Der Hallimasch gehört zu den am meisten gesammelten Speisepilzen. Schmackhaft sind nur die jungen Vertreter – sie haben ein säuerlich-herbes Aroma. Erste Exemplare zeigen sich im Juli und August. Zu großflächigen und engen Büscheln formiert, findet man sie vorzugsweise an toten Bäumen und Wurzeln.Hallimasche können leicht mit dem Sparrigen Schüppling oder Stockschwämmchen verwechselt werden. Diese Pilze wachsen auch auf Laub- und Nadelbäumen. Stockschwämmchen gelten als sehr gute Speisepilze. Auch der Sparrige Schüppling ist ungiftig, aber geschmacklich ungenießbar.Hallimasch als Speisepilz
Doch wenn man den Pilz ausreichend erhitzt, kann er bedenkenlos verzehrt werden. In vielen Gegenden wie beispielsweise Venezien gehören Hallimasche auf den Speiseplan. Entfernen Sie vor dem Kochen den zähen Stiel, da dieser nach der Zubereitung eventuell noch giftig sein könnte.
Wie sieht der Hallimasch Pilz aus : So erkennen Sie den Hallimasch: Je nach Art ist der Hallimasch honiggelb bis bersteinbraun gefärbt und trägt kleine, abstreifbare Schüppchen. In der Mitte des Huts sind diese sehr deutlich zu erkennen, zum Rand hin werden sie weniger. Ältere Pilze sind allerdings oft auch kahl.
Ist der Honiggelbe Hallimasch essbar
Beschreibung und Eigenschaften. Wert: essbar, roh giftig! Hinweis: Der Pilz war früher in der Speisepilz-Verordnung enthalten, wurde jedoch wegen aufgetretener Unverträglichkeiten gestrichen.
Wann kann man Hallimasch ernten : Von Juli bis in den Spätherbst kann man sie beobachten: Blätterpilze – die Fruchtkörper des Erregers. Sie treten massenweise am Stammgrund von Bäumen oder bis über die Kronentraufe hinaus in Erscheinung, je nach Hallimasch-Art und Verbreitungsgebiet. Die Farben von Hut und Stiel dieser Fruchtkörper sind vielfältig.
Den Hallimasch putzen, die Stiele entfernen, gut waschen und abtropfen lassen. In kochendes Wasser kurz aufkochen, abschütten und gut abspülen.
Der "Sparrige Schüppling" ist der ähnlichste Doppelgänger des Hallimasch. Er besitzt am Hut und Stiel abstehende Schüppchen. Er kann zwar ebenfalls verzehrt werden, aber spätestens beim Geschmack bemerkt man den Unterschied: Dieser Pilz ist nicht sehr schmackhaft.
Welcher Pilz ähnelt dem Hallimasch
Der Ringlose Hallimasch ähnelt „normalen“ Hallimaschen durchaus. Neben dem Fehlen eines Ringes sind auch der schmächtigere Habitus und die eher feinere Hutbeschuppung charakteristisch.Beschreibung und Eigenschaften. Wert: essbar, roh giftig! Hinweis: Der Pilz war früher in der Speisepilz-Verordnung enthalten, wurde jedoch wegen aufgetretener Unverträglichkeiten gestrichen.4-11 (18) cm lang, 1,5-1,5 (2,2) cm Ø dick, weißlich, gelblich bis später auch bräunlich, mit gelben- bis gelbbraunen Flocken besetzt, Spitze meist heller, längsfaserig, viele körnige Schuppen, alt abwischbar, mit dickem Ring, darüber weißlich-fleischfarben, längsrillig, darunter meist genattert, zäh-faserig, etwas …
Ein Hallimasch in Oregon gilt sogar als der größte Organismus der Welt: Das Netzwerk dieses Pilzes erstreckt sich über eine Fläche von neun Quadratkilometern – das sind rund 1.200 Fußballfelder. Forscher schätzen, dass der Riesenpilz bis zu 8.500 Jahre alt und 400.000 Kilogramm schwer sein könnte.
Was ist das Besondere an dem Pilz Hallimasch : Biolumineszenz. Eine Besonderheit der Hallimasche ist die Fähigkeit ihrer Myzelien zur Biolumineszenz, das heißt das Pilzmyzel und insbesondere frisch vom Myzel durchwuchertes Holz kann – in völliger Dunkelheit mit bloßem Auge gut erkennbar – durch chemische Prozesse ein kaltes Leuchten erzeugen: Leuchtendes Holz.
Wie erkenne ich ob der Pilz essbar ist : Einige essbare Pilzarten sind am hellen Stiel und dem Schwamm unter ihrem Hut zu erkennen. Viele der unverträglichen oder gar giftigen Pilze haben einen schlanken Stiel, im Gegensatz zur Marone oder dem Steinpilz ist dies deutlich zu erkennen. Keine essbaren Pilze sind solche, die eine Manschette um den Stiel haben.
Kann man die Krause Glucke verwechseln
Auch dieser Pilz ist essbar, hat aber – wie der Name schon sagt – etwas breitere "Blätter". Nicht verwechseln darf man die Krause Glucke hingegen mit giftigen Korallenpilzen wie beispielsweise der Bauchweh-Koralle oder der Dreifarbigen Koralle.
Obwohl er als Speisepilz gilt, ist der Hallimasch giftig. Roh gegessen, löst der Pilz schwere Magen-Darm-Beschwerden aus. Zudem hat der Hallimasch im rohen Zustand einen sehr unangenehmen Geschmack, sodass man ihn so ohnehin nicht genießen könnte. In durchgegartem Zustand ist er allerdings genießbar.Pilze Honiggelbe Hallimasch (Chiodini) 200 g, 5,35 €
Welche Pilze mit Schwamm kann man nicht essen : Diese Röhrlinge sind giftig:
- Bitterröhrling: grauer Hut mit gelblichem Stiel und gelbbraunem Netz.
- Satans-Röhrling: Hut anfangs grau-weiß, später ockerfarben bis grün, gelber Stiel mit blutrotem Netz.
- Schönfußröhrling: großer, grauer Hut mit dickem Stiel, der oben gelblich und unten rötlich scheint.