„Partizipation heißt, Entscheidungen, die das eigene Leben und das der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsame Lösungen für Probleme zu finden. “ Kinder und Jugendliche sind entsprechend ihrem Entwicklungsstand an allen sie betreffenden Entscheidungen zu beteiligen.Partizipationsprozesse sind Prozesse zur Beteiligung Dritter an legislativen oder exekutiven Entscheidungen. Partizipationsprozesse lassen sich unterscheiden in fakultative und obligatorische Prozesse. Bei obligatorischen Partizipationsprozessen besteht ein juristischer Zwang zur Durchführung des Prozesses.Partizipation ist eine Haltung, die das Zusammenleben nachhaltig verändern kann, wenn wir es zulassen können und wollen. Wie das gelingen kann, dazu lassen wir uns neu inspirieren von Ariane Hoppler, Learning & Development Consultant im Norfolk County Council.
Ist Partizipation und Teilhabe das gleiche : Bei der gleichberechtigten Teilhabe geht es um die Schaffung struktureller Rahmenbedingungen, wie rechtliche Zugänge oder Zugriff auf gesellschaftliche Ressourcen. Bei Partizipation dagegen geht es um die Prozesse und Nutzung der gesellschaftlichen Teilhabemöglichkeiten.
Was ist Partizipation und was nicht
„Partizipation bedeutet nicht, „Kinder an die Macht“ zu lassen, oder „Kindern das Kommando zu geben“. Partizipation heißt, Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden.
Was ist Partizipation in der Pädagogik : Partizipation bedeutet Beteiligung und Mitbestimmung von Kindern. Hier gilt es, alle Kinder in ihrer Individualität zu fördern und ihren Bedürfnissen gerecht zu werden. Gleichwohl wird ein Grundstein für das demokratische Verständnis gelegt. Partizipation kann auch schon im Kindergartenalter erfolgen.
Grenzen von Partizipation
soziale Ungleichheiten und unterschiedliche Zugänge zu Beteiligungsprozessen nicht ausgeglichen werden können; wenn es also beispielsweise nicht gelingt, schwer erreichbare oder benachteiligte Gruppen (wie z. B. MigrantInnen) zu beteiligen.
Was bedeutet Partizipation im Kita-Alltag „Partizipation heißt, Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden.
Welche Grenzen hat Partizipation
Grenzen von Partizipation
soziale Ungleichheiten und unterschiedliche Zugänge zu Beteiligungsprozessen nicht ausgeglichen werden können; wenn es also beispielsweise nicht gelingt, schwer erreichbare oder benachteiligte Gruppen (wie z. B. MigrantInnen) zu beteiligen.Körperliche Einschränkungen, z.B. der Mobilität oder Wahrnehmung, fehlender Zugang zu Medien oder mangelnde soziale Kontakte und Isolation erschweren Partizipation.Partizipation ist Kinderrecht
Demokratie leben und einüben, das beginnt in der Familie oder eben in der Kita. Dass auch Kinder ein Recht auf Beteiligung haben, findet sich in der UN-Kinderrechtskonvention, der EU-Grundrechtscharta und auch im Kinder- und Jugendhilferecht.
Leider endet die Partizipation der Kinder häufig dort , wo die Komfortzone und das Umdenken der Fachkraft gestört wird oder endet . Kinder haben ihre eigenen Ideen und Fantasien , die für einen Erwachsenen nicht immer nachvollziehbar sind oder sinnvoll erscheinen.
Was gehört alles zu Partizipation : Der Begriff der Partizipation „meint als Sammelbegriff sehr verschiedene Arten und Formen der Beteiligung …, Teilhabe, Teilnahme, Mitwirkung und Mitbestimmung, wobei auch Funktion, Umfang und Begründung der Partizipation sehr unterschiedlich sein können.