Der Hamburger Segler Boris Herrmann und Will Harris haben bei der Transat Jacques Vabre (TJV) in der Imoca-Klasse Rang 7 belegt. Das Duo zeigte sich hochzufrieden mit der Performance der Malizia – Seaexplorer.Team Malizias Nachhaltigkeitsbildungsprogramm "My Ocean Challenge" wird von der Ozeanographischen Kommission (IOC) der UNESCO unterstützt und profitiert von der Fürst Albert II. von Monaco Stiftung.Team Malizia wurde 2016 von Pierre Casiraghi, 34, Vizepräsident des Yacht Club von Monaco, und Boris Herrmann, 41, aus Deutschland, gegründet. Seitdem hat es eine Reihe von Erfolgen erzielt; sein Skipper Boris Herrmann war der erste deutsche Segler, der an der Vendée Globe teilgenommen hat.
Auf welchem Platz ist Boris Herrmann : Herrmann schaffte nach Platz sieben bei der Transat Jacques Vabre im Zweihand-Modus nun mit Rang vier eine schöne Steigerung im nahezu kompletten Feld der Vendée-Globe-Aspiranten für 2024.
Was kostet die malizia
Zwei Satz Foils schlagen schon mit 800.000 Euro zu Buche. Die Entwicklung kann leicht 2 Millionen kosten. Schätzpreis gesamt: zwischen 5 und mehr als 6 Millionen Euro.
Wie hoch ist der Mast der malizia : Der Mast hat klassenregelkonform eine Höhe von 29 Metern, die Länge des Bootes beträgt 18,28 Meter (60 Fuß).
Zur Nutzung durch Boris Herrmann kaufte 2017 der Stuttgarter Immobilienunternehmer Gerhard Senft das Boot. Sie wurde bis 2021 vom Team Malizia betrieben und fuhr unter deutscher Flagge. Skipper war Boris Herrmann.
800.000 Euro kostet ein Satz Foils, 60.000 Euro einer der beiden Kompasse.
Wer finanziert Boris Herrmann
Sorgen ums Geld muss sich Herrmann vorerst nicht machen. Die aktuelle Kampagne sei bis 2026 durchfinanziert von einem Sponsoren-Konglomerat aus Kuehne & Nagel, Hapag Lloyd, der Zurich Versicherung, Schütz und EiC. In diese Zeit fallen das Ocean Race 2023 sowie das Vendée Globe 2024/25 und mehrere Transatlantikrennen.Herrmann studierte in Bremen Betriebswirtschaft mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit. Zusammen mit seiner Frau Birte Lorenzen-Herrmann unterrichtet er Schüler zum Thema Klimawandel und zu den Weltmeeren. Das Ehepaar wohnt, zusammen mit der gemeinsamen Tochter, in Hamburg-Ottensen.Tatsächlich ist die Schöpfung von Boris Herrmann ein Wunderwerk der Technik und eine Sehenswürdigkeit. Die Produktionskosten werden auf sechs bis sieben Millionen Euro geschätzt – sieben Hauptpartner haben den Bau finanziert.
Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 30 Knoten können bereits bei 25 Knoten Windgeschwindigkeit erreicht werden. Damit ist das Boot eines der schnellsten Boote der Klasse.
Wie schnell malizia : In der fünften Etappe des Ocean Race legte das Team in 24 Stunden eine Strecke von 641,13 Seemeilen zurück, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 26,71 Knoten (50 km/h). Die Malizia – Seaexplorer ist damit die schnellste Einrumpfyacht der Welt.
Was hat Boris Herrmann studiert : Herrmann studierte in Bremen Betriebswirtschaft mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit. Zusammen mit seiner Frau Birte Lorenzen-Herrmann unterrichtet er Schüler zum Thema Klimawandel und zu den Weltmeeren. Das Ehepaar wohnt, zusammen mit der gemeinsamen Tochter, in Hamburg-Ottensen.