Der Kerbschlagbiegeversuch ist ein Verfahren der Werkstoffprüfung. Durch den Versuch nach DIN EN 10045 wird die Zähigkeit einer Materialprobe ermittelt. Der Probestift des zu untersuchenden Materials ist einseitig gekerbt (V- oder U-Kerbe) und wird im temperierten Zustand (gekühlt oder erwärmt) getestet.Mit dem Kerbschlagbiegeversuch wird die Kerbschlagzähigkeit von Werkstoffen untersucht, also wie zäh, beziehungsweise spröde der Werkstoff ist. Mithilfe eines Pendelschlagwerks wird ein rechteckiges Probestück, das in der Mitte eine Kerbe hat, auf zwei Auflager gelegt.Die Kerbschlagarbeit W ist ein Maß für die Energie, die ein Material absorbieren kann, bevor es bricht, wenn es einem plötzlichen Schlag oder Stoß ausgesetzt wird. Sie wird typischerweise durch Kerbschlagbiegeversuche ermittelt, bei dem eine genormte Probe mit einer Kerbe einem Schlag ausgesetzt wird.
Wie wird der Kerbschlagbiegeversuch durchgeführt : Beim Kerbschlagbiegeversuch (Charpy) nach ISO 148-1 wird eine gekerbte Metallprobe mithilfe eines Pendelhammers durchgeschlagen. Für die Prüfung wird die Metallprobe im Pendelschlagwerk mittig zu den Auflagern positioniert. Der Kerb befindet sich genau gegenüber dem Punkt, an dem der Pendelhammer auf die Probe trifft.
Welche Bedeutung hat die kerbschlagarbeit
Die Schlagzähigkeit (auch Kerbschlagzähigkeit) wird im Kerbschlagbiegeversuch ermittelt und gibt Auskunft, wie widerstandsfähig ein Material gegen eine schlagartige Belastung ist. Sie sagt aus, wie gut ein Werkstoff einen Schlag oder Stoß ertragen kann, ohne zu brechen. Die Kerbschlagzähigkeit wird in J/cm² angegeben.
Warum Kerbe beim Kerbschlagbiegeversuch : Durch das Anbringen der Kerbe an der Probe werden die Prüfbedingungen zunächst wegen der Spannungserhöhung im Kerbgrund wesentlich verschärft. Je schärfer die Kerbe ist, desto größer ist die Spannungserhöhung. Die Verformung konzentriert sich auf einen kleineren Bereich im Kerbgrund.
Die Schlagzähigkeit (auch Kerbschlagzähigkeit) wird im Kerbschlagbiegeversuch ermittelt und gibt Auskunft, wie widerstandsfähig ein Material gegen eine schlagartige Belastung ist. Sie sagt aus, wie gut ein Werkstoff einen Schlag oder Stoß ertragen kann, ohne zu brechen. Die Kerbschlagzähigkeit wird in J/cm² angegeben.
Durch das Anbringen der Kerbe an der Probe werden die Prüfbedingungen zunächst wegen der Spannungserhöhung im Kerbgrund wesentlich verschärft. Je schärfer die Kerbe ist, desto größer ist die Spannungserhöhung. Die Verformung konzentriert sich auf einen kleineren Bereich im Kerbgrund.
Welchen Aufschluss gibt der Kerbschlagversuch über den Werkstoff
Der Kerbschlagbiegeversuch gibt Aufschluss über die Zähigkeit, Sprödigkeit und Alterungsbeständigkeit eines Werkstoffs. Bei der Versuchsdurchführung trifft ein Pendelhammer mit einer festgelegten kinetischen Energie auf eine vorher auf der Rückseite eingekerbte Materialprobe.Die Kerbschlagzähigkeit ist ein Maß für die Widerstandsfähigkeit eines Werkstoffs gegen eine schlagartige (dynamische) Beanspruchung. Die Einheit ist die geleistete Kerbschlagarbeit bezogen auf die Bruchfläche in Joule pro Flächeneinheit [J/cm²].