Wann muss ich den Antrag auf Mutterschaftsgeld stellen?
Sie sollten den Antrag auf Mutterschaftsgeld möglichst zu Beginn Ihrer Schutzfrist stellen. Sie können den Antrag aber auch nach der Geburt Ihres Kindes stellen. Hierfür gilt jedoch eine Verjährungsfrist. Diese beginnt nach Ablauf des Jahres, in dem Ihre Schutzfrist begonnen hat, also mit dem 1.01.Frühestens ab der 33. Schwangerschaftswoche stellen Frauenärzt oder Hebamme zwei Bescheinigungen aus, mit denen Schwangere zum einem ihr Mutterschaftsgeld bei ihrer Krankenkasse beantragen und zum anderen den Arbeitgeber informieren sollten.Den Arbeitgeberzuschuss zum Mutterschaftsgeld beantragen Sie bei Ihrem Arbeitgeber. Vielen Arbeitgebern genügt ein formloses Schreiben. Möchte Ihr Arbeitgeber eine Bescheinigung über Ihre Schwangerschaft, kann Ihnen diese Ihr Arzt, Ihre Ärztin oder Hebamme ausstellen. Die Kosten hierfür trägt der Arbeitgeber.

Wann bekommt man vom Frauenarzt Bescheinigung für Mutterschaftsgeld : Bitte Deinen Arzt oder Deine Hebamme um ein „Zeugnis über den mutmaßlichen Tag der Entbindung“. Du erhältst es kostenfrei frühestens sieben Wochen vor dem errechneten Geburtstermin. Die Bescheinigung enthält eine Ausfertigung für die Krankenkasse und eine weitere, die Du Deinem Arbeitgeber vorlegen kannst.

Wer füllt Antrag auf Mutterschaftsgeld aus

Bitte drucken Sie die Bescheinigung aus und lassen Sie diese frühestens zu Beginn Ihrer Schutzfrist von Ihrem Arbeitgeber vollständig ausfüllen (das Formular kann vom Arbeitgeber vor Ausdruck auch online ausgefüllt werden). Das Formular muss unterschrieben und mit Firmenstempel versehen werden.

Wie lange dauert es bis man das Mutterschaftsgeld ausgezahlt bekommt : Wann wird mir mein Mutterschaftsgeld überwiesen Wenn Sie uns die Bescheinigung über den voraussichtlichen Entbindungstag einreichen, erhalten Sie Mutterschaftsgeld für die ersten sechs Wochen Ihrer Schutzfrist. Diese sogenannte Abschlagszahlung überweisen wir frühestens 50 Tage vor Ihrem mutmaßlichen Entbindungstag.

Der Arbeitgeber ist verpflichtet, das Gewerbeaufsichtsamt unverzüglich über die Schwangerschaft oder die Stillzeit mit Namen und Beschäftigungsdaten der Frau zu benachrichtigen.

Es existiert keine gesetzliche Frist, innerhalb der Sie Mutterschaftsgeld beantragen müssen. Sie sollten den Antrag jedoch vor Beginn des Mutterschutzes stellen. Die sogenannte Schutzfrist startet sechs Wochen vor der Geburt.

Was muss ich vor der Geburt beim Arbeitgeber einreichen

Benötigte Unterlagen

  • Frauenärztliche Bescheinigung über die Schwangerschaft bzw. den Geburtstermin.
  • Formular von der Krankenversicherung oder formloser Brief.
  • Arbeitgeberbescheinigung, Bescheinigung über Entbindungstermin.

Die Checkliste vor der Geburt nennt beispielsweise:

  • Vorsorgeuntersuchen wahrnehmen.
  • Hebamme und Geburtseinrichtung finden.
  • Geburtsvorbereitungskurs besuchen.
  • Mutterschaftsgeld beantragen.
  • Mehrbedarf beim Jobcenter beantragen.
  • Elterngeld planen und Elternzeit beantragen.
  • Vaterschaftsanerkennung und Sorgerechtserklärung abgeben.

Für den Antrag auf Mutterschaftsgeld benötigen Sie eine ärztliche Bescheinigung über den berechneten Geburtstermin. Diese bekommen Sie von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt bzw. Ihrer Hebamme frühestens 7 Wochen vor dem Termin. Stellen Sie den Antrag am besten gleich, sobald Sie diese Bescheinigung haben.

Das Mutterschaftsgeld wird für die Dauer des gesetzlichen Mutterschutzes gezahlt: sechs Wochen vor der Geburt, für den Entbindungstag selbst und die ersten acht Wochen nach der Geburt. Bei Mehrlings- und Frühgeburten verlängert sich das Mutterschaftsgeld von acht auf zwölf Wochen ab dem Entbindungstag.

Wie melde ich Mutterschutz an : Den Antrag können Sie per Post stellen sowie – bei vielen gesetzlichen Krankenkassen – persönlich in der Geschäftsstelle abgeben. Lassen Sie sich hierfür von Ihrem Arzt, Ihrer Ärztin oder Ihrer Hebamme die Bescheinigung über den errechneten Geburtstermin ausstellen (sogenanntes Muster 3).

Was braucht AOK für Mutterschaftsgeld : Arbeitnehmerinnen, Auszubildende und geringfügig Beschäftigte erhalten maximal 13 Euro Mutterschaftsgeld pro Kalendertag von der AOK. Die Differenz zum Nettolohn zahlt Ihr Arbeitgeber.

Bis wann muss die Geburtsurkunde beim Arbeitgeber abgeben

Es gibt generell eigentlich keine Pflicht, dass ein Arbeitnehmer seine eigene Geburtsurkunde beim Arbeitgeber einreichen muss. Hierzu darf der Arbeitgeber auch keine Frist setzen.

Ab Beginn der achten Woche vor dem voraussichtlichen Geburtstermin kann das Wochengeld beantragt werden.So viel Mutterschaftsgeld erhalten Sie

Arbeitnehmerinnen, Auszubildende und geringfügig Beschäftigte erhalten maximal 13 Euro Mutterschaftsgeld pro Kalendertag von der AOK. Die Differenz zum Nettolohn zahlt Ihr Arbeitgeber. Selbstständige erhalten von der AOK Mutterschaftsgeld in Höhe des Krankengeldes.

Wie lange dauert die Bearbeitung von Mutterschaftsgeld bei der AOK : Das Mutterschaftsgeld wird für die Dauer des gesetzlichen Mutterschutzes gezahlt: sechs Wochen vor der Geburt, für den Entbindungstag selbst und die ersten acht Wochen nach der Geburt. Bei Mehrlings- und Frühgeburten verlängert sich das Mutterschaftsgeld von acht auf zwölf Wochen ab dem Entbindungstag.