Wann erweiterter Infinitiv mit zu?
Den Infinitiv mit zu benutzt man wenn ein Satz zwei Verben hat, und sich die Handlung des einen Verbs auf die des anderen Verbs bezieht. Verben dieses Kriterium erfüllen und nach denen ein Infinitiv mit zu verwendet wird sind z.B.: anfangen etwas zu tun, versprechen entwas zu tun, oder sich weigern etwas zu tun.Da Infinitivsätze Nebensätze sind, steht der Infinitiv mit „zu“ am Satzende. Solche Sätze heißen übrigens auch satzwertiger oder erweiterter Infinitiv. Durch den Infinitiv mit „zu“ hat der Nebensatz kein Subjekt mehr. Ein Subjekt gibt es nur noch im Hauptsatz (Linda) und auch die Konjunktion dass fällt weg.Wenn es zwei Verben im Satz gibt, steht das zweite Verb im Infinitiv nach dem Wort zu: Subjekt + konjugiertes Verb + (Ergänzungen oder Pronomen) + zu + Verb im Infinitiv. Wir versuchen zu singen. Ihr vergesst ständig, den Müll zu trennen. Sie haben Lust sich zu sehen.

Wann Infinitiv mit zu wann ohne : Was man über Infinitivsätze wissen sollte.

Infinitiv ohne " zu ": Ich kann die Prüfung schaffen.
Infinitiv mit " zu ": Ich hoffe, die Prüfung zu schaffen.

Was ist ein erweiterter Infinitiv Beispiel

(erweiterter Infinitiv mit zu). Er geht in die Firma, damit er den Computer ausschaltet (Nebensatz). Wie telefonisch besprochen (erweitertes Partizip), erhalten Sie mit diesem Brief die Vertragsunterlagen. Wie wir es telefonisch besprochen haben (Nebensatz), erhalten Sie mit diesem Brief die Vertragsunterlagen.

Welche Verben benutzen den Infinitiv mit zu : Alle Verben, die sich zwingend auf eine Handlung beziehen, nutzen den Infinitiv mit zu: aufhören, stoppen, beginnen, anfangen, verbieten, vergessen, versprechen, versuchen, vorhaben, warnen vor, sich weigern.

Diese lauten wie folgt:

  1. als, als dass, als ob, als wenn,
  2. anstatt, statt, statt dass, außer dass, außer um, kaum dass, nur dass, ohne dass, ohne,
  3. je, je nachdem,
  4. soviel, soweit,
  5. um, während, wohingegen.


Eine der folgenden Konjunktionen leitet die erweiterte Infinitivgruppe ein: als, anstatt, außer, ohne, statt, um. Die Infitivgruppe hängt von einem Substantiv ab. Ein hinweisendes Wort leitet auf die Infinitivgruppe hin.

Wann brauchen ohne zu

Das Verb „brauchen“ wird wie die Modalverben nach dem Infinitiv eines Vollverbs nicht im Partizip II, sondern im Infinitiv eingesetzt: Er hat nicht zu schießen brauchen (nicht: gebraucht). Entsprechend modal: Er hätte nicht schießen müssen (nicht: gemusst).nur ein einfacher Infinitiv mit zu vorliegt, kann das Komma weggelassen werden (sofern es zu keinen Missverständnissen kommt). Sie hat den Wunsch(,) zu gehen. Ich liebe es(,) mit guter Rechtschreibung zu schreiben.Kein Komma bei Infinitiv mit „zu“ wird gesetzt, wenn die Infinitivgruppe von einem Hilfsverb oder einem der drei gerade genannten Verben abhängt. Sie brauchen gar nicht erst zu fragen. Der Textertipp war ganz einfach zu lesen. Ich pflege abends nicht mehr zu texten.

Zu den modifizierenden Verben gehören „brauchen“, „wissen“, aber auch „scheinen“, „bekommen“, „pflegen“ und „drohen“. Neben ihrer Grundbedeutung erhalten sie noch einen weiteren Sinn, wenn sie mit „zu“ + Infinitiv gebraucht werden: Du brauchst mich nicht zu besuchen. = Du musst mich nicht besuchen.

Wer brauchen nicht mit zu gebraucht : "Wer brauchen nicht mit zu gebraucht, braucht brauchen gar nicht zu gebrauchen." Diese Faustregel gilt in der Standardsprache noch immer.

Wann kommt Komma bei zu : Gibt es einen Bezug zum Hauptsatz (Bezugswort, Nomen) oder eine unterordnende Konjunktion, musst du ein Komma setzen. Gibt es keinen Bezug zum Hauptsatz und/oder steht ein einfacher Infinitiv (ohne Erweiterung), kannst du ein Komma setzen oder nicht.

Welche Verben brauchen zu

Bezieht sich ein Verb auf eine 2. Handlung, wird der Infinitiv mit zu verwendet. (Alternativ bei einigen Verben auch ein „dass-Satz“). Das gilt für alle Verben, außer: Modalverben, gehen, fahren, bleiben kommen, lassen, sehen und hören.

Anna geht zum Supermarkt (zu + Dativ: zum und zur)

Wenn Sie ein Substantiv (=Nomen) verwenden, brauchen Sie einen Artikel (der, die, das). Die Präposition „zu“ verlangt immer den Dativ. Deswegen: zu + Dativ à zu + der Supermarkt (Dativ) = zu + dem Supermarkt = zum Supermarkt.Die Antwort ist relativ einfach. Sagt der Duden. Ich gehe oder fahre zu Personen und nach Städten oder Ländern. Also gehe ich zu Aldi, fliege nach Mallorca und bin dann auf Mallorca.

Haben zu Infinitiv Beispiel : Die Verben "brauchen", "drohen", "pflegen" und "scheinen" ändern in einem Satz mit "zu + Infinitiv" ihre Bedeutung! Wenn die Aussage des Nebensatzes zeitlich VOR der des Hauptsatzes liegt, wird der "Infinitiv Perfekt" gebildet: Partizip 2 + "zu haben". Beispiel: Herr Huber behauptet, den Unfall nicht gehört zu haben.