Als Goldene Regel werden Maximen bezeichnet, die auf der Logik von Reziprozität basieren und darauf ausgerichtet sind, ein gutes (gesellschaftliches) Zusammenleben zu ermöglichen. Ein Beispiel für eine Goldene Regel ist die Idee der gesellschaftlichen Zusammenarbeit zum gegenseitigen Vorteil.Du kennst die Goldene Regel vielleicht so: „Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu. “ Das bedeutet: Behandle alle anderen Menschen so, wie du gerne behandelt werden willst. Die Goldene Regel taucht in den großen Religionen Christentum, Islam, Judentum, Buddhismus und Hinduismus auf.Die Goldene Regel erkennt im Egoismus einen Mangel an Einfühlung in den Anderen und umgekehrt im Altruismus einen Mangel an Selbstliebe. Diese Regel lehrt den Egoisten, auch an die Anderen zu denken und sich in sie einzufühlen, ohne ihm das An-sich-selbst-Denken zu verbieten.
Was ist die Goldene Regel von Jesus : Die goldene Regel bei Matthäus sagt nun, dass ich mit diesem Guten bei den Anderen beginnen soll. Alles, was ihr wollt, dass es euch die Leute tun, das tut auch ihr ihnen. Nicht zufällig stellt Matthäus diesen Leitgedanken für ethisches Handeln an den Schluss der Gesetzesauslegung Jesu in der Bergpredigt.
Wann wendet man die Goldene Regel an
Wer eine moralische Vorschrift erteilt, legt für jeden (und auch für sich selbst) in maßgeblich ähnlichen Situationen fest, dass sie befolgt werden soll; anders ausgedrückt, ich muss mit der „Goldenen Regel“ einverstanden sein.
Wo kommt die Goldene Regel vor : “ Anglikanische Christen prägten den Ausdruck golden rule seit 1615 zunächst für die in der Bibel überlieferten Regelbeispiele (Tob 4,15; Mt 7,12; Lk 6,31), die das Toragebot der Nächstenliebe (Lev 19,18) als allgemein gültiges und einsehbares Verhalten auslegen.
50ff.]. Jedoch, in der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (1785)[3] kritisiert Kant an der Goldenen Regel, dass sie kein allgemeines Gesetz der moralischen Handlung sein kann, weil sie u.a. keinen Grund der Liebespflichten gegen andere enthalte (vgl. GMS 430 Anm.).
Mit der Goldenen Regel in Mt 7,12 („Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihnen! “) entsteht ein Rahmen für die folgenden Antithesen, die Weisungen Jesu und das Vaterunser.
Wer spricht die Goldene Regel
Die Buddhisten sprechen von einer lebenslangen Annäherung an diese Regel. Sie ist in einer Formulierung von Buddha zusammengefasst, die im Samyutta Nikaya (wörtlich „Zusammenge- stellte Sammlung“) niedergeschrieben wurde: „Wer das Ich liebt, sollte das Ich an- derer nicht schädigen.Aus dem Inhalt: […] Als Grundlage gilt die goldene Regel der Gegenseitigkeit : „Was Du nicht willst, das man dir tut, das füg' auch keinem anderen zu.Kant gilt deshalb auch als Vordenker der Aufklärung, einem philosophischen Zeitalter, weil er in seinen Schriften dazu aufrief, sich von jeglichen Anleitungen (wie Gott) zu lösen und Verantwortung für sein eigenes Handeln selbst zu übernehmen.
Die Bergpredigt (Matthäus 5-7, vgl. „Feldrede“ Lukas 6,20-49) bildet eine Sammlung von zentralen Worten Jesu. Sie enthält u. a. die Seligpreisungen, das Vaterunser, das Gebot der Feindesliebe sowie die „Goldene Regel“ („Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch!
Warum brauchen wir Regeln für Kinder erklärt : Durch soziale Regeln und deren Einhaltung lernen Kinder zum Beispiel mit anderen zusammen zu arbeiten und die Bedürfnisse anderer zu respektieren. Regeln haben eine Wegweiserfunktion für den Alltag. Geregelte Tagesabläufe (z.B. feste Mahlzeiten und Schlafenszeiten) vermitteln Sicherheit durch Beständigkeit.
Was ist die Kernaussage von Immanuel Kant : Kant war der Meinung, dass der Mensch ein selbst denkendes Wesen sein kann, wenn er sich von den Regeln der Kirche befreie. Für ihn war die Aufklärung der Beginn der Emanzipation von der Monarchie. Kant gilt deshalb auch als Vordenker der Aufklärung , einem philosophischen Zeitalter.
Warum war Immanuel Kant wichtig für die Aufklärung
Kant gilt deshalb auch als Vordenker der Aufklärung, einem philosophischen Zeitalter, weil er in seinen Schriften dazu aufrief, sich von jeglichen Anleitungen (wie Gott) zu lösen und Verantwortung für sein eigenes Handeln selbst zu übernehmen.
Er will uns vielmehr sagen: "Seht, Gott liebt die Menschen, die, so wie ich selbst nicht aus ihren eigenen Kräften leben, sondern aus Gott." Er spornt uns an, dass wir nicht unseresgleichen zu Vorbildern nehmen, sondern Gott selbst.Durch soziale Regeln und deren Einhaltung lernen Kinder zum Beispiel mit anderen zusammen zu arbeiten und die Bedürfnisse anderer zu respektieren. Regeln haben eine Wegweiserfunktion für den Alltag. Geregelte Tagesabläufe (z.B. feste Mahlzeiten und Schlafenszeiten) vermitteln Sicherheit durch Beständigkeit.
Warum müssen wir uns an Regeln halten : Menschen haben also Angst vor sozialen Konsequenzen und halten sich daher an soziale Normen. Soziale Konsequenzen möchte man auch aus dem Grund vermeiden, dass Menschen es anstreben, sozial akzeptiert und geschätzt zu sein. Dieses Ziel kann leichter erreicht werden, wenn man sich an Regeln hält, die für alle gelten.