Die Kamera-Rohdaten bieten bei der Nachbearbeitung deutlich mehr Qualitätsreserven als JPEGs. Die großen Vorteile des RAW-Modus sind ein höherer Dynamikumfang und mehr Flexibilität. Wenn du JPEGs aufnimmst, schreibt die Kamera bestimmte Werte unwiderruflich fest, zum Beispiel den Weißabgleich und den Farbraum.Folgende Faktoren solltest du bei deiner Entscheidung zwischen RAW und JPEG berücksichtigen. Dateigröße. Der größte Nachteil von RAW-Fotos: Sie benötigen sehr viel Speicherplatz. Andererseits ermöglicht diese Datenmenge aber auch eine hohe Bildqualität.Da JPG-Dateien viel kleiner sind, können sie viel schneller auf die Speicherkarte der Kamera geschrieben werden als RAW-Dateien. Der interne Puffer der Kamera kann mehr Fotos speichern, was bedeutet, dass du eine Serie länger aufnehmen kannst.
Wie sehen RAW Bilder aus : Unbearbeitete RAW-Bilder sind grau, flau und kontrastlos. Fotos im JPEG-Format sehen also deutlich besser aus als Fotos im unbearbeiteten RAW-Format. Außerdem sind JPEGs handlicher. Du brauchst kein spezielles Programm, um sie zu öffnen.
Sind RAW Bilder besser
Rechtes Foto RAW-Format: Korrigiertes RAW – Deutlich mehr Details in den hellen Partien. Moderne Digitalkameras können das JPG Format und RAW Format speichern. Das RAW-Format speichert mehr Bildinformationen. Fehlbelichtungen lassen sich im RAW besser korrigieren.
Warum RAW und nicht JPG : Die Konvertierung einer RAW-Datei in eine JPEG-Datei führt zu Qualitätseinbußen, weil sie in ein verlustbehaftetes Format umgewandelt wird. RAW-Dateien bieten einen hohen Detailgrad. Bei der Konvertierung in JPEG werden die Details in eine wesentlich kleinere Datei mit weniger Bildinformationen komprimiert.
HEIF-Dateien sind 10-Bit-Dateien. Dies bedeutet, dass sie bis zu 1.024 Farbtöne pro Farbkanal haben können, also potenziell 1,07 Milliarden Farben. RAW-Dateien sind 14-Bit-Dateien. Das gibt ihnen das Potenzial von bis zu 16.385 Farbtönen pro Kanal oder bis zu 4 Billionen Farben.
Im Gegensatz zu JPEG-Dateien wirken RAW-Dateien immer von den Farben her abgeschwächter, oft haben sie auch einen geringeren Kontrast. Der Grund dafür ist, dass das RAW-Bild nicht komprimiert wurde. Durch die Komprimierung erscheinen die Farben bei einer JPEG-Datei kraftvoller und schärfer.
Welche Datei hat die beste Bildqualität
PNG-Dateien haben oft eine höhere Qualität als JPG-Dateien. Das liegt daran, dass das PNG-Format nicht dafür entwickelt wurde, die Dateigröße zu verringern. Daher findet man darin mehr Bild- und Farbdetails und mehr Informationen wieder als in einem JPEG.Wie früher bei einem analogen Film, wird auch die RAW-Datei entwickelt (vergleichbar mit einem analogen Negativ). Im Idealfall wird ein Fotografen nicht gebucht, weil er der Billigste oder der "Erstbeste" ist, sondern wegen seines Bildstils, seiner Bildsprache.Die Qualität ist also bei JPG Bildern im Vergleich zu PNGs schlechter. Das Bild sollte natürlich schon so eine gute Qualität aufweisen, verschwommene Bilder werden auch nicht plötzlich scharf, wenn Du sie als PNG abspeicherst.
Je höher die Pixeldichte, desto schärfer das Bild. Ein 24-Zoll Computerbildschirm mit einer Auflösung von 1080p liefert zum Beispiel eine bessere Bildqualität als ein 60-Zoll Fernsehbildschirm mit der gleichen Auflösung. Für das ungeübte Auge ist dieser Unterschied häufig jedoch kaum erkennbar.
Was ist der Unterschied zwischen RAW und JPEG Fotografie : Bei JPG implementiert die Kamera die „Entwicklungsarbeit“ direkt bei der Aufnahme, bei RAW wird dies manuell von Hand erledigt. Das bedeutet, dass du viel mehr Möglichkeiten hast, das Bild zu verändern. Du brauchst dazu eine Software mit einem RAW-Converter.
Welches Bildformat höchste Qualität : Kurz zusammengefasst: JPGs haben das beste Verhältnis von Qualität zu Dateigröße, TIFs bieten die höchste Qualität für den Druck, mit PNGs sind Transparenzen, aber kein CMYK möglich und GIFs sind in erster Linie für kleine Animationen im Netz beliebt.
Welches Format hat die beste Auflösung
Wenn Bilder auf Rasterbasis in besonders hoher Auflösung benötigt werden, empfiehlt sich das TIFF-Format.
Das "K" in 8K steht für Kilo (1000), was bedeutet, dass ein Fernseher eine horizontale Auflösung von etwa 8.000 Pixeln aufweist. Der 8K-Fernseher ist der Fernseher mit der höchsten Auflösung, der in den letzten Jahren unter den UHD-Fernsehern (Ultra High Definition) auf den Markt gekommen ist.Die sogenannte ultra-hochauflösende Bildqualität erreicht man bei 3.840 x 2.160 Pixeln. Besonders, wenn der Fernseher sehr groß ist oder der Sitzabstand zum TV-Gerät unter zwei Meter beträgt, lohnt sich eine UHD-Bildauflösung.
Welche Bildauflösung ist am besten : Für Gaming oder professionelle Videobearbeitung wird eine hohe Auflösung von mindestens 2560 x 1440p empfohlen. Auch Videokameras haben eine bestimmte Auflösung. Die heute gebräuchlichsten Auflösungen sind 1920 x 1080 (1080p oder HD) oder 3840 x 2160 (2160p oder UHD bzw. 4K).