Der Konjunktiv II wird auch dann verwendet, wenn wir die Wahrheit einer Aussage anzweifeln. In solch einem Fall benutzen wir zum Beispiel in der indirekten Rede den Konjunktiv II anstelle des Konjunktivs I. Beispiele: Tom sagt: „Markus, ich habe dir das Geld längst zurückgegeben.Verwendung des Konjunktiv II
Der Konjunktiv II drückt Unwahrscheinliches aus, also Vorstellungen und Wünsche. Auch Aussagen, die du anzweifelst, formulierst du im Konjunktiv II.Die Ersatzform würde + Infinitiv wird benutzt, wenn die Konjunktivform in der indirekten Rede nicht von der Indikativform in der direkten Rede zu unterscheiden ist und auch der Konjunktiv II nicht eindeutig oder sehr ungewöhnlich ist.
Welchen Konjunktiv benutzt man bei der indirekten Rede : Als Grundregel haben Sie vermutlich gelernt: Für die indirekte Rede wird der Konjunktiv I verwendet. Das gilt zum Beispiel in diesem Satz: Marlies Müller sagt: „Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht. “ → Sie sagt, sie habe damit gute Erfahrungen gemacht.
Wie bildet man den Konjunktiv 2 in der indirekten Rede
In der indirekten Rede kann der Konjunktiv II mit der würde-Form umschrieben werden, wenn die Konjunktiv-II-Form gleich ist wie die Form des Präteritum Indikativ. Dies ist z.B. der Fall bei der Konjunktiv-II-Form von schwachen Verben im Präsens (siehe: Bildung der Gegenwartsform, schwache Verben).
Was ist der Unterschied zwischen Konjunktiv 1 und 2 : Der Konjunktiv I wird vornehmlich zur Kennzeichnung der indirekten Rede gebraucht, der Konjunktiv II vor allem als Ausdruck des nur Vorgestellten, des Möglichen und des Irrealen, wobei der Konjunktiv II häufiger vorkommt als der Konjunktiv I.
Bei der Umwandlung einer Wortfrage in indirekte Rede wird das Fragewort zu einer Konjunktion, die den Nebensatz einleitet. Er fragte: "Wann fängt die Konferenz an" Er fragte, wann die Konferenz anfange. Bei einer indirekten Satzfrage steht die Konjunktion ob am Anfang des Nebensatzes.
Konjunktiv II des Verbs wollen. Die Formen der Konjugation von wollen im Konjunktiv II sind: ich wollte, du wolltest, er wollte, wir wollten, ihr wolltet, sie wollten . Als unregelmäßiges Verb wird woll als geänderte Konjunktiv-Basis (Verbstamm im Konjunktiv II) genutzt.
Wann benutzt man hätte und würde
"Hätte" ist der Konjunktiv ll von "haben", "würde"der von "werden". In deinem Beispiel ist der feste Begriff "etwas geschafft haben". Das "haben" zeigt an, dass die Aktion abgeschlossen ist. Die elegante Lösung ist daher "hätte ich es nicht geschafft".Für die Bildung des Konjunktivs brauchst du folgende Endungen: –e, –est, –e, –en, –et und –en. Beim Konjunktiv I hängst du diese an den Verbstamm des Infinitivs (Grundform) an.Wiederholst du die Worte anderer, ihre Aussagen oder Meinungen, tust du dies in der Form der indirekten Rede. Hier musst du keine Anführungszeichen wie bei der direkten Rede verwenden, sondern das Verb des Satzes in eine andere Form setzen. Genauer gesagt, musst du es in den Modus des Konjunktivs setzen.
Die Zeitform der Verben in der indirekten Rede
Satz in der direkten Rede | Entsprechung in der indirekten Rede |
---|---|
Present continuous | Past continuous |
"I am reading a book", he explained. | He explained that he was reading a book |
Simple past | Past perfect |
"Bill arrived on Saturday", he said. | He said that Bill had arrived on Saturday. |
Was ist Konjunktiv 2 Beispiel : Er kann sich auf die Gegenwart, die Vergangenheit und die Zukunft beziehen. Beispiele: Wir kämen gerne, wenn wir könnten. Wir wären gestern gerne gekommen. Wir würden morgen gerne kommen.
Wie erkenne ich den Konjunktiv 2 : Die Hilfsverben "haben" und "sein" im Konjunktiv II weisen eine bestimmte Regel bei der Bildung auf: Du bildest sie, indem Du ihr Präteritum "hatten" bzw. "waren" nimmst und lediglich den Vokal "a" durch den Umlaut "ä" ersetzt. Die Formen von "werden" werden im Konjunktiv II durch die Formen von "würden" wiedergegeben.
Wie bildet man indirekte Rede im Konjunktiv
Du bildest den Konjunktiv I, indem du an den Präsensstamm des Verbs die Konjunktivendung (die findest du in der Tabelle) anhängst. Den Präsensstamm eines Verbs finden wir, wenn wir von der 1. Person Plural das (e)n wegstreichen.
Konjunktiv II: Präsens
- Ich würde gerne eine Ausbildung als Zweiradmechatroniker machen.
- Ich hätte gerne meinen eigenen Fahrradladen.
- Wenn du die B1-Prüfung schon hinter dir hättest, könntest du mit der Ausbildung anfangen.
- Wenn du die Ausbildung bei mir machen würdest, hätte ich einen guten Mitarbeiter.
Unterschied zwischen „wollen“ und „möchten“
Die Modalverben „wollen“ und „möchten“ sind in ihrer Bedeutung ähnlich. Beide beschreiben etwas, das man gerne hätte oder tun würde, allerdings mit unterschiedlicher Betonung. „möchten“ beschreibt einen Wunsch und klingt höflicher. „wollen“ ist stärker und konkreter.
Ist würde Konjunktiv 1 oder 2 : Konjunktiv-II-Formen gebraucht werden: Ich würde helfen (für: hülfe), wenn ich Gelegenheit dazu hätte. Wenn dies doch jetzt noch gelten würde (für: gälte/gölte)!