Fressen Krabben ihre eigenen Babys?
Infantizid kann unterschiedliche Auslöser haben und kann in Folge von Rangordnungskämpfen, Revierkämpfen, Übervölkerung oder Nahrungsknappheit auftreten.Infantizid – das Töten von Nachkommen der eigenen Art, meist durch Männchen, die die Jungtiere anschließend nicht einmal verschlingen – ist ebenfalls weit verbreitet, beispielsweise bei Löwen, Braunbären, Pavianen, Schimpansen und zahlreichen Nagetieren.Ein bekanntes Beispiel: Störche, die ihren Nachwuchs entweder auffressen oder einfach aus dem Nest schubsen. Kronismus wird dieser Vorgang bei Elternvögeln genannt und bezieht sich auf die griechische Sage, in der der Titan Kronos vorsorglich seine Kinder aufaß, damit sie ihm später nicht den Thron wegnehmen können.

Warum essen manche Tiere ihre Babys : Manche Tiere fressen den eigenen Nachwuchs

So bringen zum Beispiel in Gruppen von Wölfen oder Zwergmangusten ranghohe Weibchen manchmal die Jungen untergebener Weibchen um. Unter schlechten Bedingungen töten weibliche Tiere einiger Arten auch ihren eigenen neugeborenen Nachwuchs – und fressen ihn häufig sogar auf.

Warum essen Fische ihre Babys

Um diese Nachteile wenigstens zum Teil zu kompensieren, legen die Fische ein ungewöhnliches Verhalten an den Tag: Sie fressen bis zur Hälfte ihrer Nachkommen. Vermutlich nutzen die Mutterfische so neben den Nährstoffen auch die Antioxidantien ihres eigenen Nachwuchses, um DNA-Schäden zu reduzieren.

Wieso fressen Löwen ihre Babys : Ein Grund, weshalb eine Löwin ihre Jungen töte: "Wenn sie riechen, dass mit den Jungen nach der Geburt etwas nicht in Ordnung ist oder diese krank sind, kommt es vor, dass sie sie auffressen." Aus menschlicher Sicht klinge das brutal. Aber Löwen in der Natur müssten ihre Energie sparen.

Gottesanbeterinnen tun es und auch die Weibchen einiger Käferarten, aber vor allem Spinnen sind dafür bekannt: Sexueller Kannibalismus ist eine Fortpflanzungsstrategie. Das Weibchen frisst das Männchen nach oder auch schon während der Paarung auf.

Aber nicht nur bei Fischen ist aktiver Kannibalismus weit verbreitet. Auch Säugetiere, Reptilien oder Insekten töten und verspeisen ihre Artgenossen. Beispiele hierfür sind Affen, Bären, Schlangen, Echsen, Skorpionen, Spinnen, Bienen und Gottesanbetern.

Warum essen Löwen ihre Kinder

Ein Grund, weshalb eine Löwin ihre Jungen töte: "Wenn sie riechen, dass mit den Jungen nach der Geburt etwas nicht in Ordnung ist oder diese krank sind, kommt es vor, dass sie sie auffressen." Aus menschlicher Sicht klinge das brutal. Aber Löwen in der Natur müssten ihre Energie sparen.Gottesanbeterinnen ( Mantis religiosa ) fressen ihre Männchen während der Paarung. Dieses Beispiel aus der Insektenwelt sollte eigentlich reichen, um jegliche Berufung auf die Natur als Maßstab für den Menschen zu diskreditieren.„Die meisten Fische, an erster Stelle der Koi und andere, größere, räuberische Fische wie Orfe, fressen den Laich und die Kaulquappen. Selbst Stichlinge gehen an Amphibienlarven, wenn sie können“, so der Experte. Mit Moderlieschen hingegen klappt das Zusammenleben bereits in einem kleineren Teich.

Wie viele Junge bekommt ein Endler Guppy Nach der Befruchtung tragen Guppy-Weibchen die Eier etwa zwei bis drei Wochen aus, um dann zehn bis maximal 40 Jungfische zu gebären. Anders als die meisten Fischarten bringen Guppys ihren Nachwuchs lebend zur Welt.

Warum fressen Eisbären ihre Jungen : Dass Raubtiere ihren Nachwuchs fressen, ist in der Natur zwar nicht außergewöhnlich. „Männchen töten den Nachwuchs ihrer Konkurrenten. Weibchen füttern das schwächere Baby dem stärkeren, wenn das Nahrungsangebot knapp ist“, erläutert Meeresbiologin Antje Helms von Greenpeace.

Welches Tier bleibt seinem Partner ewig treu : Schwäne bleiben lebenslang mit demselben Partner zusammen und beziehen jedes Jahr dasselbe Nest. Eine feste Ehe ist es aber nicht, Seitensprünge des Weibchens sind nicht ausgeschlossen. Wölfe bleiben ein Leben lang zusammen. Im Rudel sorgt ein Paar für den gemeinsamen Nachwuchs.

Welche Tiere essen ihre Partner

Nur hungrige Gottesanbeterinnen fressen ihre Männchen während der Paarung. Ist sie satt, hat er Glück und bleibt am Leben. Es gibt nicht viele Tiere, die ihren Partner als nahrhafte Mahlzeit nutzen – Gottesanbeterinnen tun es.

Aber nicht nur bei Fischen ist aktiver Kannibalismus weit verbreitet. Auch Säugetiere, Reptilien oder Insekten töten und verspeisen ihre Artgenossen. Beispiele hierfür sind Affen, Bären, Schlangen, Echsen, Skorpionen, Spinnen, Bienen und Gottesanbetern.Dass Löwen andere Löwen fressen, kommt jedoch eher selten vor. Häufig leben sie als Rudeltiere in Koexistenz friedlich nebeneinander und unterstützen sich bei der Jagd. Aber bei einer extremen Nahrungsmittelknappheit kann der Fall eintreten, dass sich die Tiere innerhalb eines Rudels angreifen.

Welches Tier frisst seinen Partner nach der Paarung : Gottesanbeterinnen haben ihre Männer zum Fressen gern

Das liegt unter anderem daran, dass das Weibchen in rund 30 Prozent der Fälle ihren Partner nach oder sogar schon während der Paarung verspeist. Wie Beute umklammert sie das kleinere Männchen dann mit ihren Fangarmen und beißt ihm mitunter auch mal den Kopf ab.