Schon bald läuft die Frist aus: Immobilien-Eigentümer müssen bis zum 31. Januar 2023 die Grundsteuererklärung beim Finanzamt einreichen. Wer die Grundsteuererklärung nicht abgeben will oder es verspätet tut, darf nicht mit Nachsicht rechnen. Ganz im Gegenteil: Bei verspäteter Abgabe drohen saftige Verspätungszuschläge.Das Finanzamt kann einen sogenannten Säumniszuschlag erheben. Dieser beträgt 0,25 Prozent der festgesetzten Steuer pro Monat, welchen Sie die Frist zur Abgabe der Grundsteuererklärung überzogen haben. Hierbei gilt zudem ein Mindestbetrag von 25 Euro.Zwangsgeld kann bis zu 25.000 Euro betragen
Wird die Grundsteuererklärung trotz Erinnerungsschreiben nicht übermittelt, wird laut Bauer ein Zwangsgeld angedroht und eine weitere Frist zur Einreichung der Erklärung gesetzt. Verstreicht die Frist, ohne dass die Erklärung abgegeben wurde, wird das Zwangsgeld festgesetzt.
Was passiert wenn man die Grundsteuer zu spät abgibt : Zwangsgeld: Gibst Du nach ein paar Monaten immer noch nicht ab, wird das Finanzamt neben einem Verspätungszuschlag auch ein Zwangsgeld androhen. Lässt Du dann die damit festgesetzte Frist verstreichen, kann tatsächlich ein Zwangsgeld bis zu 25.000 Euro festgesetzt werden.
Wie viele haben die Grundsteuererklärung nicht abgegeben
Mehr als eine Million Grundsteuererklärungen fehlen in Deutschland. Rund ein Jahr nach Ablauf der Abgabefrist in den meisten Bundesländern fehlen in Deutschland noch mehr als eine Million Grundsteuererklärungen. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei den Finanzressorts der Länder.
Wie viele haben die Grundsteuer noch nicht abgegeben : Das teilte das Finanzministerium mit. Insgesamt wurden rund 840.000 Eingänge verzeichnet. Damit fehlen noch etwa 65.000 Erklärungen.
Mehr als eine Million Grundsteuererklärungen fehlen
In Deutschland haben mehr als eine Million Eigentümer ihre Grundsteuererklärungen nicht abgegeben. Obwohl die Abgabefrist bereits vor mehr als einem Jahr endete. Noch immer laufen Finanzämter vielen Erklärungen hinterher.
Und trotzdem fehlen bundesweit noch mehr als eine Million Grundsteuererklärungen. Etwa ein Jahr nach Ablauf der Abgabefrist in den meisten Bundesländern fehlen noch mehr als eine Million Grundsteuererklärungen. Das ergab eine Umfrage der Nachrichtenagentur dpa bei den Finanzressorts der Bundesländer.
Für wen wird die neue Grundsteuer teurer
Voraussichtlich wird für Grundstücke und Immobilien auf dem Land oder in strukturschwachen Gebieten weniger Grundsteuer anfallen. Dagegen kann es für Städter, Besitzer unbebauter Grundstücke und Eigentümer von Einfamilienhäusern teurer werden.Gut 32 Millionen Grundsteuererklärungen wurden bislang abgegeben, wie eine Umfrage der Zeitung in allen 16 Bundesländern ergab. Das sind 88 Prozent der 36 Millionen notwendigen Erklärungen.Wer ein Grundstück gemietet oder gepachtet hat, ist nicht verpflichtet, eine Grundsteuererklärung abzugeben. Der Vermieter kann zwar im Mietvertrag zum Beispiel für eine Wohnung regeln, dass der Mieter die Grundsteuer im Rahmen der Betriebskosten zahlen muss.
Die Erklärung zur Feststellung des Grundsteuerwerts musste bis zum 31. Januar 2023 abgegeben werden.
Wie hoch wird die neue Grundsteuer ausfallen : Weil die Immobilienwerte seit 1935 bzw. 1964 stark gestiegen sind, wird die fiktive Steuermesszahl angepasst. Künftig hat sie mit 0,031 % (für Wohngrundstücke) bzw. 0,034 % (für Nichtwohngrundstücke) statt 0,35 % nur noch etwa ein Zehntel ihres bisherigen Wertes.
Wie oft fallen Grundsteuer an : Im Unterschied zur Grunderwerbsteuer, die nur einmal beim Kauf eines Grundstückes anfällt, müssen Sie die Grundsteuer jährlich zahlen. Die Grundsteuer wird jeweils für das Kalenderjahr festgesetzt und ist in vier Raten zu folgenden Terminen zu zahlen: 15. Februar. 15.
Wie viel Grundsteuer für 500 qm
Für das Beispielhaus bedeutet das: 500 qm x 300 Euro x 1,00 x 0,1732 = 25.980 Euro. Achtung: Sollte der Bodenwert vor Abzinsung so hoch sein, dass 75 Prozent davon mehr sind als der ermittelte Grundsteuerwert, wird dieser Wert zum Grundsteuerwert.
Es ergeben sich jährliche Grundsteuern von 404,71 Euro und 283,47 Euro.Abgabefrist zur Grundsteuer-Erklärung wird verlängert
Die Abgabefrist für die Grundsteuererklärung soll bundesweit einmalig von Ende Oktober bis Ende Januar 2023 verlängert werden. Das haben die Finanzminister der Länder entschieden.
Für wen wird die neue Grundsteuer billiger : Voraussichtlich wird für Grundstücke und Immobilien auf dem Land oder in strukturschwachen Gebieten weniger Grundsteuer anfallen. Dagegen kann es für Städter, Besitzer unbebauter Grundstücke und Eigentümer von Einfamilienhäusern teurer werden.