Die Weide (Salix) gibt es als niedrige Sträucher oder als stattliche Bäume von über 30 Metern Höhe. Insgesamt 450 Arten wachsen weltweit. Besonders bekannt ist bei uns die Sal-Weide (Salix caprea), die im Frühjahr ihre pelzigen Weidenkätzchen zeigt und als früher Pollenspender für Bienen und Hummeln enorm wichtig ist.Ihre Zweihäusigkeit macht die Weide zu etwas Besonderem – es gibt also sowohl rein männliche als auch weibliche Weiden. Während die männlichen Pflanzen besonders auffällige Blüten ausbilden, welche vor allem Pollen enthalten, versorgen weibliche Blüten Bienen mit dem begehrten Nektar.Viele Weidenarten wie die Salweide, die Grauen-Weide und die Reif-Weide zählen zu den geschützten Pflanzen, sie stehen unter Naturschutz. Zwischen dem 1. März und dem 30. September gilt bei ihnen eine Schonfrist, in dieser Zeit dürfen keine Zweige abgeschnitten werden.
Ist die Weide ein waldbaum : Eine Weide ist ein imposanter Baum, der beides zugleich ist – biegsam und stark. Immer seltener sind diese großen Bäume in unseren Wäldern, Auen und an Flussufern jedoch zu entdecken. Die Weide gilt neben der Eiche als wichtigstes „Insekten-Gehölz“ und wird als „Ökosystem“ bezeichnet.
Hat eine Weide tiefe Wurzeln
Deutsches Weidelgras wurzelte nur bis etwa 60 cm (auf besseren Böden auch bis unter 70 cm) und das sowohl bei durchgehender Schnittnutzung als auch bei Nutzung als Kurzrasenweide. Verdichtungen in 30 cm Tiefe waren durch Wurmlöcher durchlässig geworden.
Wie alt werden Weiden Bäume : Das Gehölz wächst als Großstrauch oder Baum zweiter Ordnung mit Wuchshöhen zwischen 8 und 25 Metern. Die Silber-Weide ist sehr schnellwüchsig (bis 2,50 Meter pro Jahr), wird durch das großporige Holz im Alter brüchig und kann bis zu 300 Jahre alt werden.
Name | Höhe in m | Bemerkung |
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Haselnuss | 2 bis 6 | eßbar |
Hundsrose, Heckenrose | 1 bis 3 | raschwüchsig, eßbar |
Kornelkirsche, gelber Hartriegel | 3 bis 8 | Winterblüher, schöne Herbstfärbung, eßbar |
Liguster, gewöhnlicher | 3 bis 5 | Blüten streng duftend |
Weiden (Salix) gehören zur Familie der Weidengewächse. Weiden-Arten sind in Mitteleuropa heimisch oder nicht heimisch.
Wann muss eine Weide gefällt werden
Der beste Zeitpunkt für den Weidenschnitt ist etwa im Februar, vor der Vegetationsperiode. Entfernen Sie dann abgestorbene oder sich kreuzende Zweige. Alle zwei Jahre können Sie etwas beherzter zurückschneiden und entfernen dann ein Drittel der älteren Triebe, indem Sie sie direkt an der Basis abschneiden.Wann dürfen Bäume gefällt werden Erlaubt ist das Fällen eines Baumes von Oktober bis einschließlich Februar. In den übrigen Monaten ist es laut Bundesnaturschutzgesetz verboten. Das gilt auch in Gemeinden, die keine Baumschutzsatzung verabschiedet haben.Hebe ein ausreichend großes Pflanzloch aus. Achte darauf, dass es nicht zu tief ist, denn Weiden sind Flachwurzler.
Weiden werden sowohl durch Insekten als auch durch den Wind bestäubt, sie haben ein gemischtes Bestäubungssystem. Sie locken eine sehr große Zahl an Blütenbesuchern an, sowohl am Tag als auch nachts: Fliegen, Wildbienen, Honigbienen, Tag- und Nachtfalter.
Können Wurzeln das Hausfundament schädigen : Wird das Fundament des Hauses oder der Garage durch die Wurzeln angehoben, kann es zu Rissen in den Wänden kommen. Bei Schäden am Haus muss ein Architekt zurate gezogen werden. Das ist wiederum teuer.
Ist Weide als Kaminholz geeignet : Erle, Weide und Pappel
Das Holz der Erle, Weide und auch das der Pappel brennt zu schnell ab und eignet sich daher nicht wirklich als Brennholz.
Welche Bäume sollte man nicht mehr Pflanzen
Welcher Laub- oder Nadelbaum ist weder nachhaltig noch der Klimakrise 'gewachsen' Lebensbaum, Scheinzypresse, Kirschlorbeer, Rhododendron, um nur die schlimmsten zu nennen. Diese Bäume sollten Hobbygärtner nicht mehr pflanzen.
Heckenpflanzen: Die 5 besten Arten für den Naturgarten
- Eibe (Taxus baccata)
- Rot- und Blutbuche (Fagus sylvatica)
- Hainbuche (Carpinus betulus)
- Liguster (Ligustrum vulgare)
- Feldahorn (Acer campestre)
Weiden sind Pioniergehölze: Sie sind überaus anpassungsfähig. Deshalb breiten sich oft auf Schotterebenen, an Flussläufen oder auf Halden aus. Meist stellen sie kaum Ansprüche an ihren Standort und wachsen sogar in nährstoffarmem Boden. Allerdings mögen sie es hell, sonnig und nicht zu trocken.
Was passiert wenn man Weiden nicht schneidet : Ein regelmäßiger Rückschnitt oder Verjüngungsschnitt ist selten notwendig. Regelmäßiger Schnitt führt dazu, dass eine Weide buschiger wächst. Zudem gibt es dann jede Menge frischer Ruten, die Du etwa bei der Korb-Weide (Salix viminalis) zum Flechten schneiden kannst; solche Bäume kannst Du auch als Kopfweiden ziehen.