Die Einkommensgrenze für Paare und für Alleinerziehende liegt für Geburten ab dem 1. April 2024 bei 200.000 Euro zu versteuerndem Einkommen und für Geburten ab dem 1. April 2025 bei 175.000 Euro zu versteuerndem Einkommen. Wird diese Grenze überschritten, können Eltern kein Elterngeld bekommen.Der Bemessungszeitraum umfasst immer 12 volle Kalendermonate und liegt vor der Geburt des Kindes, für das Elterngeld beantragt werden soll. Die genaue Lage richtet sich nach den Arten der Einkünfte des jeweiligen Elternteils und den Bestimmungen zur Ausklammerung und Verschiebung bestimmter besonderer Kalendermonate.Da Ihr Steuer-Bescheid am Ende des Elterngeld-Bezugs normalerweise noch nicht vorliegt, können Sie das Einkommen nachweisen mit einer Bilanz oder mit einer Einnahmen-Überschuss-Rechnung. Als Betriebsausgaben werden pauschal 25 % Ihrer Einnahmen abgezogen.
Was brauche ich alles für Elterngeldantrag : Welche Unterlagen brauche ich für den Antrag auf Elterngeld
- Lohn- oder Gehaltsabrechnungen (Kopien genügen) oder.
- die Arbeitgeber-Bescheinigung oder.
- bei Einkommen aus selbstständiger Tätigkeit: Steuerbescheid (Kopie genügt).
Wird das 13 Monatsgehalt beim Elterngeld berücksichtigt
Regelmäßig gezahltes Weihnachts- oder Urlaubsgeld beeinflusst nicht den Anspruch auf Elterngeld. Diese Zahlungen gelten steuerrechtlich als „sonstige Bezüge"; sie können bei der Berechnung der Höhe des Elterngelds deshalb nicht als Einkommen berücksichtigt werden.
Wie bekomme ich das meiste Elterngeld : Wenn Sie weitere Kinder haben, die ebenfalls in Ihrem Haushalt leben, dann können Sie einen Zuschlag auf Ihr Elterngeld erhalten, den sogenannten "Geschwisterbonus". Ihr Elterngeld wird dann um 10 % erhöht, mindestens um 75 Euro pro Monat beim Basiselterngeld oder 37,50 Euro pro Monat beim ElterngeldPlus.
Bei der Mutter wird der Oktober 2021 „ausgeklammert“, weil sie in diesem Monat in Mutterschutz war. Außerdem werden die Monate Mai 2020 bis Mai 2021 „ausgeklammert“, weil die Mutter in diesen Monaten Elterngeld für das erste Kind bekommen hat.
Das nach § 2 Abs. 5 EStG zu versteuernde Einkommen (Einkommen vermindert um Freibeträge nach § 32 Abs. 6 EStG und um die sonstigen vom Einkommen abzuziehenden Beträge) ist durch den Steuerbescheid aus dem Kalenderjahr vor der Geburt des Kindes beider Elternteile nachzuweisen.
Wie kann ich Einkommen nachweisen
Welche Einkommensnachweise gibt es
- Gehalts- oder Lohnabrechnungen der vergangenen drei Monate.
- Verdienstbescheinigung.
- Einkommensteuerbescheid.
- Kontoauszüge.
- Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA)
- Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR)
- Jahresabschlüsse oder Bilanzen.
- Belege über eigene Mieteinnahmen.
Bei der Feststellung Ihres bisherigen Einkommens kommt es auf einen Zeitraum von 12 Monaten vor der Geburt Ihres Kindes an. Diesen Zeitraum nennt man den "Bemessungszeitraum". Auf welche 12 Monate es genau ankommt, hängt zunächst davon ab, ob Sie vor der Geburt selbstständig waren oder nicht.Regelmäßig gezahltes Weihnachts- oder Urlaubsgeld beeinflusst nicht den Anspruch auf Elterngeld. Diese Zahlungen gelten steuerrechtlich als „sonstige Bezüge"; sie können bei der Berechnung der Höhe des Elterngelds deshalb nicht als Einkommen berücksichtigt werden.
Als Summe gilt das Jahresgehalt inklusive etwaiger Einmalzahlungen (Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, Boni).
Wann muss ich wieder schwanger werden um volles Elterngeld zu bekommen : Wer innerhalb eines Jahres ein weiteres Kind bekommt, erhält auch für das Folgekind sein volles Elterngeld. Liegt zwischen dem Elterngeldbezug und der folgenden Geburt eine Pause ohne Arbeitseinkommen, gibt es nur 300 Euro im Monat. Das Elterngeld ersetzt ausfallendes Erwerbseinkommen.
Wie viel Elterngeld bei 2400 netto : Elterngeldersatzrate
Durchschnittliches Nettoeinkommen vor der Geburt | Berechnung Elterngeld (Ersatzrate) |
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2. 1.000 bis 1.200 Euro | 67% vom Elterngeldnetto |
3. 1.200 bis 1.240 Euro | 65 bis 67% vom Elterngeldnetto (Siehe stufenweise Absenkung) |
4. Über 1.240 Euro | 65% vom Elterngeldnetto |
Wird der Mutterschutz auf das Elterngeld angerechnet
Mutterschaftsleistungen, die Sie für dasselbe Kind erhalten, für das Sie auch Elterngeld bekommen, werden komplett auf das Elterngeld angerechnet. Denn diese Mutterschaftsleistungen haben denselben Zweck wie das Elterngeld: Sie sind ein Ausgleich dafür, dass Ihnen nach der Geburt des Kindes Einkommen wegfällt.
Wer das nicht weiß, riskiert ein hohes Bußgeld oder im schlimmsten Fall ein Steuerstrafverfahren. Viele Eltern wissen es einfach nicht, aber das schützt vor Strafe nicht. Wer im Jahr mehr als 410 Euro Elterngeld vom Staat erhält und über weitere Einkünfte in diesem Jahr verfügt, muss eine Steuererklärung abgeben.Als Einkommensnachweis können zum Beispiel Gehaltsnachweise, Steuerbescheid oder Kontoauszüge dienen. Persönliche Informationen, die für die Bonitätsprüfung keine Rolle spielen, dürfen geschwärzt werden.
Wo bekomme ich die verdienstbescheinigung her : Eine Verdienstbescheinigung muss explizit beim Arbeitgeber angefragt werden. Dieser ist verpflichtet, auf Bitten des Arbeitnehmers eine Verdienstbescheinigung auszustellen. Im Gegensatz zur Lohnabrechnung weist die Verdienstbescheinigung außerdem die Unterschrift des Arbeitgebers auf und ist somit beweiskräftig.