmittel gehören nicht in die Mikrowelle

  1. Fleisch. Rohes Fleisch in der Mikrowelle ist ein absolutes No-Go.
  2. Obst.
  3. Öl oder Frittierfett.
  4. Peperoni.
  5. Eier.
  6. Esskastanien.


Das Prinzip der Mikrowelle besteht darin, dass elektromagnetische Wellen (die sogenannten Mikrowellen) erzeugt werden, welche die im Essen enthaltenen Wassermoleküle in Bewegung versetzen. Durch die Bewegung entsteht Reibung und damit Wärme.

Wie können Mikrowellen erzeugt werden : Mikrowellen entstehen wie Radiowellen durch Schwingungen von Elektronen in Metallen. Als leistungsstarke Quellen werden heute sogenannte Klystrons oder Magnetrons verwendet. Die Wellenlängen von Mikrowellen liegen zwischen rund 30 Zentimetern und einem Millimeter.

Was passiert in einer Mikrowelle : Mikrowellengeräte funktionieren, indem Mikrowellen die Wassermoleküle in den Speisen zum Schwingen bringen. Dadurch erhitzen sich die Moleküle. So spart man beim Erwärmen von Speisen im Vergleich zum Herd bis zu 80 Prozent Energie. Erhitzt man die Speisen zu lange, können sie verbrennen.

Wie funktioniert das Magnetron

Wie man Mikrowellen erzeugt: Magnetrone

Ein Magnetron besteht aus einer Glühkathode inmitten eines runden Hohlraumes. Durch Erhitzen der negativ geladenen Glühkathode entweichen dort Elektronen und werden zu der positiv geladenen Außenwand beschleunigt.

Mikrowellen erhitzen nicht nur Wassermoleküle, sondern alle Moleküle mit einem Dipolmoment und elektrisch leitfähige Stoffe. Durch die hohen Feldstärken kann es auch zur Bildung von Lichtbögen in Lebensmitteln kommen. Starke induzierte Ströme können ebenfalls zu Verkohlungen führen.Warum du kalten Milchkaffee nicht in der Mikrowelle warm machen

  • Was darf nicht in die Mikrowelle
  • Kalter Milchkaffee.
  • Roher Fisch oder rohes Fleisch.
  • Rohes Ei.
  • Leicht verderbliche Lebensmittel.
  • Speiseöl und Fett.
  • Pizza.
  • Hochprozentiger Alkohol.

Was darf man nicht in die Mikrowelle tun : In die Mikrowelle darf grundsätzlich alles außer Melamingeschirr sowie Teller, Schüsseln oder Tassen mit Metallrand. Glas und Porzellan können bedenkenlos verwendet werden, bei Plastik sollten Sie sicherheitshalber darauf achten, dass es als „mikrowellengeeignet“ gekennzeichnet ist.