Schopenhauer war Pessimist und vertrat die Meinung, dass Menschen kein reales Glück empfinden können. Das Höchste, was ein Mensch erreichen kann, ist, sein Leiden zu verringern. Um möglichst gut durchs Leben zu kommen, empfiehlt er asketische Gleichgültigkeit der Welt gegenüber.Neuere Ergebnisse der Hirnforschung haben die Diskussion über die Freiheit des Menschen neu entfacht. Einige Hirnforscher gehen davon aus, dass menschliches Verhalten in keiner Weise frei, sondern von den physiologischen Abläufen des Gehirns abhängig ist.Wir wissen, dass wir frei handeln können. Die physikalische Welt ist kausal determiniert. Physikalische Kausalität schließt einen freien Willen aus. Deswegen gehören wir noch zu einer anderen, nicht kausal determinierten Welt des Geistes.
Wann ist der Wille frei : Nach dem Konzept der bedingten Willensfreiheit ist ein Wille frei, wenn eine Person ihren Willen nach ihren persönlichen Motiven und Neigungen bildet und dann das tun kann, was sie will (Handlungsfreiheit).
Für was steht Schopenhauer
Philosophie des Pessimismus
In Anlehnung an Kant untersucht Schopenhauer die Erkenntnisfähigkeit des Menschen und kommt zu dem Schluss, dass die ganze Welt bloße "Vorstellung" der Sinne sei und wir nichts über das wahre Wesen der Dinge erfahren könnten.
Welche These vertritt Schopenhauer : Neben der Arbeit an seinen Schriften widmete sich Schopenhauer vor allem dem Studium der buddhistischen und hinduistischen Philosophie sowie der Mystik. Unter dem Einfluß Platons, Immanuel Kants und buddhistischen Gedankengutes vertrat Schopenhauer in seiner Erkenntnistheorie die Position des Idealismus.
„Dahinter steckt ein sehr traditionelles Menschenbild: Ein Mensch könne demnach nur frei in seinen Entscheidungen sein, wenn immaterielle Willensakte eines Ichs die Handlungen kausal hervorrufen. Da das nicht der Fall ist, sprechen sie dem Menschen jegliche Willensfreiheit ab.
Freiheit bedeutet, auch unbequeme Gedanken zuzulassen, Menschen auf unorthodoxe Weise leben Page 4 zu lassen, sich selbst nicht für wichtiger als die anderen zu halten, anderen ihre Verdienste zu gönnen. Unfreiheit muss sich nicht offener Unterdrückung äußern.
Können wir wirklich frei entscheiden
„Dahinter steckt ein sehr traditionelles Menschenbild: Ein Mensch könne demnach nur frei in seinen Entscheidungen sein, wenn immaterielle Willensakte eines Ichs die Handlungen kausal hervorrufen. Da das nicht der Fall ist, sprechen sie dem Menschen jegliche Willensfreiheit ab.Der freie Wille ist eine Illusion, die das menschliche Gehirn aus gutem Grund erzeugt. Das ist die Kernaussage, mit der einige Hirnforscher das traditionelle Verständnis des freien Willens herausfordern. Manche von ihnen warnen aber auch davor, allzu starke Hypothesen aus der bisherigen Hirnforschung abzuleiten.Das scheint die Willensfreiheit in Frage zu stellen. Vermutlich ist unser Wille weniger frei, als wir meinen. Aber das bedeutet nicht, er existiere überhaupt nicht. Wie sozialpsychologische Versuche demonstrieren, haben bewusste Überlegungen und Intentionen einen deutlichen Einfluss auf unsere Handlungen.
Da SCHOPENHAUER Atheist war ist klar, dass die Religion hier schonungslos entlarvt wird, im gewissen Sinne als Betrug am Volk. Für SCHOPENHAUER kann es keinen Gott geben, denn wenn es einen geben würde, dann hätte er nicht so viel Schlechtes in der Welt zugelassen.
Für was ist Schopenhauer bekannt : Nicht durch sein in der Jugend entstandenes „Hauptwerk“, wie er selbst „Die Welt als Wille und Vorstellung“ bezeichnete, wurde Schopenhauer im Alter von 65 Jahren bekannt, sondern durch die 1851 erschienenen „Aphorismen zur Lebensweisheit“.
Ist der freie Wille eine Illusion : Der freie Wille ist eine Illusion, die das menschliche Gehirn aus gutem Grund erzeugt. Das ist die Kernaussage, mit der einige Hirnforscher das traditionelle Verständnis des freien Willens herausfordern. Manche von ihnen warnen aber auch davor, allzu starke Hypothesen aus der bisherigen Hirnforschung abzuleiten.
Ist der Mensch nach Freud frei
Der Mensch besteht bei ihm nur aus Materie und ist zutiefst unfrei. Es gibt bei Freud überhaupt keine Freiheit. Kein Mensch kann sich frei entscheiden – es hat immer seinen Grund immer im Ich, Über-Ich oder Es.
Wer Freiheit als philosophischen Kernbegriff versteht, sollte mit der Bedingt- und Beschränktheit des Menschen umgehen können. Kehren wir an den Ausgangspunkt unserer Überlegungen zurück. Oben wurde gesagt, dass Freiheit darin bestünde, zu tun und zu lassen, was wir wollen.Aristoteles bezeichnet den Menschen als ein politisches Lebewesen (zoon politikon), also als ein Lebewesen, das seine Natur nur in einer Gemeinschaft entfalten kann. Demnach kann der Mensch auch nur dann frei nur sein, wenn er gemeinschaftlich (ein)gebunden ist.
Kann ich wollen was ich will Schopenhauer : Zu ihnen zählt etwa der deutsche Philosoph Arthur Schopenhauer (1788-1860): «Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.»