Nihilismus als Begriff
Als bedeutendster Vertreter ist allgemein Nietzsche (1844-1900) bekannt, der aber Dostoevskij rezipiert hat und somit den Begriff nicht geprägt hat, sondern sich mit dem Phänomen ausgiebig beschäftigt und ihm eine Stimme verliehen hat.Nietzsche negiert also nicht nur Gott und die Wahrheit, sondern auch die Übereinstimmung von Sprache und Welt, ist also ein semantischer Nihilist. Dem möchte Danto allerdings wirklich nicht mehr folgen; denn dieser semantische Nihilismus führt in gefährliche Postmodernismen.Zuerst in der Zeit, in der Böhmen zum NS -„Protektorat“ gezwungen wurde. Später gilt Kafka als bürgerlich dekadenter Nihilist.
War Schopenhauer Idealist : Innerhalb der Philosophie des 19. Jahrhunderts entwickelte er eine eigene Position des subjektiven Idealismus und vertrat als einer der ersten Philosophen im deutschsprachigen Raum die Überzeugung, dass der Welt ein irrationales Prinzip zugrunde liegt.
Was glaubt ein Nihilist
Auf der einen Seite geht es um den Sinn: Nichts, was es gibt oder geben kann, nichts, was man als seiend ansprechen kann, kein mögliches oder auch notwendiges Sein hat einen Sinn; nichts läßt sich bindend und unwiderstehlich als sinnhaft ausweisen. Nihilismus bedeutet hier: Jede Sinngebung kann verneint werden.
Was ist das Gegenteil von Nihilismus : Dem entgegen stehen in der Wissenschaft der positivistische und in der Kunst der ästhetische Nihilismus: der Positivismus konzentriert sich auf das konkret Erfaßbare und lehnt alle Aussagen über Werte und Normen als sinnlos ab.
Da SCHOPENHAUER Atheist war ist klar, dass die Religion hier schonungslos entlarvt wird, im gewissen Sinne als Betrug am Volk. Für SCHOPENHAUER kann es keinen Gott geben, denn wenn es einen geben würde, dann hätte er nicht so viel Schlechtes in der Welt zugelassen.
Neben der Arbeit an seinen Schriften widmete sich Schopenhauer vor allem dem Studium der buddhistischen und hinduistischen Philosophie sowie der Mystik. Unter dem Einfluß Platons, Immanuel Kants und buddhistischen Gedankengutes vertrat Schopenhauer in seiner Erkenntnistheorie die Position des Idealismus.
Wie denkt ein Nihilist
Der Nihilismus ist die philosophische Überzeugung, dass es keinen höheren Sinn in unserer Realität gibt und alles zufällig passiert. Er besagt, dass Dinge wie Moral, Bedeutung und Werte von Menschen gemacht sind und keine unveränderlichen Wahrheiten darstellen.In buddhistischen Traditionen werden die Extreme der Verdinglichung und des Nihilismus vermieden. Aspekte der buddhistischen Philosophie waren oft Gegenstand von Streitigkeiten zwischen unterschiedlichen Schulen des Buddhismus.Die Menschen gehören als physische Wesen, als Objekte zur Welt der Erscheinungen. Sie sind an die Formen der Erscheinung und damit an Zeit, Raum und Kausalität gebunden. Der Wille ist von diesen Formen unabhängig. Ihm allein kommt die absolute Freiheit, die Unabhängigkeit vom Gesetz der Kausalität zu.
Der Tod steht unausweichlich im Hintergrund und kann jeden Augenblick herantreten. Arthur Schopenhauer, der Meisterdenker des Pessimismus, ist gleichwohl der Überzeugung, dass der „Kern unseres Wesens“ im Tod unversehrt bleibt. Vom Tod betroffen ist das individuelle Bewusstsein. Doch dieses ist ohnehin nur Schein.
Wie sieht Schopenhauer den Menschen : Schopenhauer war Pessimist und vertrat die Meinung, dass Menschen kein reales Glück empfinden können. Das Höchste, was ein Mensch erreichen kann, ist, sein Leiden zu verringern. Um möglichst gut durchs Leben zu kommen, empfiehlt er asketische Gleichgültigkeit der Welt gegenüber.