Was macht die Antriebsschlupfregelung?
Die Antriebsschlupfregelung (ASR), umgangssprachlich auch Antischlupfregelung, sorgt dafür, dass die Räder beim Beschleunigen nicht durchdrehen.Auf nassen Straßen ist die Reibung zwischen Reifen und Fahrbahn häufig zu gering. Die Antriebsschlupfregelung (ASR) verhindert das Durchdrehen der Räder auf rutschigen und unebenen Fahrbahnen. Auch beim Anfahren oder Beschleunigen sorgt eine ASR für mehr Grip.Wie funktioniert die Traktionskontrolle Die Signale für die Traktionskontrolle senden die ABS-Sensoren (Drehzahlsensoren). Das Durchdrehen verhindert anschließend entweder ein Bremseingriff oder ein Eingriff in die Motorsteuerung. Dieses System funktioniert sowohl bei Front- oder Heckantrieb als auch bei Allrad.

Was ist der Unterschied zwischen ASR und ESP : Während die Antriebsschlupfregelung (ASR) lediglich verhindert, dass die Räder durchdrehen, stabilisiert das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) das Fahrzeug in kritischen Situationen.

Für was ist das ESP im Auto

ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm) ist ein elektronisches Fahrassistenzsystem, das durch das Abbremsen einzelner Räder dem Ausbrechen des Fahrzeuges entgegenwirken soll. Dieser Fahrassistent wird auch ESC (Electronic Stability Control) genannt bzw. Fahrdynamikregelung.

Wann Traktionskontrolle ausschalten : Festgefahren im Schnee: Haben Sie sich im Schnee festgefahren, benötigen Sie unter Umständen die volle Traktion, um sich aus der misslichen Lage zu befreien. Dann sollten Sie die Antriebsschlupfregelung deaktivieren. Driften: Möchten Sie mit Ihrem Auto ein wenig driften, müssen Sie die ASR abschalten.

Die Abkürzung ASR steht für Antriebsschlupfregelung, im Volksmund oft auch als Antischlupfregelung bezeichnet. Ihre wichtigste Aufgabe ist, die Räder während des Beschleunigungsvorgangs am Durchdrehen zu hindern.

So brachte der Pionier Bosch auf Basis des ABS 1986 erstmals die Antriebsschlupfregelung (ASR) in Serie, die das Durchdrehen der Räder verhindert. Auf glattem Grund kann das Auto so besser anfahren. Auch in zu schnell gefahrenen Kurven erhöht das System die Fahrstabilität, indem es die Motorkraft reduziert.

Wann sollte man die Traktionskontrolle ausschalten

Die Antriebsschlupfregelung schaltet sich bei jedem Einschalten des Fahrzeugs ein. Falls Ihr Fahrzeug im Schlamm oder Schnee stecken geblieben ist, kann es hilfreich sein, die Antriebsschlupfregelung auszuschalten, um ein Durchdrehen der Räder zu ermöglichen.Ebenso greift die Traktionskontrolle ein, wenn Sie auf schlechten Untergründen anfahren wollen – etwa auf Eis, Rollsplitt oder nassen, glatten Oberflächen. Dabei können die Räder durchdrehen.Aufgepasst: An einer blinkenden ESP-Leuchte erkennst du, dass das System aktiv ist. Auch ein leichter Ruck ist durch das Abbremsen der Räder häufig spürbar. ESP leuchtet dauerhaft auf Dann ist ESP ausgeschaltet oder defekt und du solltest sofort eine Werkstatt aufsuchen!

Zwar ist es nicht direkt verboten, ohne ESP im öffentlichen Straßenverkehr zu fahren, spätestens aber wenn Ihnen die TÜV-Plakette verwehrt wird, bekommen Sie die Konsequenzen zu spüren. Außerdem können Sie Ihren Versicherungsschutz verlieren, sollten Sie mit defektem ESP unterwegs sein und einen Unfall verursachen.

Kann man auch ohne ESP fahren : Verboten ist es zwar nicht, ohne ESP zu fahren, doch wenn das System im Auto nicht ordnungsgemäß funktioniert, solltest Du trotzdem schnellstmöglich eine Werkstatt aufsuchen. Der Grund: Neben der Beeinträchtigung der Sicherheit kann ein fehlerhaftes System auch rechtliche Konsequenzen mit sich bringen.

Was passiert wenn man Traktionskontrolle ausschalten : Beim Fahren mit deaktivierter Antriebsschlupfregelung besteht ein höheres Risiko, die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren, sodass es zu einem Überschlag des Fahrzeugs sowie zu schweren oder tödlichen Verletzungen kommen kann. Die Antriebsschlupfregelung schaltet sich bei jedem Einschalten des Fahrzeugs ein.

Was passiert wenn man das ESP ausschalten

Das manuelle Ausschalten des Elektronischen Stabilitätsprogramms ist aber nicht empfehlenswert. Denn das System ist an das Antiblockiersystem (ABS) und die Antischlupfregelung (ASR) gekoppelt. Ohne diese Unterstützung können die Räder durchdrehen. Das Fahrzeug kann infolgedessen ins Schleudern geraten oder ausbrechen.

Das Antiblockiersystem (ABS) bewirkt, dass Sie Ihren Wagen auch bei einer Vollbremsung weiterhin lenken können. Die Antriebsschlupfregelung (ASR), sorgt dafür, dass die Räder bei Glätte oder rutschiger Fahrbahn nicht durchdrehen.Um näher auf die Abkürzung ASR einzugehen, muss dabei beachtet werden, dass dieses System sich nicht in jedem Auto befindet, sondern nur in den teureren Modellen renommierter Hersteller.

Was regelt das ESP : So funktioniert das elektronische Stabilitäts-Programm

Daraus errechnet das Steuergerät die tatsächliche Bewegung des Fahrzeugs und vergleicht diese 25 Mal pro Sekunde mit der gewünschten Fahrtrichtung. Stimmen die Werte nicht überein, reagiert das System blitzschnell ohne Zutun des Fahrers.