Der Grund einer Umstellung auf Barhuf sollte auf keinen Fall finanzieller Art sein. Eine Umstellung kann jederzeit, bei jedem Pferd und jedem Alter vorgenommen werden.Eigentlich kann jedes Pferd barhuf laufen, denn in seinen ersten Lebensjahren hat es das ja auch gemacht.Pferde haben von Natur aus keine Hufeisen. Viele Pferde entwickeln ohne Eisen plötzlich ein andere Gangbild, laufen lockerer. Das Aufbrennen der Hufeisen trocknet die Hufe aus und macht sie brüchig.
Welche Pferderassen sind besonders anfällig für Hufrehe : Welche Pferde sind anfällig Besonders anfällig für eine Hufrehe sind die sogenannten Robustrassen wie Haflinger und Tinker, aber auch Ponys. Gefährdet sind auch zu dicke Pferde, die gleichzeitig zu wenig Bewegung haben, sowie Cushing-Patienten.
Wie lange dauert die Umstellung auf Barhuf
Der Huf braucht Zeit, um sich den neuen Anforderungen anzupassen und widerstandsfähigeres Horn zu bilden. Grob lässt sich also sagen, dass es bis zu einem Jahr dauern kann (nicht muss!) bis man wirklich sagen kann, wo die Reise hingeht. Ob ein Pferd barhuf gut und ohne temporären Hufschutz wie Hufschuhen zurechtkommt.
Wann Reiten nach Barhufumstellung : Nach mindesten 2 bis 3 Wochen kann man dann kontinuierlich mit dem Reiten beginnen. Es ist darauf zu achten, dass man das Pferd nicht länger als ein halbe Stunde auf weichem Boden bewegt und keinesfalls auf zu steinige Wege geht.
Eine Barhufumstellung ist ein Prozess, der Zeit und Geduld erfordert. Ein Huf benötigt ca. acht bis zwölf Monate, um einmal von oben komplett neu durchzuwachsen. Das bedeutet, dass du die ersten Veränderungen zunächst am Kronrand beobachten kannst.
Am günstigsten ist es, wenn dein Pferd barhuf läuft, da der Preis für das Ausschneiden der Hufe bei nur rund 30-50 € liegt. Allerdings empfiehlt sich barhuf nicht für alle Pferde, da sie im Sport vorgestellt werden oder zum Beispiel sehr fühlig auf harten und steinigen Böden sind.
Können Pferde ohne Hufeisen laufen
Pferde, die selten auf Asphalt oder steinigem Boden laufen müssen und nicht übermäßig häufig geritten werden, können auch ohne Hufeisen zurechtkommen. Ist der Auslauf auf der Weide sehr groß, können die Pferde durch genügend Bewegung das überschüssige Horn von selbst ablaufen.Die Frage, ob dein Pferd besser Barhuf oder mit Hufeisen laufen sollte, ist nicht ganz einfach zu beantworten. Befürworter des Barhuf-Laufens vertreten die Ansicht, dass die Natur das Pferd bereits mit allem ausgestattet hat, was es braucht und ein Hufeisen daher überflüssig oder gar schädlich sein kann.Hufrehe befällt meist beide Vorderhufe, selten auch die Hinterhufe. Die Krankheit kann jedes Pferd treffen. Allerdings, so das Ergebnis aktueller Forschungen, sind besonders leichtfuttrige und übergewichtige Tiere häufiger von einer Hufrehe betroffen.
Frostiges oder kaltes Wetter (unter 5°C) und Sonnenschein: Gras wächst nicht, speichert aber wegen vermehrter Photosynthese massiv Fruktan. Sehr hohe Rehegefahr. Warmes Wetter (über 20 Grad), bedeckter Himmel: Gras wächst, speichert aber kaum Fruktan.
Wie lange nach Reheschub nicht reiten : Im besten Fall kann man schon ein paar Wochen nach dem Schub wieder reiten, im schlechtesten Fall nach einem Jahr. In manchem Fällen wird geraten das Pferd gar nicht mehr mit zusätzlichen Gewicht zu belasten.
Wann sollte man ein Pferd nicht reiten : Es gibt keine feste Altersgrenze, ab der Pferde nicht mehr geritten werden dürfen. Solange das Pferd fit ist und keine körperlichen Einschränkungen wie Lahmheiten, Huf- oder Rückenprobleme oder dergleichen aufweist, spricht nichts dagegen, auf ihm zu reiten, auch wenn es schon älter ist.
Wie oft Hufschmied bei Barhufer
Regelmäßige Besuche beim Hufschmied
alle 6-8 Wochen die Hufeisen erneuert werden. Pferde, die barhuf laufen, sollten je nach Hufqualität alle 2-4 Monate ausgeschnitten werden. Ohne die Bearbeitung der Hufe durch einen Fachmann kann es zu Fehlstellungen, brüchigem Horn und vielen weiteren Problemen kommen.
Hufeisen kommen dich dann mit 80-150 € bei jedem Hufschmied-Besuch weitaus teurer zu stehen. Braucht dein Tier einen Sonderbeschlag, können aber auch 200 € für alle vier Hufeisen anfallen.Es gibt auch Reitpferde, die keine Hufeisen tragen – auch sie sollten regelmäßig ihre Hufe geschnitten bekommen. Aber bei ihnen nutzen sich die Hufe nicht so sehr durchs Laufen ab wie bei den Wildpferden. Die laufen jeden Tag so viel, dass die Hufe natürlich kürzer werden.
Wie kündigt sich Hufrehe an : Symptome: So erkennst Du akute Hufrehe
Das Pferd geht „klemmig“ im Schritt und Trab, besonders auf hartem Boden und in Wendungen. Es sucht im Offenstall oder auf dem Paddock weichen Boden oder feuchten Sand auf, um darauf zu stehen. Die Hufe fühlen sich warm an. Es kann eine Lahmheit auftreten.