Damit Gas explodiert, braucht es eine explosionsfähige Gasatmosphäre und eine Zündquelle. Erdgas besteht zu 75 bis 99 % aus Methan, dessen untere Explosionsgrenze bei 4,5 Volumenprozent liegt.Trifft eine explosionsfähige Atmosphäre (Gemisch aus brennbaren Gasen und Sauerstoff) auf eine Zündquelle, kann es zu einer Gasexplosion kommen. Je nach Menge des explosiven Gasgemisches und abhängig von Druck und Temperatur des Gases entsteht eine Verpuffung oder eine Detonation.Acetylen, Ammoniak, Wasserstoff, Propan, Propylen und Methan sind allesamt entzündliche Gase, die auch als Brenngase bezeichnet werden. Sie brennen, wenn sie mit einem Oxidationsmittel gemischt werden und eine Zündquelle in der Nähe ist.
Wann kann es zu einer Explosion kommen : Eine Voraussetzung, dass es überhaupt zu einer Explosion kommen kann, ist das Vorhandensein eines brennbaren Stoffes, mit dem entweder gewollt umgegangen wird (z.B. zu Reinigungszwecken) oder der bei den Arbeitsprozessen entsteht (z.B. beim Laden von Stapler-Batterien).
Kann Gas aus Gasherd austreten
So schlägt unsere Nase bei Gasaustritt Alarm. Wenn ihr euren Gasherd zündet, können dabei kleine Mengen Gas austreten. Kein Grund zur Panik. Wenn der Geruch aber lange anhält oder ihr die Quelle nicht ausmachen könnt, ist Vorsicht geboten.
Kann Gas platzen : Bei steigenden Temperaturen, etwa im Sommer, dehnt sich zudem das flüssige Gas aus. Wäre die Gasflasche komplett gefüllt, könnte sie im schlimmsten Fall platzen.
In klassischen Heizkörpern befindet sich Wasser und kein Gas. Gas kann nur aus gelb gestrichenen Gasleitungen, dem Gaszähler, Gasregler oder der Gasheizung selbst austreten.
In Mischung mit Luft ist Erdgas unter normalen Bedingungen im Bereich von 4,5 Vol. -% bis 16,5 Vol. -% zündfähig. Der kleinere Konzentrationswert heißt untere Explosions- grenze (UEG), der größere obere Explosionsgrenze (OEG).
Wie kann man eine Explosion verhindern
Verhindern einer Explosion
- Vermeiden gefährlicher Mengen von brennbaren Stoffen. Substitution des Produktes durch Produkte, die keine explosionsfähigen Gemische bilden können. Beispiel: Einsatz von staubarmen Produkten.
- Vermeiden von Zündgefahren. Dazu gehört z.B.
- Zoneneinteilung.
Die Detonation ist die stärkste Art einer Explosion. Die Flammengeschwindigkeit kann einige km/s betragen. Die Druckwellen erreichen einen Druck von 100 bar. Bei Sprengstoffen können sogar Drücke bis 200000 bar ereicht werden.Der Geruch von Gas hebt sich deutlich von alltäglichen Gerüchen ab. Gas riecht unangenehm, abstoßend (aber nicht ekelerregend) und sehr intensiv. Gasgeruch macht sich sofort bemerkbar, auch wenn Sie ihn nicht direkt zuordnen können. Der Geruch von Gas ruft ein alarmierendes Gefühl hervor.
Generell können Sie mit einem speziellen Messgerät den Gasaustritt messen. Gasgeruch kann immer eine potenzielle Gefahr signalisieren. Daher müssen Sie sofort brennende Kerzen und andere Feuerquellen so schnell wie möglich löschen.
Ist es gefährlich eine Gasflasche in der Sonne stehen zu lassen : Nein, die Gasflasche wird nicht explodieren. Wenn die Sonne scheint und die Temperatur ansteigt, erhöht sich natürlich auch der Druck in der Gasflasche. Gasflaschen wurden so konzipiert, dass sie diesem steigenden Druck gewachsen sind. Es ist aber immer besser, Gasflaschen vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen.
Wann platzt eine Gasflasche : Bei Temperaturen weit über 40 Grad Celsius besteht die Gefahr des unkontrollierten Gasaustritts bis hin zum Bersten der Gasflasche. Deshalb sollten Gasflaschen nicht am offenen Feuer stehen.
Wie merkt man ob Gas aus der Heizung austritt
FAQ zum Thema Gasgeruch
Ohne diesen Duftstoff wäre Gas nicht wahrnehmbar. Austretendes Gas aus einer Gastherme oder Gasheizung riechen Sie sofort und in kleinsten Mengen. Der Geruch ist unangenehm, abstoßend, sehr intensiv und hebt sich deutlich von anderen Gerüchen im Alltag ab.
Für sich allein ist das Gas weder explosiv noch giftig. Nur in einem ganz bestimmten Mischungsverhältnis mit Luft oder Sauerstoff droht Gefahr. So liegen die "Zündgrenzen" bei Erdgas – bei einer Lufttemperatur von 20 Grad und einem Normaldruck von einem bar – zwischen vier und rund 16 Prozent.Primärer Explosionsschutz lässt sich zusammenfassen als: „Wo nichts explodieren kann, besteht keine Explosionsgefahr. “ Es handelt sich also um Maßnahmen, die die Entstehung einer zündfähigen Atmosphäre oder eines explosionsfähigen Gemisches vermeiden sollen.
Welche drei Faktoren müssen gleichzeitig auftreten damit es zu einer Explosion kommt : Mit dem Dreieck soll ausgedrückt werden, dass drei elementare Voraussetzungen – ein brennbarer Stoff, ein Oxidationsmittel (in vielen Fällen der Sauerstoff der Luft) und eine wirksame Zündquelle – gleichzeitig anwesend sein müssen, damit es zu einer Explosion kommen kann.