Warum ist aufsparrendämmung so teuer?
Eine Aufsparrendämmung kostet ca. 130 bis 200 Euro pro Quadratmeter. Diese Preisschätzung berücksichtigt die Kosten für das Dämmmaterial, das Anbringen der Dämmung und das Wiedereindecken des Daches durch einen Handwerksbetrieb.Vorteile der Aufsparrendämmung

Auch der Schallschutz ist bei der Aufsparrendämmung gut ausgeprägt. Dadurch, dass die Aufsparrendämmung außerhalb des Dachs angebracht wird, geht kein wertvoller Wohnraum im Inneren verloren, wie es beispielsweise bei einer Untersparrendämmung der Fall ist.Durchschnittlich 35 Jahre beträgt die Haltbarkeit eines Wärmedämm-Verbundsystems (WDVS), der häufigsten Art der Fassadendämmung. Wer sein Haus vor 20 oder 30 Jahren saniert hat, wird Schäden durch die Witterung und andere Belastungen beobachten können.

Was ist die beste aufdachdämmung : Die effektivste Dachdämmung ist die Aufsparrendämmung. Für dieses Dämmverfahren wird die bestehende Eindeckung entfernt. Im Anschluss daran werden die Dämmplatten flächig auf das Dachgebälk gelegt. Die Dachkonstruktion bleibt im darunter liegenden Raum sichtbar und zugänglich.

Was ist bei der aufsparrendämmung zu beachten

Nicht selten kommt es zu Baumängeln, weshalb Sie auf professionelle Unterstützung nicht verzichten sollten. Gleichzeitig müssen Sie bei der Aufsparrendämmung die Dämmstoffstärke nach der Energieeinsparverordnung (EnEV) beachten. Verlangt wird hier ein U-Wert von 0,24 W/m²K und eine Dämmstoffstärke von mindestens 16 cm.

Wie stark muss eine aufsparrendämmung sein : Wie dick muss die Dachbodendämmung sein Gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG) muss die Dachbodendämmung einen U-Wert von 0,24 W/m2K erzielen. Je nach Wärmeleitgruppe des Dämmstoffs sollte man eine Lage von 12 – 25 cm einplanen.

Preislich liegt die Aufsparrendämmung insgesamt zwischen 200 und 310 Euro pro Quadratmeter. In diesen Kosten sind auch neue Dachziegel, Fallrohre und sonstige Anschlüsse enthalten. Für ein 100 Quadratmeter großes Dach fallen so insgesamt Kosten von rund 20.000 bis 31.000 Euro an.

Mindestwerte für Dach und Kellerdecke

Bei der Dachdämmung gibt das Gebäudeenergiegesetz einen Mindestwert von 0,20 bis 0,24 W/(m²K) vor. Auch hier rät Zukunft Altbau zu einem ambitionierteren Vorgehen und empfiehlt einen U-Wert von 0,14 W/(m2K), der eine finanzielle Förderung ermöglicht.

Wird aufdachdämmung gefördert

Bei der Neueindeckung eines Daches bietet sich eine Aufsparrendämmung an. Diese hat den Vorteil, dass das Dämmmaterial des Daches Außen aufgetragen wird, wodurch sich der nutzbare Wohnraum nach innen nicht verkleinert. Für eine solche Maßnahme können Sie den KfW-Zuschuss 430 in Anspruch nehmen.Übersicht: Kosten einer Dachisolierung

Idealtypische Anwendung Kosten pro m2
Aufsparren-Dämmung (mit Wiedereindecken) Für den Neubau oder die Neueindeckung eines Daches geeignet 130 – 200 €
Flachdachdämmung Bei Neubau oder Abdichtung eines bestehenden Flachdachs 100 – 180 €

Die "Hessische Energiespar-Aktion" empfiehlt als Mindestwert ebenfalls 12 Zentimeter Wärmedämmung für Außenwände bei einer Außendämmung. Das reduziert die Wärmeverluste durch die Wand um 75 Prozent.

In der Regel beteiligt sich die KfW bei Einzelmaßnahmen mit zehn Prozent der förderfähigen Kosten am Bauvorhaben, maximal jedoch 5.000 Euro. Wenn Sie mit Ihrer Dachsanierung einen höheren Effizienzhausstandard erreichen, kann der Zuschuss auch bis zu 30 Prozent oder 30.000 Euro betragen.

Was kostet 150 qm Dachdecken mit Dämmung : Was kostet 150 m² Dach decken mit Dämmung Die Kosten für eine Neueindeckung eines 150 m² Daches mit Dämmung belaufen sich bei einer Aufsparrendämmung auf etwa 35.000 bis 45.000 €. Grundlegenden hängen die Kosten für eine Dacheindeckung mit Dämmung aber von unterschiedlichen Faktoren ab: Kosten für Fachbetrieb.

Kann man Dachdämmung von der Steuer absetzen : Abzugsfähig von der Steuer sind seit dem 1.1.2020 Einzelmaßnahmen, die die Energieeffizienz eines Wohnhauses verbessern, wie die Dämmung von Dächern, Wänden, Keller- oder Geschossdecken, die Erneuerung von Fenstern und Außentüren sowie Heizungs- und Lüftungsanlagen.

Ist eine aufsparrendämmung genehmigungspflichtig

Grundsätzlich fallen Maßnahmen zur Dachdämmung an bestehenden Gebäuden in Deutschland unter die Kategorie „baugenehmigungsfreie Bauvorhaben“. Dennoch kann es in den regionalen Bauordnungen der Bundesländer verschiedene Vorschriften geben, ob und ab wann eine Dachdämmung doch genehmigungspflichtig wird.

Wer künftig sein Dach neu eindeckt, ausbaut oder die Innenbekleidung erneuert, baut am besten die Qualität von 20 cm Dämmstoff ein. Die Dicke kann geringer sein, wenn man einen Dämmstoff mit hoher Dämmwirkung wählt. Ein neues Dach hält gut und gerne 50 bis 80 Jahre.Das BAFA hat folgende Mindestanforderungen definiert, die für die Förderung der Sanierung von Dach, Wänden oder Decken erfüllt sein müssen: Außenwand: U-Wert = 0,20 W/(m²K) Kerndämmung bei zweischaligem Mauerwerk: Wärmeleitfähigkeit: λ 0,035 W/(m∙K) Wandflächen gegen unbeheizte Räume: U-Wert = 0,25 W/(m²K)

Was ist günstiger Bafa oder Steuer : In einigen Fällen bringt der Steuernachlass einen größeren finanziellen Vorteil als die Förderung von KfW und Bafa. Bei Dämmmaßnahmen oder dem Einbau neuer Fenster beispielsweise ist der Steuerabzug in Höhe von 20 Prozent der Kosten attraktiver als die 15 Prozent Bafa-Zuschuss.