Grenzkostenfunktion: Bedeutung
Die Grenzkostenfunktion gibt an, welche Kosten entstehen, wenn von einem Produkt eine Einheit mehr produziert wird. Im Umkehrschluss: Produziert man eine Einheit weniger, sinken die Grenzkosten und man spricht von einer Kostenreduktion.Genau in dem Punkt, wo der Fahrstrahl zur Tangente wird, liegt das Minimum der Durchschnittskosten. Zugleich müssen dort die Durchschnittskosten gleich den Grenzkosten sein. Der Schnittpunkt der Durchschnittskosten und Grenzkostenkurve ( k = K') wird als Betriebsoptimum oder auch als Gewinnschwelle bezeichnet.Die Grenzkostenkurve MC(Q) schneidet die Kurve der durchschnittli- chen variablen Kosten AVC(Q) ebenfalls in ihrem Minimum. Begründung: Solange die Kosten für die nächste Einheit geringer sind als die durch- schnittlichen (variablen) Kosten, müssen die durchschnittlichen (variablen) Kosten fallen.
Wann sind Grenzkosten konstant : Die Fixkosten für die Miete der Produktionshallen und Vertriebsräume, die Verwaltungskosten und sonstige Ausgaben betragen pro Monat 100.000 Euro – unabhängig davon, ob Matratzen produziert oder gekauft werden.
Wo sind die Grenzkosten minimal
Das Minimum der Grenzkostenkurve liegt bei der Ausbringungsmenge, bei der die Gesamtkostenfunktion ihren Wendepunkt hat, d.h. wo der degressive Verlauf in einen progressiven übergeht.
Warum sinken Grenzkosten : Sinkende Grenzkosten
Unternehmen mit hohen Fixkosten tendieren in der Regel zur Produktion einer großen Stückzahl. Grund ist die Verteilung der Fixkosten auf eine hohe Menge, aber auch beispielsweise die Ausnutzung von Rabatten für Inputfaktoren. Letzteres führt dazu, dass die Grenzkosten fallen.
Die Grenzkosten erhält man, indem man die 1. Ableitung der Gesamtkostenfunktion bildet. In der Realität sinken die Grenzkosten zunächst mit steigender Produktionsmenge, da man von Skalenerträgen und Lerneffekten ausgeht.
Damit dies so ist, müssen die Grenzkosten unterhalb der AVC-Kurve liegen. Die Begründung dafür ist, dass der Durchschnitt der variablen Kosten abnimmt und damit ein Durchschnitt abnimmt, müssen kleinere Zahlen dazuaddiert werden.
Wann steigen die Grenzkosten
Steigende Grenzkosten
Dies ist der Fall, wenn die Produktion an ihre Kapazitäten stößt. Etwa dann, wenn der Lieferant für Leder nicht mehr als 40.000 Einheiten an Leder liefern kann. Es müsste also ein neuer Lieferant gesucht werden.Das Minimum der Grenzkostenkurve liegt bei der Ausbringungsmenge, bei der die Gesamtkostenfunktion ihren Wendepunkt hat, d.h. wo der degressive Verlauf in einen progressiven übergeht.Die Grenzkosten erhält man, indem man die 1. Ableitung der Gesamtkostenfunktion bildet. In der Realität sinken die Grenzkosten zunächst mit steigender Produktionsmenge, da man von Skalenerträgen und Lerneffekten ausgeht.
Steigende Grenzkosten
Dies ist der Fall, wenn die Produktion an ihre Kapazitäten stößt. Etwa dann, wenn der Lieferant für Leder nicht mehr als 40.000 Einheiten an Leder liefern kann. Es müsste also ein neuer Lieferant gesucht werden.