Bei einer Nachprüfung wird die Messeinrichtung stets ausgetauscht (sogenannter Gerätewechsel). Das ist mit Kosten verbunden, die für die Nachprüfung einer Messeinrichtung und den Gerätewechsel anfallen. Grundsätzlich haben Sie diese Kosten als Auftraggeber zu tragen.Jährlich werden dafür Gebühren in Höhe von ca. 40 Euro fällig. Hausbesitzer, die ihren Solarstrom ins öffentliche Netz einspeisen wollen, sind auf die Geräte angewiesen und müssen diese auch mieten. Dafür übernimmt der Netzbetreiber aber die Wartung und die regelmäßige Eichung der Zweirichtungszähler.Die Kosten, die beim Tausch des Stromzählers entstehen, tragen nicht die Betreiber:innen der Balkonkraftwerke selbst, sondern die Netz-, beziehungsweise Messstellenbetreiber.
Wer wechselt Stromzähler bei PV-Anlage : Der Einbau der Zähler, die für den Betrieb einer Photovoltaik-Anlage erforderlich sind, ist grundsätzlich Aufgabe des örtlichen Netzbetreibers. Ein Anlagenbetreiber könnte zwar auch einen Messdienstleister seiner Wahl mit dem Zählereinbau beauftragen.
Was kostet der zählerwechsel
116,62 Euro
Erfolgt der Zählerwechsel auf Ihren Wunsch, so entstehen Mehraufwände. Daher wird für einen solchen außerplanmäßigen Wechsel eine "Wechselgebühr" fällig. Diese Gebühr beträgt aktuell 116,62 Euro.
Was kostet ein Zählertausch : Manche Netzbetreiber verlangen dennoch die Übernahme von Kosten für den Zählerwechsel in Höhe von 30-250€ von Nutzer:innen und berufen sich dabei auf das sog. „Verursacherprinzip“.
Der Einsatz dieser Stromzähler ist mit höheren Kosten verbunden: Während für die analogen Zähler die Kosten bei 10 bis 15 Euro liegen, bewegt sich die Gebühr für die Miete des Zweirichtungszählers in der Regel in einer Größenordnung von etwa 40 Euro im Jahr.
Für den Betrieb und die Einspeisung eines Balkonkraftwerks sind beide Arten von Stromzählern geeignet, sofern sie über eine Rücklaufsperre verfügen. Diese verhindert, dass der von der Photovoltaikanlage erzeugte Strom zurück ins Netz fließt und vom Zähler erfasst wird.
Wer meldet neuen Zähler an
Doch der Mieter meldet sich ja in der Regel selbst bei seinem Stromanbieter ab bzw. um. Doch manchmal vergisst man im Umzugsstress vielleicht auch, den Strom neu anzumelden. Daher gilt immer: Beide Seiten – Vermieter und Mieter – sollten bei der Übergabe der Wohnung auf alle Fälle den Zählerstand protokollieren!Der Einsatz dieser Stromzähler ist mit höheren Kosten verbunden: Während für die analogen Zähler die Kosten bei 10 bis 15 Euro liegen, bewegt sich die Gebühr für die Miete des Zweirichtungszählers in der Regel in einer Größenordnung von etwa 40 Euro im Jahr.Die Gründe für einen Zählerwechsel oder -tausch sind beispielsweise:
- Die Eichfrist ist abgelaufen.
- Sie haben einen Wechselstromzähler und möchten eine Stromerzeugungsanlage (PV-Anlage) installieren.
- Sie wollen beispielsweise eine Wärmepumpenheizung installieren.
- Neubau von Immobilien, in denen Strom genutzt werden soll.
Sobald der digitale Stromzähler installiert ist, kümmert sich der Energieversorger um die Aktivierung. Für diesen Service verlangen die Energieversorger eine Gebühr. Für Privathaushalte und Kleinverbraucher ist die Gebühr gedeckelt und darf maximal 20 Euro pro Jahr betragen.
Ist der zählerwechsel Pflicht : Seit 2020 sind auch Haushalte mit einem Stromverbrauch von über 6.000 kWh verpflichtet, das moderne Messsystem einzubauen. Liegt keine Einbaupflicht für die modernen Zähler vor, darf der Messstellenbetreiber (MSB) selbst entscheiden, ob er einen Zählerwechsel vornimmt.
Wer installiert den Zweirichtungszähler : Für den Betrieb einer Photovoltaik-Anlage wird häufig durch den Netzbetreiber ein Zweirichtungszähler installiert. Dieses Gerät vereint den Bezugszähler, der den aus dem Netz bezogenen Strom erfasst (Register 1.8.0), und den Einspeisezähler, der den ins Netz eingespeisten Strom misst (Register 2.8.0).
Was ändert sich für Balkonkraftwerke ab 2024
Rechtlicher Anspruch auf Balkonkraftwerke für Mieter: Um Konflikte zwischen Mietern und Vermietern zu reduzieren, werden Stecker-Solaranlagen ab 2024 in den Katalog privilegierter Maßnahmen aufgenommen. Dies gewährt Mietern ein Recht auf die Installation und Nutzung von Balkonkraftwerken.
Wenn Du Dein Balkonkraftwerk nicht im Marktstammdatenregister registrierst, kann dies nach Paragraph 95 des Energiewirtschaftsgesetzes als Ordnungswidrigkeit geahndet werden. Die Höchststrafe beträgt dabei satte 50.000 €!40-100€ erhältlich. Soll es ein digitaler Zähler bzw. ein Smart Meter sein, könne die Kosten auch schon mal mehrere hundert Euro betragen. Die Kosten für den Einbau des Stromzählers werden von Ihrem Messstellenbetreiber getragen.
Warum neuer Zähler bei PV Anlage : Wer eine Photovoltaikanlage betreibt, benötigt mehr Stromzähler als Otto Normalverbraucher. Denn schließlich muss neben dem aus dem Netz bezogenen Strom auch noch der durch die Photovoltaikanlage produzierte Strom erfasst werden.