Warum wärmt eine Mikrowelle?
Mikrowellen erhitzen nicht nur Wassermoleküle, sondern alle Moleküle mit einem Dipolmoment und elektrisch leitfähige Stoffe. Durch die hohen Feldstärken kann es auch zur Bildung von Lichtbögen in Lebensmitteln kommen. Starke induzierte Ströme können ebenfalls zu Verkohlungen führen.Der Speise in der Mikrowelle wird dabei Wärme (in Form von Rotationsenergie) zugeführt, wodurch die Speise sich erhitzt. Die Rotationsenergie dieser Moleküle wird durch molekulare Zusammenstöße auf benachbarte (auch unpolare!) Moleküle übertragen, wodurch sich die Wärme überall in der Speise ausbreiten kann.Eine Mikrowelle erwärmt Speisen im Grunde mit magnetischen Schwingungen. In den Lebensmitteln stecken Wassermoleküle, die werden durch die Mikrowellen hin und her bewegt und es entsteht Wärme. Das ist auch der Grund, warum Produkte mit mehr Wasser sich im Gerät schneller erwärmen, als trockene.

Warum erwärmen Mikrowellen Wasser : Die Mikrowellen dringen in das Wasser ein und treffen auf die Wassermoleküle. Durch die Energie der Mikrowellen beginnen diese Moleküle zu vibrieren, was wiederum Wärme erzeugt. Diese Wärme wird dann an das umliegende Wasser abgegeben, wodurch schließlich die gesamte Tasse Wasser erhitzt wird.

Was erzeugt eine Mikrowelle

Mikrowellenherde funktionieren ohne Kontakt zu einer Wärmequelle. Denn hier werden Wassermoleküle durch Mikrowellenstrahlung hin- und hergedreht und erzeugen durch Reibung Wärme. Das erste Mikrowellengerät kam 1947 auf den Markt und war gigantisch: Es wog 350 Kilogramm, war 1,70 m hoch und für 5000 US-Dollar zu haben.

Warum soll ein Löffel mit in die Mikrowelle : Wenn du einen Nudelrest mit einem Löffel darin erhitzt, entsteht in deiner Mikrowelle kein Feuer. Ein Löffel ist nämlich groß und dick genug, um die Wärme zu absorbieren. Eine Gabel dagegen sammelt den elektrischen Strom an den Enden wegen deren langer und spitzer Form. Dies sorgt für Funken und letztlich Feuergefahr.

Hochfrequente elektromagnetische Felder mit einer Frequenz von 2,45 Gigahertz werden in Mikrowellenherden zum schnellen Erwärmen von Speisen verwendet. Die im Haushalt üblichen Geräte arbeiten in einem Leistungsbereich zwischen circa 100 und 1300 Watt. Die hochfrequenten Felder werden im Inneren der Geräte erzeugt.

Ein Mikrowellenofen ist ein Küchengerät. Damit erwärmt man Dinge zum Essen und Trinken, auf eine besondere Weise. Den Mikrowellenofen nennt man auch Mikrowellenherd. In der Umgangssprache nennt man ihn auch einfach „Mikrowelle“.

Ist eine Mikrowelle sparsamer als ein Herd

Möchte man etwa Suppe erwärmen, klappt das besser in der Mikrowelle. Bei Mengen bis etwa einem halben Liter spart dieses Gerät im Vergleich zum Herd Strom. Bei Mengen darüber und vor allem ab etwa einem Liter sollte man laut der Geräte-Experten den Herd wählen.Fachleute raten davon ab, die Mikrowelle zu benutzen, denn dabei leidet die Qualität: Durch das Erwärmen in der Mikrowelle erhitzt sich die Milch ungleichmässig und punktuell zu stark. Wertvolle Bestandteile wie Antikörper und Enzyme werden zerstört.Mikrowellen entstehen wie Radiowellen durch Schwingungen von Elektronen in Metallen. Als leistungsstarke Quellen werden heute sogenannte Klystrons oder Magnetrons verwendet. Die Wellenlängen von Mikrowellen liegen zwischen rund 30 Zentimetern und einem Millimeter.

Mikrowellenherde dienen der gezielten Umwandlung von elektromagnetischer Energie in Wärme. Dabei nutzt man den Effekt, dass vor allem Wassermoleküle durch Mikrowellen zu intensiven Bewegungen angeregt werden.

Was durchdringen Mikrowellen : Mikrowellen können durchdringen

Elektrisch isolierende Werkstoffe wie Porzellan, Glas, Steinzeug, Pappe oder Kunststoff werden von Mikrowellen weitgehend durchdrungen, etwa wie sichtbares Licht Glas durchdringt.

Warum muss man das Essen in der Mikrowelle abdecken : Die meisten Speisen sollten beim Erwärmen in der Mikrowelle abgedeckt werden, damit sie nicht an Feuchtigkeit verlieren. Es scheint naheliegend, dafür die bereits genutzte Alufolie zu verwenden – doch aufgrund der Funktionsweise der Mikrowelle kann diese Entscheidung zu Problemen führen.

Was darf man nicht in die Mikrowelle tun

In die Mikrowelle darf grundsätzlich alles außer Melamingeschirr sowie Teller, Schüsseln oder Tassen mit Metallrand. Glas und Porzellan können bedenkenlos verwendet werden, bei Plastik sollten Sie sicherheitshalber darauf achten, dass es als „mikrowellengeeignet“ gekennzeichnet ist.

Die polaren Wassermoleküle sind in der Speise bereits polarisiert. Dies führt zu Schwingungen und Rotation der Moleküle, sodass sich das Wasser erwärmt. Eis kann nur schlecht erwärmt werden, da die Wassermoleküle im Kristallgitter unbeweglich sind.Ausgehend vom durchschnittlichen Wirkungsgrad einer Mikrowelle, d. h. 71,29 %, verbrauchen Mikrowellen etwa 16,4 bis 49,1 Watt pro Minute.

Was zieht mehr Strom Mikrowelle oder Wasserkocher : Die Stiftung Warentest hat das untersucht und kommt zu einem eindeutigen Ergebnis: Sieger ist der Wasserkocher.