Am Dämmstoff sollte im Dachbereich nicht gespart werden. Stärken von 16 bis 25 Zentimeter gelten als ideal. Bei Kellern bietet sich als einfachste Möglichkeit eine mindestens sechs Zentimeter starke Dämmung der Kellerdecke an. Sie kann auch in Eigenleistung angebracht werden.Wie dick muss die Dachbodendämmung sein Gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG) muss die Dachbodendämmung einen U-Wert von 0,24 W/m2K erzielen. Je nach Wärmeleitgruppe des Dämmstoffs sollte man eine Lage von 12 – 25 cm einplanen.Mit einer Dachdämmung sparen Sie rund 8 Prozent Heizenergie und reduzieren damit auch Ihre Heizkosten.
Was bringt eine 12 cm Dämmung : Die "Hessische Energiespar-Aktion" empfiehlt als Mindestwert ebenfalls 12 Zentimeter Wärmedämmung für Außenwände bei einer Außendämmung. Das reduziert die Wärmeverluste durch die Wand um 75 Prozent.
Welche Dämmstärke ist sinnvoll
Wenn ein Haus gedämmt wird, sind bestimmte Mindestanforderungen einzuhalten. „Die aktuell noch gültige Energieeinsparverordnung (EnEV) schreibt im Falle der nachträglichen Dämmung der Außenwand eines Bestandsgebäudes vor, dass anschließend der U-Wert dieser Wand nicht größer als 0,24 W/m2K sein darf.
Welche Dämmstärke für Altbau : Gesetzliche Anforderungen der Fassadendämmung
Ein Beispiel: In vielen unsanierten Altbauten liegt der U-Wert der Außenwände bei 1,5 bis 2,0 W/m²K. Der von dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) geforderte U-Wert für Außenwände liegt bei 0,24 W/m²K – der Mindeststandard für energetische Dämmungen.
Mindestwerte für Dach und Kellerdecke
Bei der Kellerdeckendämmung und der Dämmung der Kellerwände gilt laut Gesetz ein maximaler U-Wert von 0,30 W/(m²K). Auch hier sollte man besser dämmen, wenn es die Deckenhöhe zulässt. Besonders gut ist ein Dämmwert von unter 0,20 W/(m²K).
Gut gedämmt ist viel gespart
Unsanierte Dächer halten den eigenen Energieverbrauch unnötig hoch. Bis zu 25% der Wärme gehen bei einem schlecht gedämmten Dach ungenutzt verloren. Im Zuge einer Dachsanierung gilt es daher zunächst, sämtliche Wärmebrücken so gut wie möglich zu schließen.
Wann amortisiert sich eine Dachdämmung
Es kann sich aus einer Reihe von Gründen lohnen, das Dach im Eigenheim im Zuge einer Dachsanierung mit neuer Dach-Dämmung auszustatten. Der naheliegende Vorteil ist die deutliche Ersparnis bei den Heizkosten. Allein dadurch lassen sich die Maßnahmen meist nach einer Zeit von zehn bis 20 Jahren amortisieren.10 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,4 W/m²K. 20 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,2 W/m²K. 40 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,1 W/m²K.Um eine KfW-Förderung für die Dachdämmung zu erhalten, muss jedoch ein U-Wert von 0,14 W/(m²K) erreicht werden. Je nach Dämmstoff fällt die Dicke für diese U-Werte unterschiedlich aus.
Für Mieter in Altbauwohnungen besteht kein Anspruch auf Wärmedämmung, um die Gefahr von Schimmelbildung auszuschließen. Laut einem Urteil des Bundesgerichtshofs (AZ: VIII ZR 271/17 und VIII ZR 67/18) müssen Vermieter einen Altbau nicht modernisieren. Mieter in Altbauwohnungen haben keinen Anspruch auf Wärmedämmung.
Wie viel Wärme geht über das Dach verloren : Das Dach
Ebenso wie über die Außenwände geht Transmissionswärme über das Dach verloren. Hierbei liegt der Anteil am Gesamtwärmeverlust eines Hauses bei um die 20 Prozent.
Welche Dachdämmung bei Altbau : Die meisten Altbauten in Deutschland wurden mit einem Kaltdach gebaut. Kaltdächer sind hinterbelüftet und sollen so Feuchtigkeit aus dem Gebäude leiten. Diese Konstruktionsweise lässt nur eine nachträgliche Dachdämmung mit Zwischensparrendämmung oder Untersparrendämmung zu, wenn Sie eine Neueindeckung vermeiden wollen.
Was kostet 100 qm Dachdämmung
Abhängig vom Dämmstoff entstehen bei der Zwischensparrendämmung etwa Kosten zwischen 60 und 100 Euro pro Quadratmeter. Die Dämmung eines 100-Quadratmeter-Daches kostet demnach zwischen 6.000 und 10.000 Euro.
Das BAFA hat folgende Mindestanforderungen definiert, die für die Förderung der Sanierung von Dach, Wänden oder Decken erfüllt sein müssen: Außenwand: U-Wert = 0,20 W/(m²K) Kerndämmung bei zweischaligem Mauerwerk: Wärmeleitfähigkeit: λ 0,035 W/(m∙K) Wandflächen gegen unbeheizte Räume: U-Wert = 0,25 W/(m²K)Definitiv – Dämmen lohnt sich! Sie reduzieren nicht nur den Energieverbrauch des Hauses, sondern verbessern zudem Brand- und Schallschutz. Außerdem steigt die Wohnqualität durch verbesserten Kälte- und Hitzeschutz. Außerdem verringern Sie präventiv die Bildung von Schimmel.
Wie lange hält Dämmung im Dach : Dass Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) sehr langlebig sind, ist bereits wissenschaftlich belegt. So ergab beispielsweise eine Langzeituntersuchung des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik (Fraunhofer IBP), dass von einer Lebensdauer von 40 bis 60 Jahren auszugehen ist.