Welche Flüssigkeit beim Löten?
Bei Stangen-Lötzinn ist das allerdings nicht der Fall: Hier greifst du zum zusätzlichen Flussmittel – beispielsweise Lötfett – und trägst es manuell auf die Lötstelle auf. Welches Flussmittel zum Löten am besten geeignet ist, hängt wiederum vom Material und vom Lötverfahren ab.Flussmittel beim Löten sind für eine dauerhafte und sichere Verbindung der Lötflächen sehr wichtig. Denn sie verhindern, dass bei Kontakt der Oberfläche mit Sauerstoff und Hitze eine Oxidationsschicht entsteht. Diese Schicht würde die Lötverbindung mechanisch und in Ihren elektrischen Eigenschaften beeinträchtigen.Was kann man statt Lötfett nehmen Alternativen zum Lötfett als Reinigungs- und Flussmittel sind Lötpaste, Flussmittelstifte oder Lötwasser. Flussmittelstifte sind teurer, aber sehr leitfähig und sie entfernen Oxidschichten besonders gut. Lötpaste enthält einen Mix aus Lotmetallpulver und Flussmittel.

Was benutzt man zum Löten : Zu den Materialien, die gelötet werden können, gehören viele Legierungen und Metalle, wie beispielsweise Stahl, Kupfer und Kupferlegierungen (Bronze, Messing etc.), Nickel und Nickellegierungen, Eisenwerkstoffe und Edelmetalle.

Was passiert wenn man ohne Flussmittel lötet

Ein Flussmittel wird benötigt, damit beim Löten die Werkstücke durch das Lot optimal benetzt werden. Durch eine chemische Reaktion werden die vorhanden Oxide auf den Werkstückoberflächen entfernt bzw. die Bildung von neuen Oxiden beim Lötvorgang verhindert.

Ist Lötfett das gleiche wie Flussmittel : Lötfett ist ein mehr pastöses Flußmittel, das den Vorteil hat nicht so einfach wegzufließen.

Ist die Lötspitze nicht verzinnt, oxidiert sie und das Lot perlt von der Lötspitze ab, wodurch der Wärmeübergang zur Lötstelle nicht ausreichend gegeben ist. Das zur Reinigung der Lötstelle erforderliche Flussmittel befindet sich oft als Füllung in der Mitte des Elektronik-Lötzinns.

Flussmittel dient beim Löten mit Ausnahme von Sonderfällen (z.B. Reiblöten, Löten in reduktiver Atmosphäre, mechanisches Fügen) dazu, die Lötstelle zu reinigen, die Oxidation des Metalls zu verhindern sowie die Oberflächenspannung des geschmolzenen Lotes herabzusetzen und dadurch die Benetzbarkeit zu erhöhen.

Welche Arten von Flussmitteln gibt es

Arten von Lötflussmitteln

  • Kolophonium-Flussmittel.
  • Wasserlösliche Flussmittel.
  • Aerosol-Flussmittel.
  • Bleifreie Flussmittel.
  • No-Clean-Flussmittel.

Lötfett kann ganz nützlich sein, um z.B. schon etwas oxidierte Kabel oder Kontakte zu verlöten.Fehler beim Löten entstehen durch Ablenkungen, aber auch durch Verunreinigungen. Staub auf Leiterplatten geraten möglicherweise in das Lötzinn und werden beim Löten eingeschlossen – das ist zu vermeiden. Von Lötfehlern durch Staub einmal abgesehen, sorgt schmutziges Werkzeug und Gerät für Probleme.

Erfahrungsgemäß liegt das Problem darin, dass das Teil, an dem das Lot halten soll nicht heiß genug ist. Also Lötstelle ausreichend erhitzen, dann das Lot zuführen. Wenns heiß genug ist zerfließt das Lot schön gleichmäßig und hält dann auch.

Welche Säure zum Löten : Details. Professionelle Löthilfe speziell zum Löten von dünnen Blechen und Gußteilen mit wenig Lötzinn. Phosphorsäure hat sich als Löthilfe seit vielen Jahren bewärt und ermöglicht das problemlose Verlöten von kleinen Bauteilen mit wenig Lot.

Warum schmilzt der Lötzinn nicht : Vor allem Anfänger und Anfängerinnen machen diesen Fehler häufig: Ist die Löttemperatur zu niedrig, wird das Lötzinn nicht komplett flüssig. Allerdings kann es auch bei der richtigen Einstellung der Temperatur zu diesem Fehler beim Löten kommen.

Welche 3 Lötverfahren gibt es

Einteilung der Lötverfahren

  • bis 450 °C: Weichlöten.
  • ab 450 °C: Hartlöten.
  • über 900 °C: Hochtemperaturlöten (im Vakuum oder unter Schutzgas; siehe DIN 8505 Teil 2)


Häufige Fehler beim Löten

  1. 1 Zu niedrige Temperatur am Lötkolben. Das Lötzinn geht nicht in die Fließphase über.
  2. 2 Zu hohe Temperatur am Lötkolben.
  3. 3 Vorzeitiges Entfernen der Lötspitze von der Lötstelle.
  4. 4 Kalte Lötstelle.
  5. 5 Bewegung der Bauteile in der Abkühlphase.

Je höher Sie die Löttemperatur einstellen, desto anfälliger sind Lötspitzen für Durchbrüche und später auch Lochfrass. Das liegt daran, dass Lötspitzen ständig einer Sauerstoffatmosphäre ausgesetzt sind. In dieser oxidiert eine zuvor beheizte Lötspitze und bildet daraufhin eine Oxidschicht an der Oberfläche.

Welche Flussmittel gibt es : Arten von Lötflussmitteln

  • Kolophonium-Flussmittel.
  • Wasserlösliche Flussmittel.
  • Aerosol-Flussmittel.
  • Bleifreie Flussmittel.
  • No-Clean-Flussmittel.