Ist die Dämmung der obersten Geschossdecke Pflicht?
Ist Dach dämmen Pflicht Eine allgemeine Dämmpflicht gibt es in Deutschland nicht. Aber: Gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG) ist Dach dämmen Pflicht für alle Häuser, die ab dem 1. Februar 2002 gekauft oder gebaut worden sind. Die Dachdämmung muss den Auflagen der Wärmeschutz-Norm DIN 4108-2 entsprechen.Ist die oberste Geschossdecke über beheizten Räumen zum kalten Dachboden hin nicht gedämmt, muss diese so gedämmt werden, dass der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) der Geschossdecke 0,24 Watt/(m²•K) nicht überschreitet. Diese Nachrüstpflicht betrifft alle zugänglichen obersten Geschossdecken.Mit einer Wärmedämmung an der obersten Geschoßdecke sparen Sie bis zu 30 Prozent der Heizenergie ein. Ökologisch und ökonomisch ist ein U-Wert von 0,10 (W/m2 K) sinnvoll. Dämmdicken von 35 bis 40 cm werden von Fachleuten empfohlen.

Wer kontrolliert Dämmung oberste Geschossdecke : Es gehört in der Regel zu den Pflichten eines Hausverwalters, die Eigentümer der Wohnungen über die Pflicht zur Dämmung der obersten Geschossdecke zu informieren. Über die Maßnahme entscheiden müssen aber die Eigentümer selbst.

Wer kontrolliert die Dämmpflicht

Die Einhaltung der Altbau-Sanierungspflicht prüft in der Regel der Schornsteinfeger. Verstöße gegen die EnEV sind keine Bagatelle: Im schlimmsten Fall drohen Bußgelder von bis zu 50.000 Euro.

Wann ist man verpflichtet zu dämmen : beim Dach oder der oberen Geschossdecke: wenn der Mindestwärmeschutz nach DIN 4108-2: 2013-02 erfüllt ist. … in denkmalgeschützten Gebäuden: wenn das charakteristische Aussehen durch die Dämmung beeinträchtigt würde oder der Aufwand unverhältnismäßig groß wäre.

Das EU-Parlament hat für strengere Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden gestimmt. Demnach müssten in den kommenden Jahren viele Immobilien saniert werden. Konkret sollen Wohngebäude bis 2030 mindestens die Energieeffizienzklasse "E" und bis 2033 die Energieeffizienzklasse "D" erreichen.

Oberste Geschossdecke dämmen: Kosten

Dachbodendämmung Kosten pro m²
Nicht begehbare Geschossdecke (Einblasdämmung) 19 – 31 €
Einblasdämmung in einen bestehenden Hohlraum (begehbar) 19 – 31 €
Dämmung mit Dämmmatten (begehbar) 19 – 31 €
Begehbare Geschossdecke erstellen und dämmen (Einblasen oder Dämmmatten) 50 – 75 €

Welche Häuser müssen bis 2030 saniert werden

Welche Häuser müssen bis 2030 energetisch saniert werden

  • Bis zum Jahr 2030 sollen alle Wohnhäuser mindestens die Energieeffizienzklasse „E“ erreichen.
  • Bis zum Jahr 2030 soll kein Gebäude mehr der schlechtesten Effizienzklasse „G“ (in Deutschland gibt es auch noch die Effizienzklasse „H“) angehören.

Die Sanierungspflicht beim Altbau sollten Immobilieneigentümer nicht auf die leichte Schulter nehmen. Bei Nichterfüllung droht ein Bußgeld von bis zu 50.000 Euro.Das müssen Hausbesitzer 2024 unbedingt beachten:

  • Fachkundige Überwachung von Wärmepumpen ist erforderlich.
  • Termingenaue Inspektionen von Heizanlagen sind notwendig.
  • Optimierungsmaßnahmen sind fristgerecht durchzuführen.
  • Hydraulische Abgleiche sind bei Mehrfamilienhäusern mit über sechs Einheiten vorzunehmen.


Mit einer Förderung unterstützen BAFA und KfW die Dachbodendämmung, möglich ist ein Zuschuss für Einzelmaßnahmen sowie ein ergänzender KfW-Förderkredit. Aber: Um Fördermittel zu erhalten, muss die Dämmung für die oberste Geschossdecke noch besser sein, als das Gebäudeenergiegesetz (GEG) es fordert.

Was bringt es die oberste Geschossdecke zu dämmen : Eine fachgerechte Dämmung der obersten Geschossdecke hält während der Heizsaison die Wärme im Gebäude und spart etwa 8 Prozent Heizenergie. Wohnkomfort steigern: Eine gute Dämmung der obersten Geschossdecke schützt vor sommerlicher Hitze und verbessert so den Wohnkomfort.

Bin ich verpflichtet mein Haus energetisch zu sanieren : Altbau-Eigentümer sind übrigens nicht gezwungen, ihr Haus umfassend energetisch zu sanieren, es können aber laut Gebäudeenergiegesetz bestimmte Nachrüst- und Austauschpflichten auf sie zukommen. Idealerweise erfolgt die energetische Sanierung von außen nach innen.

Was kostet es den Dachboden dämmen zu lassen

Bei der begehbaren Dachbodendämmung müssen Hausbesitzer bei einer Dämmdicke von 20 cm Kosten von circa 36-46 € pro Quadratmeter einkalkulieren. Günstiger wird es bei einer nicht begehbaren Dachbodendämmung: Hier schlagen die Kosten mit circa 24-30 € pro Quadratmeter zu Buche.

Die Regeln zur Dämmung der obersten Geschossdecke stehen in § 47 („Nachrüstung eines bestehenden Gebäudes“) des Gebäudeenergiegesetzes ( GEG ). Sie gelten für alle Wohn- und Nichtwohngebäude, sofern diese mindestens vier Monate im Jahr auf mindestens 19 °C beheizt werden.Dachdämmung: Neuregelung in § 47 GEG

Danach müssen Eigentümer von Wohngebäuden und Nichtwohngebäuden dafür sorgen, dass ihre obersten Geschossdecken gedämmt sind. Genauer gesagt: Der Wärmedurchgangskoeffizient darf 0,24 Watt pro Quadratmeter und Kelvin nicht überschreiten.

Wie stark muss die Dachbodendämmung sein : Wie dick muss die Dachbodendämmung sein Gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG) muss die Dachbodendämmung einen U-Wert von 0,24 W/m2K erzielen. Je nach Wärmeleitgruppe des Dämmstoffs sollte man eine Lage von 12 – 25 cm einplanen.