Ist ein Port zwingend erforderlich?
Ohne Port müssten die Ärztinnen und Ärzte für jede Infusion wieder eine Vene anstechen. Das tut weh. Mit der Dauer der Behandlung steigt außerdem das Risiko für Entzündungen. Darüber hinaus könnten die Zytostatika aus Versehen statt in die Vene ins Gewebe laufen.Wann rät Ihnen der Arzt zu diesem Eingriff Eine Port-Implantation wird Ihnen Ihr z.B. Arzt empfehlen, wenn eine Krebserkrankung die Behandlung mit einem oder mehreren hoch wirksamen Antikrebsmedikamenten (Zytostatika) notwenig macht.Oft müssen die chemotherapeutischen Medikamente als Infusion über die Vene gegeben werden. Die Venen werden durch die aggressiven Medikamente angegriffen. Daher ist es sinnvoll, für die Dauer einer Chemotherapie einen sogenannten Port zu implantieren.

Was darf man mit einem Port nicht machen : Für die ersten Tage nach der Portimplantation sollten Sie anstrengende Tätigkeiten vermeiden. Sobald die Operationswunde verheilt und der Port nicht in Benutzung ist, können Sie allen Aktivitäten wie Baden, Schwimmen oder Joggen nachkommen.

Warum kein Port bei Chemo

Patienten mit einem Portkatheter bekommen meist eine Chemotherapie, die das Abwehrsystem stark schwächen kann. In diesem Fall können sich Keime (oft Bakterien, aber auch Pilze) schnell ausbreiten und eine lebensbedrohliche Blutvergiftung (Sepsis) hervorrufen.

Wie lange bleibt der Port nach Chemo : Nach der Operation

Chemotherapie) sofort genutzt werden. Die Hautnaht sollte nach 10 bis 14 Tagen (z. B. vom Hausarzt) gezogen werden.

Da wiederholte Einstiche in die Armvene oft als sehr unangenehm empfunden werden, und die stark wirksamen Zytostatika die Gefäße der Armvenen schädigen können, wurden Portsysteme entwickelt, die einen dauerhaften und bequemen Zugang in das Gefäßsystem ermöglichen.

Einmal gelegt, kann der Port für die gesamte Dauer der Therapie – auch über mehrere Jahre – verwendet werden. Der Arzt muss nicht jedes Mal eine neue Vene anstechen. Das bedeutet für die Patienten weniger Schmerzen und eine komplikationslosere Therapie.

Wie oft muss man einen Port spülen

· Hautdesinfektion und Versorgung der Einstichstelle mit sterilem Wund- pflaster. · Eintragen in die Patientenakte. Es wird empfohlen, das Portkathetersystem, wenn es länger nicht benutzt wird, alle 3 Monate mit einer Kochsalzlösung zu spülen, um einem Verschluss vorzubeugen.Ein Port kann, auch wenn er nicht benutzt wird, über mehrere Jahre im Körper bleiben. Er muss nur weiterhin regelmäßig gespült werden (vierteljährlich mit 10ml Kochsalzlösung).Bei richtiger Pflege kann ein Port beliebig lange im Körper bleiben. Das heißt auch nach Abschluss der Therapie. Ärzte und Ärztinnen empfehlen den Port nach Abschluss der Therapie für zwei oder drei Jahre im Körper zu belassen.

Sobald die Wunde gut verheilt ist (in der Regel etwa 2 Wochen nach der Portanlage) können Sie nach Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt oder Ihrer behandelnden Ärztin wieder Ihren sportlichen Betätigungen nachgehen.

Wie oft muss der Port gespült werden : Es gibt unterschiedliche Empfehlungen, was die Häufigkeit des Spülens angeht. Als Richtwert gilt, dass die Portkammer bei Nichtgebrauch alle 4 bis 6, spätestens nach 8 Wochen mit 10 Millilitern Kochsalzlösung oder einem Alternativpräparat im Stopp-and-Go-Verfahren gespült werden sollte.

Was passiert wenn ein Port nicht gespült wird : Bei einer Vernachlässigung der Hygiene im Umgang mit Portsystemen kann es zu mitunter schwerwiegenden Komplikationen kommen. In den schlimmsten Fällen kann dies zu einer Explantation des Katheters oder gar Lebensgefahr für den Patienten führen.

Wie lange kann man einen Port drin lassen

Wie lange werde ich den Port tragen und wie muss ich ihn spülen Solange Ihre Behandlung andauert oder Ihr Arzt entscheidet, dass Sie keinen Port mehr benötigen. Ein Port kann, auch wenn er nicht benutzt wird, über mehrere Jahre im Körper bleiben.

Nachsorge. Die Einlage des Portkatheters erfolgt in der Regel ambulant mit ca. drei-stündiger Überwachung nach der Operation in unserer Tagesklinik. Ist diese unauffällig, können Sie entweder nach Hause oder es kann direkt im Anschluss die erste Medikamentengabe über den Katheter erfolgen.Die örtliche Betäubung zu Beginn kann kurzzeitig ein drückendes oder brennendes Gefühl erzeugen, nach entsprechender Betäubung sind keine nennenswerten Schmerzen zu erwarten.

Hat man nach Port OP Schmerzen : In den ersten Stunden nach der Operation sollten Sie keine Schmerzen haben, da wir auch bei Operationen in Vollnarkose routinemäßig eine örtliche Betäubung des OP-Gebietes vornehmen. Für später einsetzende lokale Schmerzen können Sie ein leichtes Schmerzmittel (wie z.B. Ibuprofen) einnehmen.