Kann man den Hallimasch Pilz essen?
Dieser Pilz gehört zu den Speisepilzen beziehungsweise zu den essbaren Pilzen.Alle Hallimasch-Arten sind roh ungeniessbar. Ausser dem Honiggelben Hallimasch kann man aber alle Arten blanchiert (Wasser wegschütten!) essen.Hallimasche können leicht mit dem Sparrigen Schüppling oder Stockschwämmchen verwechselt werden. Diese Pilze wachsen auch auf Laub- und Nadelbäumen. Stockschwämmchen gelten als sehr gute Speisepilze. Auch der Sparrige Schüppling ist ungiftig, aber geschmacklich ungenießbar.

Hat der Hallimasch einen giftigen Doppelgänger : Der "Sparrige Schüppling" ist der ähnlichste Doppelgänger des Hallimasch. Er besitzt am Hut und Stiel abstehende Schüppchen. Er kann zwar ebenfalls verzehrt werden, aber spätestens beim Geschmack bemerkt man den Unterschied: Dieser Pilz ist nicht sehr schmackhaft.

Wie putzt man Hallimasch richtig

Den Hallimasch putzen, die Stiele entfernen, gut waschen und abtropfen lassen. In kochendes Wasser kurz aufkochen, abschütten und gut abspülen.

Wann kann man Hallimasch ernten : Von Juli bis in den Spätherbst kann man sie beobachten: Blätterpilze – die Fruchtkörper des Erregers. Sie treten massenweise am Stammgrund von Bäumen oder bis über die Kronentraufe hinaus in Erscheinung, je nach Hallimasch-Art und Verbreitungsgebiet. Die Farben von Hut und Stiel dieser Fruchtkörper sind vielfältig.

Roh ist der Hallimasch ungenießbar – was eigentlich von Vorteil ist, da er ungekocht leicht giftig wirkt. Mindestens 15 Minuten sollte er gegart werden, das Kochwasser muss weggeschüttet werden. Wer auf Nummer sicher gehen will, kocht den Pilz auch vor der Zubereitung in der Pfanne für ein paar Minuten ab.

Biolumineszenz. Eine Besonderheit der Hallimasche ist die Fähigkeit ihrer Myzelien zur Biolumineszenz, das heißt das Pilzmyzel und insbesondere frisch vom Myzel durchwuchertes Holz kann – in völliger Dunkelheit mit bloßem Auge gut erkennbar – durch chemische Prozesse ein kaltes Leuchten erzeugen: Leuchtendes Holz.

Wie groß wird der Hallimasch Pilz

Ein Hallimasch in Oregon gilt sogar als der größte Organismus der Welt: Das Netzwerk dieses Pilzes erstreckt sich über eine Fläche von neun Quadratkilometern – das sind rund 1.200 Fußballfelder. Forscher schätzen, dass der Riesenpilz bis zu 8.500 Jahre alt und 400.000 Kilogramm schwer sein könnte.Die Hallimasche befallen mit ihren weißen Fächermyzelien und schwarzbraun berindeten Rhizomorphen lebendes wie totes Holz. Im Inneren verursachen sie eine Weißfäule. Zunächst blockieren und entziehen die parasitisch lebenden Myzelien den Wirtspflanzen so viele Nährstoffe und Wasser, dass sie schnell absterben können.Gesundheit & Wirkung

Im rohen Zustand ist der Hallimasch leicht giftig. Daher sollte er stets mindestens 15 Minuten durchgekocht werden. Doch auch gegart kann er empfindlichen Naturen Probleme bereiten – woran genau das liegt, wissen selbst die Experten nicht so wirklich.