Gerade zu Beginn wird eine Nasensonde häufig als Fremdkörper empfunden, auch wenn eine Gewöhnung meist schnell eintritt. Viele Betroffene empfinden die Sichtbarkeit der Sonde im Gesicht als störend oder sogar unangenehm.Vorteil einer PEG ist, dass die Person auch weiterhin ungestört Schlucken kann. Wenn durch den Zugang im Magen ein Schlauch bis in den obersten Abschnitt des Dünndarms (Jejunum) geschoben wird, bezeichnet man dies als Jet-PEG. Wird die Sonde direkt durch die Bauchdecke in den Dünndarm gelegt, spricht man von einer PEJ.Die Liegedauer einer transnasalen Sonde kann bis zu 6 Wochen betragen, perkutane Sonden können in Abhängigkeit vom Materialzustand mehrere Jahre belassen werden.
Wann bekommt man eine Nasensonde : Nasensonden werden vor allem eingesetzt, wenn ein Patient sich nicht mehr selbst ernähren kann. Auch wenn ein Mensch nicht mehr essen möchte (zum Beispiel bei krankhafter Magersucht), kann es zum Einsatz einer Nasensonde kommen. Eine Nasensonde dient jedoch nicht immer einer künstlichen Ernährung.
Was ist besser Magensonde oder Nasensonde
Vorteile der Perkutanen endoskopischen Gastrostomie
Mit der PEG-Sonde kann dem Patienten im Gegensatz zur nasalen Sonde nicht nur flüssige, sondern auch dünnbreiige Nahrung zugeführt werden. Außerdem ist das Schlucken ungestört möglich und die Gefahr einer Aspiration (“sich verschlucken”) wird gesenkt.
Warum legt man eine Nasensonde : Die Nasen-Magen-Intubation kann angewendet werden, um eine Probe der Magenflüssigkeit zu erhalten. Die Sonde wird über die Nase und nicht über den Mund gelegt, hauptsächlich, weil der Schlauch so leichter zur Speiseröhre (der Schlauch, der vom Rachen zum Magen führt) geführt werden kann.
Trotz veränderter Hormonspiegel zeigte sich bei allen Infusionen kein signifikanter Einfluss auf das Hungergefühl. Eine allgemeingültige und eindeutige Schlussfolgerung kann aus diesen Erkenntnissen nicht gezogen werden.
Das Legen einer Nasensonde wird von den meisten Menschen als unangenehm, aber meist nicht als schmerzhaft empfunden. Zudem kann der Rachenraum örtlich betäubt werden, um das unangenehme Gefühl oder Schmerzen zu reduzieren. Manchmal löst das Legen der Nasensonde bei Betroffenen einen leichten Würgereiz aus.
Wer darf Nasensonde legen
Das Legen einer Sonde gehört grundsätzlich in den ärztlichen Aufgabenbereich. Das Legen einer nasogastralen Sonde kann aber an Pflegende delegiert werden. Davon zu unterscheiden ist die Verabreichung der Sondenkost und die Pflege der liegenden Sonde, die in die originäre Verantwortung der Pflege fällt.Am Lebensende nimmt der Appetit stetig ab; ein Hungergefühl wie bei Gesunden tritt dabei nicht auf. Künstliche Ernährung ist in diesem Fall nicht nur unnötig, sondern möglicherweise belastend, denn sie kann zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfällen und Flüssigkeitseinlagerungen im Gewebe führen.Grundsätzlich gibt es keine zeitliche Begrenzung, wie lange jemand parenteral ernährt werden kann. Da die parenterale Ernährung in der Regel aber die letzte Option darstellt, sollte die betroffene Person allerdings sobald es geht wieder schrittweise enteral ernährt werden.
Manche Patienten sind noch in der Lage, kleine Mengen zu Essen oder zu Trinken und müssen so auf ein Geschmackserlebnis nicht verzichten. Klären Sie jedoch vorab mit Ihrem behandelnden Arzt, ob normales Essen und Trinken über den Mund (oral) bedenkenlos möglich sind.
Hat man bei künstlicher Ernährung Stuhlgang : Wird ein Betroffener vollständig parenteral ernährt, hat er demnach keinen Stuhlgang.